Da war ein kleiner Tisch in dem kleinen Raum. Da waren auch zwei Stühle. Jemand saß mir gegenüber. Es war ein Junge. Ich fand ihn in der Wüste. Ich kannte seinen Namen nicht, da er ihn vergessen hatte. In der Wüste hat man keinen Namen. „Wie sollte ich dich nennen?" Er antwortete nicht. Seit zwei Tagen hatte er kein Wort gesagt. „Bitte! Sprich zu mir! Wenn ich dich nicht gerettet hätte, würdest du jetzt tot sein!" „Ich wünschte, ich wäre tot...", seine Stimme klang brüchig. „Warum?" „Weil ich alles verloren habe" „Was?" „Meine wahre Liebe" „Und deine Eltern?" „Sie waren wütend mit mir. Sie sagten, ich sein nicht mehr ihr Kind." „Warum?" „Weil ich begann mich selbst zu schneiden und nicht aufhörte. Sie wurden verrückt mit mir. Nach fünf Jahren sagten sie, ich soll verschwinden. Jetzt bin ich 21, glaube ich..." „Warum warst du in der Wüste?" „Ich wollte mich nicht mehr länger schneiden. Also ging ich in die Wüste. Du kannst die Resultate sehen. Ich bin clean." „Und was ist mit dieser Wunde an deinem linken Arm und der anderen an deinem linken Bein?" „Das war nicht ich. Es was ein Fels. Ein richtig scharfer Fels. Es war nicht geplant!" „Okay. Ich glaube dir, aber warum ist so viel Sand in der Wunde?" „Okay, ja... Ich weiß... Ich tat ihn in die Wunde." „Warum?" „Weil ich mich selbst schneiden wollte, aber kein Messer hatte."
Zwei Wochen vergingen und ich fing an ihn attraktiv zu finden. Es war nicht normal, weil ich mein komplettes Leben gedacht hatte, dass ich hetero sei. Nach weiteren zwei Wochen war ich in ihn verliebt. Ein paar Tage später wurde ich dann Liebeskrank. Jetzt wollte ich ihm meine Gefühle mitteilen.
Es war ein sehr sonniger Tag. Okay. Eigentlich war es ein ganz normaler Tag nahe der Wüste. Er saß, wie an jedem Tag, auf einem Stuhl vor meinem Haus. An diesem Tag trug er ein T-Shirt. Es war das erste Mal, dass es ein Ärmelloses war. Ich ging zu ihm. Dann sah ich seine Arme. Seine Arme waren voller Narben. Jetzt konnte ich auch seine Hände richtig sehen. Auf einer davon stand ein Wort. Da stand Kelly. „Kelly?", frage ich ihn, „Wer war das?" „Meine wahre Liebe." „Oh." Ich war ein kleines bisschen traurig. Nach einer Weile fragte ich weiter: „Glaubst du, du wirst niemals mehr jemanden lieben?" „Ich weiß es nicht. Da ist schon eine Person, die ich attraktiv finde, aber ich werde niemals aufhören Kelly zu lieben." Genau in diesem Moment hatte ich eine Idee, wie ich ihm zeigen konnte, dass ich mich in ihn verliebt hatte.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zum Wasserfall. Ich denke, dass es unnormal war, dass so ein mächtiger Fluss in der Wüste leben konnte. Aber der Fluss war hier. Seit langer Zeit schon und er würde auch noch eine lange Zeit hier sein. Wir saßen am Flussbett und redeten einige Zeit lang, bis meine Chance gekommen war, um ihm die Situation zu erklären. Ich sagte: „Ich glaube, ich bin in dich verliebt" zuerst erwiderte er nichts, worauf ich mich schämte, aber dann sprach er zu mir. „Ja. Ich auch. Aber würdest du mit mir glücklich sein? Du würdest immer mehr und mehr gebrochen werden, wenn ich mit dir wäre. Glaube mir, ich bin nicht gut für dich." Er stand auf, gab mir einen Kuss und sprang den Wasserfall hinunter. „Neinnnnn!", schrie ich wie noch niemals zuvor. Ich schaute zum Ende des Wasserfalls, aber ich konnte niemanden sehen. Er musste tot sein!
Nach einer Woche begann ich mich selbst zuschneiden. Es war so schlimm. Ich hatte ihn verloren. Ich hatte meine Liebeverloren. Meine Liebe ohne einem Namen. Ich schnitt ein Wort in meinen Arm. Inmeinen rechten Arm. Da stand Wüste.
Mein nicht zu vergessendes Leben als Marcell wie zuvor war somit beendet.
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Scars/New Scars/Old Scars/Some more Scars
Kısa HikayeThese are stories from school. Honestly, I wrote them to get a better mark, happiely it worked. But I'm not an english-genie or so... Behind the original version is a german version for people who can't understand english. (But I think that the eng...