Tag 17

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Gastón versucht beide Jungs so gut es geht zu meiden. Er bleibt stets in der Nähe von Ámbar oder Simón und versucht sich von nichts und niemanden ablenken zu lassen.

Aber es ist so schwer.

Ramiro und Matteo können die Blicke gar nicht von ihm lassen. So wie er seinen nicht von ihnen lassen kann.

Er mag beide irgendwie. Aber was sie ihm vor zwei Tagen angetan haben, hat ihn sehr getroffen.

Gastón hat das Blut in Ramiros Gesicht gesehen. Er hat die Gewalt gesehen.

Es macht ihn traurig so etwas zu sehen. Die beiden haben nicht eine Sekunde daran gedacht wie er sich bei der ganzen Sache fühlt.

Sie haben einfach wild aufeinander eingedroschen.

Die Glocke klingelt und der nächste Unterricht fängt an. Mathe. Gastón ist sich fast sicher, dass ihn die Lehrerin dran nehmen wird.

Unruhig spielt er mit einem Stift herum und kritzelt hin und wieder etwas auf seinen Block.

Plötzlich fliegt ein rundes Ding quer durch den Klassenraum, direkt neben Gastón auf den Boden. Dieser sieht sich um und landet in den Augen von Ramiro.

Gastón beugt sich nach unten und hebt das zusammengefaltete Stück Papier leise auf.

Treffen? Nach der Schule

Unsicher steckt Gastón das Papier in seinen Rucksack und dreht seinen Kopf wieder zu Ramiro. Langsam schüttelt er den Kopf.

***

Es ist komisch dem Jungen wieder gegenüber zu stehen. Es ist doch so viel passiert.

"Das letztens...Der Streit mit Matteo...Es tut mir furchtbar leid. Ich habe nur einfach das Gefühl er will sich zwischen uns drängen und gönnt uns unser Glück nicht"Ramiro lehnt sich gegen den Zaun am Ausgang des Schulgeländes und sieht auf Gastón herab.

"Das glaube ich nicht"nuschelt der Kleinere und spielt mit den Bändern seines Pullovers.

"Er mischt sich überall ein. Die Sache bei dir...damals, dass tut mir unendlich leid...ich wusste nicht, dass du es nicht wolltest. Und genau das hat Matteo ausgenutzt um mich bei dir schlecht dastehen zu lassen."

Kann es sein das Ramiro vielleicht Recht hat? Spielt Matteo ihm alles nur vor? Die ganze Freundschaft?

"Aber wieso sollte er das tun?"fragt Gastón verwirrt.

"Na weil er eifersüchtig ist. Er kam nicht auf die Idee mit den Rosen und versucht jetzt sich auf anderen Wegen an dich ranzuwerfen. Glaub mir, er will dich nur für Sex und danach sucht er sich das nächste Opfer"

"Ist das wahr?"Gastón kann nicht glauben was er da hört. Ihm kommen die Tränen."Aber war doch immer so nett"

"Das ist seine Masche, Baby"Ramiro legt schützend die Arme um Gastón und drückt ihn fest an sich.

Und Gastón war fast soweit Matteo zu vertrauen. Die Enttäuschung ist groß.

"Wie wärs wenn du heute mal zu mir kommst? Wir können über alles reden und gucken was sich ergibt"schlägt Ramiro vor und streicht über die wuscheligen Haare seines Schwarms.

Gerne würde Gastón sehen wie Ramiro wohnt. Aber er kann nicht.

Auf ihn wartet heute ein sehr schönes Päckchen.

"Ein anderes Mal, okay? Ich kann heute nicht"

Innerlich stöhnt Ramiro auf. Aber er ist schon so weit gekommen, er darf diese Frustration jetzt nicht zeigen. Er merkt wie sehr Gastón diese Ungeduld nicht leiden kann.

"Gut ein anderes Mal"

Mit einer letzten Umarmung verabschieden sie sich und gehen in verschiedene Richtungen.

***

Zuhause angekommen erwartet ihn schon seine Mutter im Wohnzimmer.

"Hier ist ein Paket angekommen. Ist das von dir?"fragt sie und deutet auf das Angesprochene auf dem Tisch.

Rasch nimmt Gastón es in die Hand und will sich zum gehen umdrehen.

"Was hast ist denn da drinne?"Gastóns Mutter kann ihre Neugier nicht bändigen. Die äußere Verpackung lässt auf keine Marke oder ähnliches schließen.

"Ein neuer Rock"

Gastón zeigt ihr später einfach einen den er im Einkaufszentrum gekauft hat und die Sache ist damit hoffentlich vom Tisch.

In seinem Zimmer schließt er sich ein und setzt sich mit dem Paket auf das Bett.

Er zieht ganz vorsichtig das Paketband von dem Karton und und öffnet dieses. Das Füllmaterial nimmt er heraus und wirft es achtlos auf den Boden.

Eine schwarze, schlichte Schachtel springt ihm direkt ins Auge, sowie eine Tube Gleitgel mit Kirscharoma.

Gastón zieht den Deckel hoch und zum Vorschein kommt ein pinker Dildo.

Fest beißt er sich auf die Lippe. Er würde ihn jetzt so gerne ausprobieren, aber seine Mutter ist unten.

Außerdem ist er wahnsinnig müde und würde gerne einen Mittagschlaf machen. Dennoch siegt die Lust.

Gastón zieht die schwarze Skinny Jeans hinunter, sowie die rosanen Panties.

Laut atmet er aus als er sich das große Ding erneut ansieht. Das passt doch nie im Leben da unten rein.

Schließlich nimmt er etwas von dem Gel auf die Finger und fährt sich damit vorsichtig über sein empfindliches Loch.

Es ist kalt, aber nicht schlimm. Einfacher als mit Spucke.

So geht das einige Sekunde bis sich Gastón dazu entschließt einen Finger reinzustecken.

Mittlerweile ist er so erregt, dass sein Penis aufrecht steht.

Mit der Zeit folgt ein weiterer und er genießt es.

Nach all dem Stress der vergangene Tage, tut das ziemmich gut. Er hat Spaß daran es sich selbst zu machen. Berührungen anderer sind etwas völlig neues für ihn.

Ein schönes Gefühl hat sich in ihm breit gemacht, als seine Finger, die von Matteo streiften.

Als Ramiro in jedoch dort unten berührte war es zu viel. In seinem Kopf war es gut, weil er so tief in seiner eigenen Welt versunken war.

Aber im Nachhinein hat es ihm nicht gefallen. Es war grob und nicht erregend.

Doch daran will Gastón jetzt nicht denken. Er konzentriert sich drauf noch einen dritten Finger schaffen. Es zieht und tut weh.

Aber das tat es beim letzten Mal auch. Er muss nur Geduld haben und möglicherweise mehr Gleitgel.

Immer tiefer finden seine Finger und er muss sich ein Stöhnen verkneifen. Fest beißt er in sein Kissen und schließt die Augen.

Er muss aufhören, wenn er den Dildo noch ausprobiere will. Also zieht er die Finger heraus und wischt sie grob am Bettlaken ab. Er muss es danach sowieso wechseln.

Bevor er ihn an seinen Eingang ansetzt, schmiert er ihn gründlich mit dem Gleitgel ein. Gastón hat Angst das es sehr weh tun könnte.

Doch dem Jungen im Film gefiel es.

Ganz ganz langsam drückt er die Spitze hinein und keucht mit großen Augen auf. Das ist groß und so viel. Mehr schafft er nicht. Zumindest heute nicht.

Deshalb legt er das Spielzeug wieder an die Seite und fährt mit gleich drei Fingern hinein. Das tut nicht mehr weh.

Gleichzeitig massiert seine andere Hand seinen Erektion und fährt auf und ab bis er mit einem erstickten Keuchen auf seinen Pullover und seine Decke kommt.

Minuten vergehen bis er sich aufrappelt und die Sauerei verschwinden lässt.

Er tauscht das Laken, und den Bettbezug aus und versteckt anschließend den gereinigten Dildo und das Gleitgel in einer Box unter seinem Bett.

Danach ist er so müde, dass er sofort einschläft.

rose boy | gastteo Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt