Kapitel V.

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Als ich umgezogen runterkam, grinste Roman mir schon zu „ So kenne ich dich doch.“ sagte er und ich fühlte mich wieder ein Stück weit wie mich selber „ Ich weiß, Togas sind nicht gerade stylisch.“ „ Ne nicht so.“ als ich vor ihm stand und zu ihm hoch sah lächelte er mir zu „ Alles wird gut. Immerhin bist du auch eine Göttin und kannst dich wären.“ ich schnaufte auf. Ich konnte gar nichts. Ich konnte nicht einmal einhändig Fahrrad fahren. Wie soll ich dann bitte Götterkräfte hervor bringen. Das war so gut möglich, wie dass eine Kartoffel lebt „ Ich kann nichts. Und das wissen sie. Sie haben mich in den Fingern.“ ich machte eine Pause „ Egal. Ich gehe jetzt einkaufen. Geh also besser nach Hause. Wir sehen uns morgen .“ er sah mich auf eine komische Art traurig an, doch ich blieb bei der Aussage „ In Ordnung. Ich liebe dich.“ sagte er ganz locker und küsste mich. Ich jedoch schreckte kurz zurück, weshalb er mich verwudert an sah „ Magst du....“ ich unterbrach ihn eilig „ Nein. Das ist es nicht.....nur....ich bin einfach noch nicht bereit.“ Man sah wie die Enttäuschung sich in ihm breit machte und ohne etwas zu sagen verschwand er auch schon.

Ich hatte irgendwie Schuldgefühle. Ich mochte ihn schon aber nicht so sehr, dass ich zu einer Beziehung bereit wäre. Ich wollte ehrlich sein und ihm nichts vormachen. Roman war halt einer der ,der eigentlich jede bekommt. Meine Abfuhr, war dementsprechend nicht ganz so cool. Aber das musste er einfach akzeptieren.

Wie geplant machte ich also Michelle fertig und ging mit ihr zum Supermarkt. Ich konnte sie immerhin nicht allein lassen. Doch hatte ich dadurch noch mehr Angst. So ein Leben wollte ich aber auch nicht. Ein Leben, was von der Angst gejagt wurde und man nie an etwas anderes denkt. Wenn Michelle erst einmal erwachsen ist, würde ich schon in den Olymp gehen. Musste ich. Nur sie soll erst auf eigenen Beinen stehen und dann sehen wir mal weiter. Im Supermarkt war mein Puls andauernd hoch und ich hörte sogar meinen eigenen Herzschlag. Mein Auge zuckte vor Stress, welcher mir tief in den Knochen hing. Schlagartig aber fasste ich Mut. Ich war eine Göttin. Wenn Ares kommt, dann werde ich schon improvisieren können. Ich musste Michelle schützen. So brav wie Michelle war, hielt sie total süß und stolz das Einkaufskörbchen. Ich sah zu ihr runter , als sie mich grinsend musterte „ Willst du dir gleich was aussuchen? Weil du so lieb den Korb hälst?“ ihre Augen glänzten auf und das Grinsen wurde breiter „ Jaaaaaa.“ sagte sie zuckersüß und ich war zum er mal in den letzten Stunden mal wieder richtig glücklich. Am Ende entschied sie sich für ein Überraschungsei , was sie dann sofort in den Korb räumte.

Aufeinmal ertönten laute Schreie vom Eingang aus und ich sah erschrocken in die Richtung. Mit einem Schlag, war die ganze Atmosphäre zerstört und ich sah Ares mit zwei anderen Männern. Zum Glück hatte er mich noch nicht entdeckt. Michelle merkte wie angespannt ich war und sah mich irritiert an „ Was ist Helena?“ fragte mich Michelle mit ihrer zuckersüßen und unschuldigen Art „ Wie bekommen unangenehmen Besuch.“ antwortete ich ihr während ich in ihr ängstliches Gesicht sah und meine Anspannung versuchte zu überspielen. Hecktisch ergriff ich ihre kleine Hand und zog sie zu mir, sodass ich sie schnell auf meinen Arm nahm. So schnell ich konnte spurtete ich mit ihr weg zum Hinterausgang. Alle Leute begannen zu schreien und zu rennen wie wild , als sie Ares erblickten und drei tote Security Männer. Noch bevor ich ankam, redet jemand aus dem riesen Lüftungsschacht zu mir „ Ey sie da! Sie mit dem kleinen Kind!“ ich sah erschrocken zu ihm und bemerkte, dass er wahrscheinlich so alt wie ich war „ Ja sie ,kommen sie!“ sagte er. Ich fackelte nicht lange und rannte zu dem Unbekannten „ Kommen sie hier durch. Ares ist sonst gleich da.“ ich sah ihn irritiert an „ Sie....?“ „ Ja. Ich erkläre später.“ beteuerte er und hielt mir seine Hand hin. Dankbar ergriff ich sie und er zog mich mit sich in den Schacht weiter herein. Noch mit Michelle auf dem Arm, welche schon angefangen hatte zu weinen , krabbelte ich ihm hinterher. Der Schacht war echt riesig. Als wir ein Stück hinter uns hatten, trat er kräftig gegen ein Gitter. Sofort gab es nach und gab uns die Möglichkeit zu fliehen. Draußen außerpuste angekommen sah ich aufmerksam zu ihm „ Ich danke ihnen.“ sagte ich und er zog eine Augenbraue hoch „ Lass das. Du bist bestimmt so alt wie ich. Duz mich doch lieber.“ ich lächelte kurz „ Okay. Wie heißt du?“ charmant sah er zu mir rüber „Kadmos.“ mein Blick weitete sich.

Hatte er mal die griechische Mythologie gelesen? Kadmos, war nämlich der Ehemann von Harmonia. Also mir „ Noch mal Danke an dich. Ich bin Helena.“ „ Gewöhn dir das schonmal ab, Harmonia. Wenn sie dich ersteinmal haben, dann ist der Name Helena gelöscht.“ ich sah ihn verwundert und auch verletzt an. Ich war Helena. Das bleibt auch so.

Meine Eltern haben mir diesen Namen gegeben und ich würde ihn mit Stolz tragen „ Wenn du mich noch einmal Harmonia nennst, dann verwandel ich dich in einen Mistkäfer.“ konterte ich gereizt und auch mit den Tränen am kämpfen. Harmonia war ein Name, der mich immer an so viel schlechtes erinnerte. Er sah mich verwundert an „ In Ordnung Helena. Ich möchte keine Göttin provozieren.“ 

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Hey Leute 😊👍 Ein neuer Teil für euch😇 Ich hoffe er gefällt euch💗

Bis dann

Sophie

Götterflucht #SummerAward18 #rosegold18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt