Kapitel 4

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Auf dem GIF seht ihr Sofia. Wer sie genau ist erfahrt ihr im laufe des Kapitels :D Ihr könnt ja mal raten bevor ihr das Kapitel lest :D
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An der Endstation angekommen, nahm ich ein Taxi zum Internat. Meine Eltern haben alles mit mir durchgesprochen und auch wenn ich wirklich gar kein Bock auf ein Internat habe tue ich es trotzdem. Ich habe wirklich kurz darüber nachgedacht einfach ein paar Stationen früher auszusteigen und unter zu tauchen. Aber ich tue es für meine Eltern, für meinen Dad, für mich und für ihn.
Joshua hätte gewollt das ich glücklich bin. Das ich nicht in meiner Trauer versinke und einen Neuanfang wage. Und genau das tue ich gerade, auch wenn ich es nicht will. Ich habe Angst. Angst davor, ihn und alle wunderbaren Momente mit ihm zu vergessen, auch wenn ich weiß das er immer in meinem Herzen bleiben wird.

Das Taxi blieb stehen. Keine Ahnung wie lange genau die fahrt gedauert hat, Ich war viel zu tief in meinen Gedanken versunken und habe alles um mich herum vergessen. "Miss." ich blickte zum Fahrer "Wir sind da." sagte er freundlich und stieg aus um meine Koffer aus dem Kofferraum zu holen. Ich stieg ebenfalls aus und betrachte das große Gebäude vor mir. Es sieht genauso aus wie auf den Bildern. Es ist ein etwas älteres Schloss mit mehreren Gebäuden und in der Mitte ein großer Hof mit einem Brunnen. Links und rechts große Wiesen mit vereinzelten Bänken am Rand. Umzäunt mit einer Steinmauer und einem großen schwarzen Eisentor. Es ist wunderschön.

Der Taxifahrer gab mir meine Koffer und verabschiedete sich, nachdem ich ihm das Geld gab was mir mein Dad extra dafür gegeben hatte, stieg ins Taxi und fuhr davon.
Jetzt stehe ich hier. Ganz alleine vor dem riesigen Eingangstor und hab keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Es war erstaunlich ruhig, also haben alle anscheinend grade Unterricht. Mit einem Blick auf meine Armbanduhr stelle ich fest das es 11:03 Uhr ist. Vielleicht sollte ich erstmal zum Sekretariat gehen. Boar echt schlau von dir Lia! Oder du bleibst hier noch ein paar Minuten stehen bis es klingelt und alle Pause haben und sich fragen wer dieses seltsame Mädchen ist das seit Stunden am Schultor steht. Manchmal bin ich echt dumm. Also mache ich mich auf den weg zum Schulgebäude. Ich stieg die Treppen zur großen Holztür hinauf, da ich denke das dies der Haupteingang sein wird. Und ja ich hatte recht. Dies war eindeutig der Unterrichtstrakt. Einige Spinde zieren die Wände, so ähnlich wie in einer Highschool. Außerdem gibt's hier sehr viele Türen und eine Treppe die nach oben führt. Okay und wo ist jetzt das verdammte Sekretariat? Ich ging erstmal den Gang entlang. Plötzlich sah ich ein Schild das nach Links zeigt und darauf steht ganz Fett Sekretariat. Bingo. Ich Folge dem Schild und kam an der richtigen Tür an. Mit einem Zögern und meinem ganzen Mut klopfte ich an die Tür.
"Herein." kam von drinnen. Ich öffnete die Tür und trat ein. "Schönen guten Tag mein Name ist Amelia Williams , ich bin neu hier." die Frau wirkte sehr nett. Mit ihren schwarzen zum Dutt gebundenen Haare und ihrer nerdigen Brille, sah sie aus wie eine typische Sekretärin. "Aah Miss Williams. Schön das sie hier sind. Ich hoffe Sie hatten eine gute Reise hier hin. Ich gebe Ihnen gleich ihren Stundenplan und alles weitere, setzen Sie sich doch." antwortete sie mir freundlich.

Sie kam wieder aus dem Nebenraum in dem sie vorhin verschwunden ist und hielt einige Zettel in ihrer Hand. Diese legte sie direkt auf ihren Schreibtisch und setzte sich wieder. Da fällt mir ein kleines Namensschild auf, das auf ihrem Schreibtisch steht *Mrs Reignfield*. "So hier sind deine Unterlagen. Dein Stundenplan, die Internatsregeln, dein Code und die Nummer für deinen Spint außerdem deine Zimmernummer und der Schlüssel. Deine Schuluniform befindet sich bereits in deinem Schrank und die Schulbücher liegen schon in deinem Spint." Warte mal.. "Es gibt eine Schuluniform?" Davon wusste ich garnichts und ich weiß nicht ob ich es gut oder schlecht finden soll. Die Sekretärin lächelt mich an. "Ja diese wird aber nur während den Schulzeiten bzw. Unterrichtszeiten getragen. Nachdem dein Schultag beendet ist darfst du deine eigenen Klamotten wieder anziehen." Hm ok damit kann man Leben. "Ok, Dankeschön." antwortete ich ihr und stand auf. "Kein Problem, das ist mein Job." Sie lächelte. "Um in dein Zimmer zu gelangen musst du das Schulgebäude verlassen. Rechts ist ein weiteres Gebäude dort sind die Zimmer. Rechts die Jungs und Links die Mädchen. In den Unterricht musst du heute nicht mehr, erst am Montag. Leb dich übers Wochenende erstmal ein wenig ein." sagte sie noch zu mir. Mit einem "Vielen Dank." verabschiedete ich mich und ging raus.

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