Der Abschiedsbrief

46 7 3
                                    

Nach dem Stück Karins Sicht.

(Was hat er nur das ganze Stück über hat er so traurig gekuckt gut das Stück ist traurig aber er ist so in Gedanken versunken.) „Ist alles in Ordnung?" Fragte ich ihn und riss, ihn damit aus den Gedanken. „Ja mach dir keine Sorgen." Sagte er und zwang sich zu einem Lächeln. „Lüg mich nicht an." Sagte ich und zog ihn näher an mich um mich bei ihm einzuhacken. „Wann hast du eigentlich Geburtstag?" Fragte er mich. „In zwei Wochen werde ich 19. Und du?" Fragte ich. „Ich erst wieder im Januar. " sagte er.

Er brachte mich noch ins Zimmer. Und verschwand wieder im Spiegel. Am nächsten Morgen lag ein Zettel auf meinem Tisch. „Es tut mir leid ich habe einen Fehler gemacht den ich beseitigen muss verzeih mir ich liebe dich aber ich muss erst noch etwas erledigen bevor ich mit dir glücklich sein kann an deinem Geburtstag bin ich wieder zurück bitte vergib mir. Ich liebe dich wirklich Karina." Stand darin. (Ich werde warten und ihm vertrauen.) Doch die Wochen vergingen ohne dass er sich meldet. Nach einem Monat glaubte ich nicht mehr daran dass er zurück kam und machte mich auf dem Weg hinunter in seine Kammer. (Vielleicht ist er da.) Hoffte ich glaubte aber selbst nicht daran. Ich trat kräftig gegen die Bodenplatte die sofort weg klappte. Ich sprang hinab. Das Boot war immer noch da. Ich ruderte hinüber. Auf dem Nachtisch lag ein Päckchen auf dem Zettel stand alles Gute zum Geburtstag. (Vergessen hatte er mich nicht doch was ist das?) Unter dem Päckchen was ziemlich schwer war lag ein Brief.

An meine Liebste,

Ich habe in meinem Leben so viele Fehler gemacht die ich nie wieder gut machen kann und deshalb hab ich beschlossen das ich um meine Schuld zu begleichen mich selbst umzubringen ich hoffe ich sehe dich im Himmel wieder oder ich schaue von der Hölle aus zu dir hinauf ich habe dich immer geliebt. Auch wenn du diesen Brief niemals lesen kannst und wirst möchte ich dir sagen wie seht ich dich liebe. Es tut mir so unendlich leid.

Dein über alles geliebter D.M."

Tränen liefen mir die Wangen hinunter ich brach zusammen. (Warum hatte er das getan?) Ich ries das Päckchen auf und darin lag eine Schatulle aus Silber mit grünen Steinen. Ich öffne die Schatulle ein paar Ohrringe ein Ring und eine Kette langen darin. Aus dem Geburtstagsgeschenk war ein Abschiedsgeschenk geworden.

Ich warf mich ins Bett und umklammerte die Schatulle das einzige was von ihm übrig war. Ich weinte mich in dem Schlaf ich wollte nicht mehr leben. Am nächsten Morgen durchsuchte ich seine Sachen ich wusste das er ein Handy hat hab ihn aber nie nach der Nummer gefragte. Ich durchsuchte alles fand aber nichts nur eine Liste mit Namen und Adressen. Ich hatte ihm mal seine Nummer aufgeschrieben. (Er kann nicht tot sein.) Ich fragte bei der Polizei nach ob jemand ihn gefunden hatte tot oder am Leben aber nichts wussten sie ich hinterließ meine Nummer und ein Foto von uns beiden mit und ohne Maske. Sie meinten sie dass sie sich melden werden. (Hoffentlich ruft er bald an) Doch er rief nicht an. Mit jedem Tag schwand die Hoffnung und machte Wut Platz. (Warum hat er das getan warum hat er mich allen gelassen!) Ich tat in der Schule als sei alles in Ordnung doch oft lief ich nachts aus Frust und Wut durch die engen Gänge der Schule ich hatte seine Aufgaben übernommen ich ging für die Schule einkaufen schaute abends nach dem rechten doch die Wut blieb. Die Bank überwies jeden Monat Geld für die Schule alles war wie immer. Ich strich wieder einen Tag ab. (Jetzt sind es schon fast drei Monate das er weg ist drei Monate sind wir schon zusammen. Hätte er sich nicht entschlossenen sich umzubringen.) Die Sommerferien standen vor der Tür und ich beschloss meinen alten Kumpel zu besuchen. Er freute sich schon mich wieder zu sehen wir waren vor dem Tod meiner Eltern unzertrennlich.

Der Junge aus den Katakomben.  #TheIndividuals2019  #goldaward201 #Angelaward19 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt