Sugardaddy | yoonseok

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Jungkook p.o.v.

Jimin und ich saßen uns gegenüber auf seiner riesigen Dachterrasse.
Ich schlurfte an einem Cocktail und genoss unsere Aussicht, während Jimin in ein Buch vertieft war.

"Daddy, darf ich dein Handy haben ? Ich möchte Hobi die Bilder schicken, die du von mir gemacht hast", fragte ich nach einer Weile.
Jimin nickte abwesend und las weiter in seinem Buch.
Zufrieden nahm ich sein Handy vom Tisch.
Kaum hatte ich es entsperrt, ging ich auch schon auf die Bilder, auf denen mir mein altbekanntes Grinsen entgegen strahlte.
Ich lächelte leicht und markierte sie alle, um sie dann an Hobi zu senden.
Es würde ihn eh nicht jucken, aber ich wollte ihm unbedingt zeigen, was wir alles verpassen würden, ohne Sugardaddys.
Von so einer Villa, in der ich jetzt meine Ferien verbrachte, hatte ich nicht einmal zu träumen gewagt.

Oh.
Was ist das ?
Verwirrt lies ich von den Bildern ab.

[Tae-baby💕 hat dir 🎥 gesendet]

Es war, als würde all meine Wärme, meinen Körper verlassen.
Nur ekelhafte leere Kälte blieb zurück.

Baby ?
Tae ?
Taehyung ?

Ich verstand nichts.
Oder eher : ich wollte nichts verstehen.

Wie von selbst drückten meine Finger auf die Benachrichtigung.
Das Bildschirmfenster wechselte zu einem Chatverlauf, ehe ein Video eingeblendet wurde.

Dort war Taehyung.
Und es war definitiv Taehyung.
Er verbarg weder sein Gesicht und seine Haare, noch seinen Körper.
Er war komplett nackt und kniete auf einem Doppelbett.

Sein Blick wanderte zur Kamera.
"Ich hasse dich, Jimin", sagte er klar und kühl.

Dann fuhr seine linke Hand zwischen seine Oberschenkel und umfasste sein Glied, das erst jetzt meine Aufmerksamkeit bekam.

Ich konnte nicht sagen, ob es mich anturnte oder anekelte.
Ich konnte nicht sagen, ob ich Taehyung hübsch fand.
Der Schock saß tief in mir und lies meine Adern erfrieren, weshalb ich kaum klar denken konnte.

Taehyung stöhnte und bewegte seine Hand auf dem Glied.
Seine Hüften bewegten sich im Takt.
Er warf den Kopf in den Nacken.

Tiefe, kehlige Stöhner entflohen seinen Lippen.
Ich erstarrte.
"J-jungkook", hauchte er.
"B-bitte komm zu mir"

Meine Finger begannen zu zittern.
Sein Kopf hob sich wieder.
Mit geröteten Wangen sah er zur Kamera.
In seinen Augen glänzten Tränen.

Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
Das Video stoppte.
Es war vorbei.

Ich lies das Handy fallen.
Es landete mit einem lauten Klirren auf dem Boden.

"Alles okay, Baby ?", fragte Jimin.
Ich sah ihn ausdruckslos an.
Jimin sah nach unten und erblickte sein Handy.
"Hast du es fallen gelassen ?! Oh man", seufzte er frustriert.
Er beugte sich vor.
Sein Gesicht hatte einen halben Meter Abstand von meinen Beinen.
Das war der Moment, wo ich mich nicht mehr halten konnte und ihm mein Knie in den Kopf rammte.

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