Hier ist ‚endlich' ein weiteres Kapitel - Danke für eure Geduld.<3 :)
Mit leichten Küssen an meinem Hals werde ich geweckt. Noch halte ich meine Augen geschlossen und stelle mich schlafend. Ihr Atem streift über meinen Hals und ihre Lippen übersäen meine Haut mit ihrer Wärme. Diesen Augenblick will ich nie enden lassen. Einfach weiter machen und ihn genießen. Überrascht bin ich aber trotzdem. Woher hat Sidney denn nun das ganze Selbstvertrauen her? Naja, das ist ja im Moment nicht so wichtig. Die Küsse wandern immer höher und verteilen sich in meinem Gesicht, bis sie dann schlussendlich meine Lippen erreichen. Zufrieden grinsend öffne ich meine Augen und erblicke ihr bezauberndes Gesicht. „Morgen kleines." flüstere ich und ziehe sie wieder an mich. „Guten Morgen." erwidert sie und presst ihre Lippen erneut auf meine. >So könnte ich jeden Morgen geweckt werden... <.
„Lauren?" sie lässt ihren Kopf auf meiner Brust nieder und legt einen Arm um mich. „Ja?" „Ich Uhm... wollte dich was fragen. Es geht um Tyler's Beerdigung" verwirrt aber gespannt höre ich ihr zu. „W- würdest du mich dahin begleiten? - Ich schaffe das nicht alleine...". Stille kehrt ein. Ich überlege lange und frage dann „Was werden deine Eltern sagen, wenn du deine Lehrerin zum Begräbnis deines Bruders mitnimmst?" „Ich weiß es nicht aber ich werde sagen, dass wir gute Freunde sind und dass du und Tyler euch auch gut verstanden habt...". Aus ihrer Stimme hört man Trauer und Verletzlichkeit. Sie konnte den Tod von Tyler noch nicht ganz verarbeiten, was aber auch verständlich ist, denn es ist ja nicht all zu lange her. Dazu kommt noch, dass die Polizei immer noch nicht die Täter gefasst hat. Nebenbei hatte ich auch oft das Gefühl, dass Kurt ihre Emotionen zurückhält und versteckt. Als würde sie, sie unterdrücken wollen. „Kommst du mit?" fragt sie erneut als sie merkte, dass meine Gedanken abschweiften. „Ich... ja." antworte ich erst zögerlich. „Ja, ich komme mit. - Für dich und Tyler." liebevoll drücke ich ihr einen Kuss auf die Stirn und ziehe sie an mich. „Danke." flüstert sie mit zitternder Stimme. Nicht nur ihre Stimme, auch ihr Körper bebte voller Trauer und auch Angst. Angst vor der Trauer. Angst alleine zu sein. Ich werde sie nicht alleine lassen niemals. „Ich verspreche dir, dass ich immer bei dir sein werde.". Ihre Tränen gefüllten Augen hoch zu mir. Sie öffnet ihren Mund doch scheint sprachlos zu sein und lässt ihn offenstehen. „Ich liebe dich." flüstere ich ihr entgegen. „I- Ich dich auch.". Ich wische ihr eine Träne, die ihre Wange runter läuft weg und lächle sie warm an. Endlich lächelt sie zurück. „Viel lieber sehe ich dein Lächeln als deine Tränen." gebe ich zu wobei ich Sidney's Haar hinter ihr Ohr streiche.
Sidney's Sicht
Wir laufen durch die Stadt und schauen uns irgendwelche relativ uninteressante Sachen an. Für mich aber zählt nur Lauren. Meine Augen ruhen den ganzen Tag nur auf ihr. Sie ist einfach unglaublich. Unglaublich schön - Unglaublich schlau - Unglaublich witzig. - Unglaublich toll. Womit habe ich diese fantastische Frau bloß verdient?
Doch bald werde ich sie wohl verlieren. Immerhin wird sie meine ganze Familie kennenlernen. Wenn ich sie wäre, würde ich verdammt nochmal verschwinden. Aber ich brauche sie wirklich bei mir in dieser Zeit, sonst hätte ich nie gefragt. Ohne sie würde ich das ganze jedoch nie überleben. Ein paar meiner Geschwister sind richtige Arschlöcher. Ein paar davon sind aber auch wieder ganz okay. Nur wenige aber sind wirklich toll. Das wird Lauren aber wohl eh alles bei der Beerdigung sehen. Ich hoffe sie wird das durchstehen, denn ich sollte mich wohl schon jetzt für meine chaotische Familie entschuldigen.
Ich werde aus meiner starre gerissen als sich Lauren plötzlich zu mir dreht und mich anlächelt. In diesem Augenblick sorgt der Wind dafür, dass ihre Haare in ihrem Gesicht landen und sie ihre Augen schließt. Sie sieht so wunderschön aus. Ich möchte sie einfach auf der Stelle küssen. Leider geht dies im Moment nicht.
Lauren's Sicht
Die Tage vergehen wie im Flug doch die Nächte geschehen wie in Zeitlupe. Tagsüber als Lehrerin getrennt von Sidney, doch nachts in ihren Armen und mit ihren Lippen vereint. Es einfach nur eine Qual den ganzen Tag auf die Nacht zu warten. Wir hatten noch keinen Sex, es war immer nur harmloses rumgeknutsche. Ich dränge sie auch natürlich zu nichts. Wie ich ja schon von Jesse gehört habe, wäre es ja nicht einfach mit ihr ins Bett zu gehen. Tja, mal sehen ob es wirklich an Sidney lag, oder nicht doch eher an diesem Schwachmaten. Mir geht es darum, dass sie glücklich ist, denn dann bin ich es auch.
Die Klassenfahrt ist vorbei und heute geht's wieder nach Hause. Ich bin echt froh darüber endlich zurück zu gehen. Es war unglaublich langweilig, dass einzige gute war die Zeit mit Kurt die ich auch nur im Bett verbringen konnte. Am liebsten wäre ich Hand in Hand mit ihr durch die Straßen gelaufen, mit ihr essen gegangen und vieles mehr. Nach all den Besuchen in irgendwelchen Museen oder Besichtigungen irgendwelcher Sehenswürdigkeiten, war das beste am ganzen Trip Sidney. Zum Glück kann ich sie aber mitnehmen. Ich meine, wer könnte denn bitte das Empire State Building mit nach Hause nehmen? Die einzige Sache, die ich aus New York wieder mitnehmen will, ist Kurt. Sie ist meine Sehenswürdigkeit, egal in welchem Land. Ich werde immer nur Augen für sie haben.
Sorry wenn irgendwo Schreibfehler sind oder sonst was. Ihr könnt mir gerne in den Kommis schreiben, wenn etwas falsch ist und ich bessere es dann aus. Danke! <3
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-If I Kissed The Teacher
Teen FictionEs geht um das 17jährige Mädchen Sidney Cobain auch genannt Sid. Sie ist ein äußerst gutaussehendes und kluges Mädchen. In der Schule (Die Blackwood High-School) ist sie außerdem sehr beliebt, besonders bei den Jungs. Jedoch hat sie bereits einen Fr...