Kapitel 30

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Lauren

Meine Eltern kamen jeden Tag zu mir und erwarteten Antworten. Ich konnte nur Abwarten bis ich wieder einigermaßen auf den Beinen stand. Heute würde ich nach 7 Tagen endlich dieses Krankenhaus verlassen. Die Ärzte kamen nochmal zur Visite und verschrieben mir nötige Medikamente. Camila und ich waren schon ungeduldig und zählten die restlichen Minuten bis zur Abfahrt. Dann war es soweit.

C: Warte.... ich nehme das Babe!

Sie nahm mir meine Tasche aus der Hand und wir gingen zum Ausgang. Ich verabschiedete mich bei meinem Arzt und war heil froh, dass ich hier raus war. Draußen
angekommen, sah ich die Mädchen an Camilas Wagen lehnen.

D: Na endlich!

Dinahs Strahlen sah ich schon von Weitem. Ich blickte zu Camila, die neben mir an meiner Hand lief und lächlete zufrieden. Irgendwie war ich froh, dass wir jetzt alle wieder zusammen waren und ich musste mich unbedingt bedanken, dass sie mir das Leben gerettet hatten.
Wir fuhren nach einer liebevollen Begrüßung zu mir nach Hause, wo meine Familie sehnsüchtig auf mich wartete.

Clara: Mein Liebling!

Sagte meine Mutter, als sie mich und die Anderen sah. Mein Vater, meine Schwester Taylor und mein Bruder Chris waren ebenfalls begeistert, dass ich wieder daheim war. Taylor haute mir viele Fragen an den Kopf, doch ich wuschlete ihr durch die Haare und versicherte ihr, dass ich ihr alles später erklären würde.

Ich sah zu Camila, die sich mit meinem Vater unterhielt, nachdem wir reingekommen waren. Sie schienen sich gut zu verstehen. Dinah und Normani waren mit meiner Mutter in die Küche gegangen und Ally sprach mit meinem Bruder. Es herrschte eine angenehme Atmosphäre. So war es bezaubernd, jeder verstand sich mit jedem und für einen kurzen Moment konnte ich die ganzen Probleme vergessen. Ich redete mit Taylor über die Schule und versuchte mal nicht über meinen Krankenhausbesuch zu sprechen. Eine lange Zeit schaffte ich es, das Thema auf Tay zu lenkten, doch dann fing sie an:

Tay: Und???

L: Was und?

Sie sah zu Camz und dann ging mir ein Licht auf.

Tay: War sie der Grund, wieso du im Krankenhaus warst?

L: Omg nein, sie hat mich gefunden! Die Anderen haben mich wiederbelebt und....

Tay: Hm??

L: Mehr weiß ich noch nicht Tay....

Taylor sah mich durchgehend fragend an und erhoffte sich mehr Details, doch ich konnte ihr noch nichts sagen, da ich mir erst selber Klarheit verschaffen wollte.

Clara: Sooo! Kommt ihr zwei auch zum Essen?

Heute wollten wir alle zusammen abendessen. Meine Eltern wollten sich somit herzlich bei den Mädchen bedanken. Wir nickten und sprangen auf. Ich warf Camila einen liebevollen Blick zu und deutete kurz mit dem Finger auf den Stuhl neben mir. Sie grinste und ich zog ihren Stuhl nach hinten, damit sie sich setzen konnte. Als ich das ebenfalls tat, legte ich meine Hand sanft auf ihren Oberschenkel. Ich fuhr mit leichten Bewegungen auf und ab. Die Blicke aller Beteiligten, waren offensichtlich. Spätestens jetzt wussten mein Vater auch, dass ich Camila "mochte".

Clara: Gut also.... schön, dass ihr alle hier seid und bevor ihr anfangt, wollten wir nochmal ein paar Worte loswerden.

Meine Mom sah meinen Vater lächelnd an. In ihren Augen erkannte ich die Erleichterung.

Mike: Räusper* Wir wollen uns.... mit vollem Herzen bei euch vieren bedanken. Ohne euch säßen wir jetzt nicht hier. Lauren..... ist wohlauf und euch verdanken wir ihr Leben! Normani, Dinah, Ally.... Camila? Danke!

Meine Familie klatschte und Camila sah mich glücklich an. Ja, ohne sie wäre ich nicht hier. Camila beugte sich schließlich zu mir und flüsterte mir etwas ins Ohr.

C: Jetzt sag's ihnen!

Ich stockte und sah sie überrascht an. Wollte sie die Beziehung öffentlich machen? Naja eigentlich wussten es alle, außer mein Dad und mein Bruder.

L: Was?

C: Na mach schon!

Ich schmunzelte und stand auf.
 
L: Okay... ehm... ich muss euch allen etwas sagen....

Ich zögerte, doch als meine Blicke auf Camilas Augen trafen, fand ich auf einmal die richtigen Worte. Jetzt könnte ich Camila nochmals zeigen, wie sehr ich sie liebe. War das der richtige Zeitpunkt? Ja!

L: Ich hatte es in den letzten Wochen nicht gerade leicht.... es gab nur wenige Menschen, die für mich da waren. Freunde sind echt unbezahlbar und Dinah, Ally und Mani sind die Besten, die man man sich nur wünschen kann. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.

Tay: Und Camila?

L: Shhh! Es gibt allerdings noch jemanden, der mir ein ganzes Stück Lebensfreude zurückgibt. Ich liebe diese Person! Ich dachte immer, dass es keine wahre Liebe gibt, doch diese Person, dieses Mädchen..... für sie würde ich alles tun.

Langsam fingen die Augen von den Mädchen an zu glühen und auch mein Vater und Chris bemerkten, worauf ich hinaus wollte.

L: Dieses Mädchen sitzt neben mir, und ihr Name ist Camila Cabello!

Ich nahm Camz's Hand und sie stellte sich ebenfalls hin. Aus der Ecke hörte ich ein "Aww", doch meine Aufmerksamkeit war nur auf das schönste, attraktivste und süßeste Mädchen gerichtet, welches nun vor mir stand. Ihr Arm legte sich um meine Hüfte und wir kamen uns näher. Ich biss mir lächelnd auf die Lippe und küsste sie dann.

Clara: Oh man! Meine Tochter.... ist sowas von verknallt...

D: Allerdings!

Dinah fing an zu lachen und alle jubelten. Mein Dad nahm das ganze auch gut auf, denn er nickte uns Beiden stolz zu. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich ließ mich zufrieden zurück auf den Stuhl fallen. Chris zwinkerte mir zu und Taylor fing sofort an mit Camila ins Gespräch zu kommen. Hoffentlich fragte sie nichts peinliches.

Mike: Und.... äh... wie lange läuft das schon zwischen euch?

C: 3 Monate bald!

Camila strahlte meinen Vater glücklich an und auch er war erfreut, dass ich jemanden gefunden hatte, dem ich mein Herz schenkte. Wir aßen und als wir fertig waren, redeten alle nur noch durcheinander. Es entstanden kleine Grüppchen. Dinah und Mani redeten mit meinen Eltern und Ally unterhielt sich wieder mit Chris. Die beiden kamen scheinbar gut miteinander aus. Taylor hatte sich schon längst verzogen, da es schon nach 23 Uhr war. Nun nutzten Camila und ich diesen Moment um kurz in die Küche zu verschwinden. Auf dem Weg dorthin, nahmen wir noch ein paar leere Teller mit um einen Grund zu haben, den Raum zu verlassen.

You and Me (Camren)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt