Kapitel 12

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Ich konnte nicht mehr rennen. Ich konnte nicht mehr laufen. Ich konnte nicht mehr gehen. Ich konnte nicht mehr leben. Alles drehte sich um mich herum. Die Welt wurde schwarz. Ich sah durch ein Fenster ein leichtes Schimmern. Eine Tür wurde ruckartig augerissen. Ein Mann kam auf mich zugerannt und rief meinen namen. Dann würde alles schwarz.....

Die einzelnen Sonnenstrahlen kitzeln meine Wange. Ich ziehe die Decke weit über meinen Kopf um noch ein bisschen schlafen zu können. Sofort durchzog mich ein stechender Schmerz in meiner Hand. Ich stöhnte leise auf und setzte mich aufrecht auf das Bett. Jetzt könnte ich eh nicht mehr schlafen. Langsam öffnete ich meine Augen und rieb mir den Schlafsand weg.

Ich ging auf das Fenster zu und riss den Vorhang zur Seite. Dann öffnete ich das Fenster und genoss die wundervolle Morgensonne. Doch irgendwie War da etwas anders. Unser Garten War weg. Völlig verstört stolperte ich ein paar Schritte zurück. Dann schaute ich nochmal aus dem Fenster. Unser Garten War wirklich weg. Auf einmal wurde ich hellwach und schaute mich im Zimmer um. Panik stieg in mir auf als ich erkannte das dass gar nicht mein Zimmer war. Ich habe in einem völlig fremden Bett geschlafen. Wie komme ich nur hierher? Was ist passiert? Die Erinnerungen stiegen mir wieder in den Kopf. Zayn und Sarah. Die Straße. Ich rannte und dann War alles schwarz. Ich spürte wie mir wieder die Tränen in die Augen stiegen. Ich wollte nicht weinen. Zayn hat meine Tränen nicht verdient. Ich merkte das ich ganz andere Sachen an hatte und sofort stieg mir die Röte ins Gesicht. Wer hatte mich umgezogen? Ich ging zu meiner Hose und holte mein Handy aus der Tasche.

37 neue Nachrichten

23 verpasste Anrufe

ich sperrte mein Handy wieder und legte es weg. ich habe gerade echt kein Bock auf Zayn. Der kann sich seine Entschuldigungen in seinen Arsch schieben. Oder am besten gleich in den Arsch von Sarah.

Ich ging zur Tür und öffnete sie leicht. Niemand War auf dem Flur zu sehen. Ich schlich mich langsam heraus und ging den langen Flur entlang bis ich an einer Treppe ankam. Am Ende der Treppe War eine Tür, sie War einen Spalt geöffnet und man konnte ein leises Summen War nehmen.

Ich ging die Treppe runter und kniff sofort meine Augen zusammen als die Treppe anfing zu knirtschen. Die muss echt mal renoviert werden! Ich hoffe der Fremde hat mich nicht gehört. Als ich an der Tür stand lugte ich ein bisschen durch um zu sehen wer mich so liebevoll aufgenommen hatte.

,, Komm rein, El, Frühstück ist gleich fertig" mir blieb mein Atem stehen. Louis? Bei dem Namen schlich mir ein kleines Lächeln auf den Mund. Ich öffnete die Tür und betrat die moderne Küche.

,, Ich hoffe du hast gut geschlafen. Geht es dir besser?"

Ich setzte mich auf den Stuhl der vor einem großen runden Tisch stand. Das Frühstück War schon fertig und es gab aller Hand zu essen. Ich nahm mir einen Apfel und stopfte ihn mir in den Mund.

,, Pfa pfanke. Rir geht pes pesser"

Ich konnte ein leises lachen War nehmen. Louis schüttelte leicht seinen Kopf.

,, Man spricht nicht mit vollem Mund, aber schön das es dir wieder gut geht!"

Er drehte sich zu mir um und kam mit zwei Tassen auf mich zu.

,, Tut mir leid wegen deinen Sachen Ber ich habe dich umgezogen. Ich hoffe du findest es nicht schlimm."

Mein kopf wudde wieder rot als ich daran dachte das mich louis nackt gesehen hat. Aber das ist ja nicht das erste mal.

Er stellte eine Tasse mit Kafee vor meinen Teller uns setzte sich neben mich.

,, Also was ist denn vorgestern passiert, wenn ich fragen darf? Du hattest einen Nervenzusammenbruch und bist auf der Straße zusammen gebrochen"

EleanorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt