Kapitel 28

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Ein höllischer Schmerz in meinem Kopf brachte mich dazu aus meinem so ruhigen Schlaf zu erwachen. Sofort hielt ich meine Hand gegen meinen dröhnenden Kopf. Verschlafen rieb ich mir den Sand aus den Augen und richtete mich auf. Sofort spürte ich Wie sich meine Haut durch die eintreffenden Sonnenstrahlen erhitzte.

Ich öffnete meine, immer noch verschlafenen, Augen um meine Umgebung zu identifizieren, doch wie gedacht lag ich nicht in meinem Zimmer. Sofort wurde ich hellwach und wendete meinen Kopf um das Zimmer genauer zu betrachten.

Das Zimmer war sehr groß und hinterließ einen teuren Eindruck. Auch die Einrichtung war sehr edel, mit Gold verschmückt und war bestimmt nicht billig.

Ich rieb mir meinen Kopf und schaute das erste mal auf das große, weiße bett in dem ich lag. Es war ein Doppelbett nur war ich die einzige die in diesem Riesen Teil lag.

Langsam bekam ich Angst, da ich wirklich gar keine Ahnung an die letzte Nacht hatte doch ein Blick unter die Decke genügte. Ich War nackt. In einem fremden Bett. Und wie auf Knopfdruck kamen alle Erinnerungen wieder hoch.

,,Harry?" Rief ich etwas unsicher und zog die Decke bis unter mein Kinn, da es mir nun peinlich war nackig in seinem Bett zu liegen. Mir war bewusst was wir gestern getan hatten und es gefiel mir ganz und gar nicht.

Nach einer Weile, als ich immer noch keine Antwort  bekam, traute ich mich dann aus dem Bett. Sofort sah ich meine Sachen, die verteilt auf dem feinen Parkett lagen. Harrys Sachen waren schon weg, weshalb ich daraus schloss das er sein Haus schon verlassen hatte.Schnell sprang ich aus dem bett und zog mir meinen Slip und den BH an. Als ich das Rote, knappe Kleid sah welches ich wohl gestern anhatte wurde mir übel. Seit wann trage ich solche Kleider? Ich mutiere zur Schlampe! Ich hob das Kleid auf, weigerte mich aber es bei Tageslicht anzuziehen. Was sollen die Leute von mir denken?

Ich schaute mich also in dem großen Raum um und entdeckte in der Ecke einen riesigen Kleiderschrank. Ich rannte auf ihn zu und öffnete ihn am goldenen Knauf. Es waren nicht viele Sachen drinne, doch ein großes, graues T-shirt und eine lange jogginghose reichten mir völlig aus. Nur leider sah ich in den Sachen nicht viel besser aus, da diese mindestens fünf Nummern zu groß waren.

Ich zog mir also meine Hackenschuhe an, welche mal gar nicht zum Outfit passten, schnappte mir noch meine Handtasche und ging zur Tür, doch als ich diese öffnete wurde mir klar das ich in einem Hotel war. Reihenweise waren identische Türen zusehen, welche mit je einer Zimmernummer versehen waren. Ich schaute mich einmal um ehe ich das zimmer verließ. Leise schloss ich die Tür hinter mir und ging in eine Richtung, welche ich als Ausgang erhoffte.

Tatsächlich kam ich ziemlich schnell an der Rezeption an, doch bevor ich ging, wollte ich noch etwas nachfragen.

,,Ähm, hallo?" Fragte ich etwas unsicher. Sofort drehte sich ein etwas älterer Mann in meine Richtung und schaute mich monoton an.

,,Was kann ich für sie tun?" Fragte er ziemlich gelangweilt. Innerlich verdrehte ich schon meine Augen.

,,Ähm also, kam hier ein äh junger Mann mit braunen locken vorbei?" Er schaute mich weiterhin ausdruckslos an, bis er dann kurz auf seinen computer schaute.

,,In welchem Zimmer war er denn?" Verzweifelt suchte ich in der tiefsten Gegend meines Gehirns nach unserer Zimmernummer. Dann fiel sie mir wieder ein; ich hatte sie mir vorhin beim verlassen des Zimmers vorbeiläufig angeschaut.

,,154, denk ich" Der Mann nickte und tippte etwas auf seinem Computer. Man der braucht echt mal Urlaub!

,,Ja, Herr Styles hat vorhin für Zimmer 154 ausgecheckt" ich nickte ihm dankend zu ehe ich aus dem Hotel rannte. Die automatische Tür öffnete sich und ich war dankbar das meine Klamotten so lang waren. Ein kalter Wind lag in der Luft und auch der Himmel war grau. Sicherlich wird es bald regnen.

Doch für Ende Februar war das ziemlich normales Wetter. (A/N der Schnee ist schon geschmolzen xD) Ich rannte raus auf die Straße und suchte nach einem Straßenschild oder ähnlichem. Bakerstreet. Das War doch am anderen Ende der Stadt. Ich würde es niemals trocken bis nachhause schaffen. Verzweifelt schaute ich in den Himmel, der immer dunkler wurde. Ich suchte also schnell nach einem Taxi, welches auch relativ schnell auffindbar war.

,,In die Westmenster Street 8, bitte" verkündigte ich dem Taxifahrer. Der fuhr dann auch schon sofort los. Ich wusste das es eine weile dauern würde, bis wir da sind also holte ich mein Handy aus der Tasche, mit den Kopfhörern und lauschte ein wenig zu der musik. Meinen Kopf lehnte ich an die Scheibe, während ich den Fußgängern dabei zusah, wie sie so schnell wie möglich einen Unterschlupf, vor dem herbei kommenden Regen suchten.

Auch nach 20 Minuten  waren wir noch nicht da, was daran lag das wir alle zwei Minuten an einer Ampel warten mussten. Heute hat mich das Glück verlassen. So langsam sank auch meine Stimmung. Ich wurde immer gereizter.

Nachdem wir erneute 5 Minuten an einer Ampel gewartet haben, trat der Taxifahrer auf Vollgas. Auch er hatte anscheinend schlechte Laune. War ja auch nicht verkehrt bei dem Wetter.

Die reihe von Geschäften neben uns, endete und der große Park begann. Niemand War zu sehen, allein die Blätter welche vom Wind getragen durch die Luft fliegen. Die einzige menschenseele war ein Junge in meinem Alter, welcher mutterseelenallein auf einer schmalen Bank saß.

Sein Kopf war zu boden gesenkt, so dass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Er wiegte mit seinem Oberkörper leicht im Wind und spielte mit seinen Fingern. Langsam fuhren wir vorbei, doch mein Blick blieb auf den Jungen gerichtet, welcher mir mit jeder Sekunde immer bekannter vorkam.

Meine Augenbrauen trafen sich in der Mitte und ich strengte mich an herauszufinden woher ich diese Vans und die graue Jacke kannte.

,,STOP" schrie ich durch das Taxi. Mit einem Ruck hielt der Wagen an so das ich vorne über flog. Erschrocken blickte mich der Taxifahrer an.

,,Lassen sie mich hier raus" ich gab ihm schnell das Geld und sprang dann aus dem Taxi. Hinter dem Auto hupten die anderen bereits.

Ich schulterte meine Tasche und zog mir die Kapuze über den kopf. Vereinzelte Tropfen trafen auf den Boden und hinterließen ein lautes plätschern. Gerade jetzt muss es regnen. Meine Stimmung sank noch tiefer.

Ich schaute mich nach dem Jungen um und ging dann schnellen Schrittes auf ihn zu. Mit einem Schlag prasselte der Regen auf den Asphalt.

Ich rannte zu der Bank und kurz vor dem Jungen hielt ich an.

Er tippte mit den Füßen abwechselnd auf den Boden und schien mich nicht zu bemerken. Nach einer Weile schaute er dann auf.

Blau traf grün.

A/N Hey kiddis :D
Da bin isch widda :)
Der schreibstil war diesmal ein bissl anders. Hab versucht mehr zu beschreiben. Würde mich interessieren wie ihr es findet.

Ich weiß das es etwas langweilig  war, aber das nächste wird spannender, versprochen

Schaut doch mal bei der lieben Lilly (@Nialls_priinccess ) vorbei ♡ Sie hat zwei sehr sehr schöne Geschichten. Einmal I'm his daughter und We are never ever getting back together.

So jetzt zum wichtigsten Teil dieser Story:

WIR HABE WEIHANCHTEN ♡

Frohe Feiertage und genießt die Ferien Zeit. Lasst es nochmal so richtig krachen!

Schon mal im Vorraus Guten rutsch ins neue jahr 2015 ❤

Tschau meine freunde, feiert schön ;)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2014 ⏰

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EleanorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt