Ich öffnete die alte Holz Tür einen spalt. Sie fing an zu quitschen und der Staub flog mir sofort ins Auge. Ich kniff meine Augen zusammen und hustete. Dann öffnete ich die Tür ganz. Die Wände waren noch immer weiß, eine dünne staubschicht lag darauf; In den Ecken hingen große Spinnennetzte. Auch der kleine Tisch mit dem Radio stand noch da Und daneben hing der große Spiegel. Er ging über die ganze Wand und war voll mit staub. Langsam ging ich auf ihn zu wobei der Boden anfing zu knirschen. Vor dem Spiegel machte ich halt.
Ich legte meine Hand auf den Spiegel und schloss die Augen. Erinnerungen kamen hoch. Ich atmete einmal tief durch und wischte dann einen kleinen Fleck Staub weg. Ich er kannte mein Gesicht. Rote Augenringe zierten meine augen und auf meinen Wangen waren noch einige Abdrücke der Tränen, die Niall hinterlassen hatte. Doch ich wollte jetzt nicht an Niall denken. Ich War hier um mich abzulenken. Ich wischte mit meiner Handfläche noch ein Stück weiter bis ich auch das Spiegel Bild der Tür sah.
Es war dunkel im Raum dennoch konnte ich die kleine Silhouette erkennen die sich langsam in den raum schlich.
(A/N ab dieser Stelle Story of my life- One direction hören)
Das kleine Mädchen tapste auf zehenspitzen zum Lichtschalter, den sie betätigte. Der Raum wurde erhellt und ich konnte einen Blick in den raum werfen. Alles war in einem leichten weiß; nirgendwo Staub oder Spinnennetzte. Das Mädchen ging zu dem Radio und betätigte einige Knöpfe. Dann rannte sie zur Tür, schloss diese und stellte sich dann in die Mitte des Raumes und schaute in meine Richtung. Ich riss meine Augen auf als ich das kleine Mädchen erkannte. Dieser große Mund und diese grünen Augen kamen mir nur allzu bekannt vor. Auch ihre locken hingen ihr wild ins gesicht. Ich musste schmunzeln bei dem süßen Anblick. Sie schaute an mir vorbei, in den Spiegel. Dann erklang eine flöte, gefolgt von einer Gitarre. Das Mädchen schloss ihre Augen und hob ihr Bein. Die leise Musik verstummt und lautere setzte ein. Der Bass schallte durch den Raum und die Bewegungen des Mädchens wurden immer schneller. Eine Drehung nach der anderen, ein Sprung nach dem anderen, bis sie mit den letzten tönen zu boden sank. Ihre Beine zu einem Spagat gelegt und ihr Gesicht in ihren Händen vergraben. Ein leises schlurzen war zu hören. Ich erinnerte mich nur zu gut an diese zeit. Es war der Tag an dem ich mich das erste mal mit Niall gestritten hatte. Wir waren bei ihm verabredet Doch er war nicht da. Ich suchte ihn überall bis ich ihn in einem Park mit einem anderen Mädchen fand. Und in diesem Moment fühlte ich mich so gebraucht und benutzt.
Eine kleine Träne die meine Wange runter rann holte mich wieder zurück in die Realität. Ich blinzelte die anderen Tränen weg und sah mich wieder um. Das Mädchen war verschwunden, ebenso der so Schöne erhellte raum. Ich Wand meinen Blick wieder zum verstaubten Spiegel und nahm meine Hand runter. Ein leichter Schweiß Abdruck war an der dreckigen Scheibe. Ich strich mir eine Haarsträhne hinters ohr und betrachtete mich im Spiegel. Wie lange ich doch nicht mehr getanzt hatte. Ich ging einige Schritte zurück und sah Richtung Radio. Ich überlegte eine weile. Dann pustete ich den Staub weg der mir sofort ins Gesicht flog. Ich wedelte mit der hand rum um den Staub zu vertreiben. Der rote knopf am Radio strahlte mich förmlich an. Ein lächeln schlich sich auf mein Gesicht und ich drückte den Knopf.
Das selbe Lied wie damals spielte ein. Die ruhigen Gitarren Klänge ließen mich entspannen und ich ging in die Mitte des Raumes und platzierte mich. Da der Spiegel voller Staub und Dreck war konnte man nichts mehr sehen. Also schloss ich meine Augen und hob mein bein. Ganz wie damals. Als das Lied schneller wurde lief ich durch den Raum um für einen Sprung an zu setzten. Ein rums ertönte und gab mir das Start signal. Wie in Zeitlupe flog ich in einem hohen Bogen und landete im Spagat auf den boden. Meine Augen blieben geschlossen als ich mich wieder richtete und die Arme vor meine Brust nahm. Ich hob das Bein und winkelte es an dann stoß ich mich ab und die erste Umdrehung war geschafft. Jedes mal ging ich leicht runter um mehr Schwung zu bekommen. Dann hob ich mich wieder. Nach der siebten Pirouette setzte ich ab und legte mein Gesicht in meine Hände.
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Eleanor
Fiksi PenggemarEr schlug auf mich ein. Die Schmerzen waren unerträglich, doch das gerade er es ist der mir diese Qualen zufügt macht den Schmerz nur noch schlimmer. Ich kann es nicht glauben das, er, der mal mein Freund, mein ein und alles gewesen war, gerade dabe...