Kapitel 10

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Ich mag ihn.

Ich mag ihn wirklich sehr.

Er hat etwas ansich, etwas was andere Jungs nicht haben.

Ich weiß nicht was es ist aber ich mag es.

Er ist hübsch. Hübscher als erwartet.

Ich liebe seine Augen. Dieses blau wie das weite und unendliche Meer und dieses Grau wie das Gegenteil seines Charakters. Denn sein Charakter ist bunt.

Er ist ein glücklicher Mensch. Immer mit einem Dauer-Grinsen am Start.

Er ist auch sympatisch. Ich habe ihn nie so eingeschätzt aber er war vom ersten Moment an gleich nett zu mir. Er behandelt mich wie eine Prinzessin.

,,Wieso starrst du mich so an?'' riss mich Louis aus meinen Gedanken.

,,Ich äh, ich starre dich doch gar nicht an...'' ich versuchte mich rauszureden aber bei Louis brachte das nix. Er durchschaut einen immer.

,,Woran denkst du?'' diese Frage sprach er so aus als wäre ich seine frisch verheiratete Ehefrau. Bei diesem Gedanken wurde mir warm ums Herz. Er ist soo süß.

,,El woran denkst du?'' und scho wieder hatte ich nicht aufgepasst. Das mit unserem Vortrag wird dann heute mal wieder nix. Ständig war ich mit den Gedanken woanders.

,,Ich äm, also an gar nichts.'' Ich schaute beschämt zu Boden. Ich hasse es Leute anzulügen. Und besonders bei Leuten die ich mag. Aber jetzt musste es sein, denn er sollt nicht wissen das ich an ihn denke. Wer weiß was er dann denken wird von mir?!

,,Ich weiß dass du mich anlügst. Sag es mir! Hast du an mich gedacht?'' bei seinem letzten Satz wurde er leicht rot. Ich musste leise schmunzeln, denn er war einfach zu süß.

Ich weiß dass ich es ihm nicht länger verheimlichen kann, also kann ich ihm auch gleich die Wahrheit sagen.

,,Ähm also, naja das klingt jetzt villeicht komisch aber, ähm ich glaube ja. '' bevor er irgendetwas sagen konnte redete ich einfach gleich weiter.

,,Du hast was an dir. Etwas was andere Jungs nicht haben. Egal was diese Sache ist ich mag es.''

Jetzt wurde er richtig rot. Sein kompletter Kopf glühte. Aber er war nicht der einzige. Denn ich wurde ebenfalls rot. Ich will gar nicht wissen was er jetzt von mir denkt.

,,Ich mag dich El'' okey dass hätte ich nun am wenigsten erwartet. Mit aufgerissenen Augen starrt ich ihn an.

Ich mag dich El

Ich mag dich El

Ich mag dich El

Der satz schnallte in meinem Kopf immer wieder und wieder. Er mag mich wirklich. Ich mag ihn auch. Aber ich kann es nicht sagen. Ich will es auch nicht sagen.

*Flashback*

,,Erzähl mir was über dich.''

,,Da gibt es nichts zu erzählen'' die ganze Zeit über haben wir gelacht, er hatte ständig sein Dauer-Grinsen, doch jetzt auf einmal war es weg. Wie als hätte er gerade gehört das seine Mutter gestorben sei. Ich mag es nicht wenn er traurig ist. Sein Gesicht ist mit diesem Grinsen so süß, doch jetzt war es weg.

Einfach weg.

,,Klar. Erzähl mir von deinen Eltern. Wie ist deine Mutter so hm?'' ich versuchte ihn wieder zum lächeln zu bringen aber bei dem Wort Mutter zuckte er krampfhaft zusammen.

Sein Blick war stur auf den Boden gerichtet. Ich sah wie eine einzelne Träne seine Wange runter kullerte.

,,Ist, ist sie..'' ich wollte das Wort gar nicht erst aussprechen, denn ich weiß wie es ist wenn man jemanden aus seiner Familie verliert.

EleanorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt