Kapitel 11

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Z A Y N

Wie jeden morgen wartete ich im Auto auf Ellie, die sich heute mal ganz schön Zeit ließ. Nach gefühlten 45 Minuten kam sie dann auch endlich raus.

Sie sah schrecklich aus. Augenringe machten sich unter ihren Augen breit und ihr Gesicht War blass. Ihr Augen erschienen in einem leichten rot. Es sah aus als ob Sie die ganze Nacht geheult hätte.

Ich sah sie besorgt an doch Ellie stieg ohne ein weiteres Wort in den Wagen. Und dann wusste ich was los war.

Es ist schon lange her doch ich weiß noch genau wie Ellie mir damals erzählt hat das ihre Oma verstorben sei. Sie hatte tagelang nicht mehr aufgehört zu heulen.

Eleanor Calder, War eindeutig das fröhlichste und aufgeweckteste Mädchen das ich kenne, sie redet in einer tur und nur eine Sache kann sie zur Ruhe bringen. Ihre Oma. Sie hatte nie ein Wort über sie erzählt. Sie hatte sich geschworen nicht an sie zu denken. Und jetzt tat sie es.

Ich startete den Motor und fuhr los. Es War eine unangenehme stille. Es fühlte sich urkomisch an denn es sah aus als würde ich mit einer Puppe fahren oder so. Ellies Blick War auf die Straße gerichtet und sie bewegte sich kein bisschen. Nicht mal den fahrgurt hatte sie sich umgelegt.

,, Wer War es?" sie drehte langsam ihren Kopf in meine Richtung. Von der nähe sah sie noch schlimmer aus.

Sie setzte ihren Fragenden Blick auf und spielte mal wieder die Ahnungslose so wie sie es immer tat. Doch dieses mal lass ich mir das nicht gefallen.

,, Ach komm tu nicht so. Wer hat darüber gesprochen" ich spürte wie mein Kiefer sich anspannte. Ich wusste das Ellie niemals von alleine an ihre Oma denken würde. Ich wette sie wurde bestochen. Mein griff um das Lenkrad wurde immer fester und langsam stieg in mir die Wut auf.

,, Ich wollte es" sagte nun Ellie. Sie blickte wieder stumm auf die Straße und ich sah eine kleine Träne ihre Wange runter rollen. Doch was sie eben gesagt hatte ließ mich erstarren. Sie hatte gesprochen. Es ist wie wenn man über seinen eigenen Tod reden würde, was jetzt nicht heißen soll das ihre Oma der Tod war aber sie War ihr ein und alles, ihr hier und jetzt, ihre zweite Hälfte. Und dann War sie einfach gegangen.

Die restliche Autofahrt verging relativ ruhig. Wir näherten uns der Schule und ich suchte einen geeigneten Parkplatz.

Als das Auto stand blieb Ellie einfach sitzen. Sie bewegte sich nicht, nur ihre Tränen, die nun mehr geworden sind, liefen ihre zarte Wange hinunter.

Als ich ihre Tür Öffnete fiel sie mir sofort in die Arme und sackte wie ein Sack voller Kartoffeln zusammen. Ich konnte sie gerade noch so auffangen. Ellie lies ihren Tränen freien lauf und sie fing laut an zu schlurzen. Das mein T-shirt gerade nass wurde war mir aber egal.

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,,Lass uns eine runde Spazieren gehen" ich griff nach ihrer Hand und zog sie hinter mir her. Ellie hatte sich in der schule langsam wieder beruhigt und ich hatte sie abgelenkt. Sie scheint nun nicht mehr dran zu denken war auch gut so war.

Sie verschrenkte ihre Hand mit meiner und wir gingen einfach nur so dahin, als sie anfing Hals über Kopf zu grinsen.

,, Weißt du welcher Tag morgen in einer Woche ist?" sie starrte mir in meine braunen Augen. Innerlich musste ich lachen. Natürlich wusste ich welcher Tag das ist aber ich wollte sie ein bisschen auf die Folter spannen. Ich tippte mir mit meinem Finger ans Kinn und tat so als ob ich nachdenken würde.

,, Hmm.... Also ich denke mal Mittwoch" ich bekam einen innerlichen lachflash als ich ihren Gesichtsausdruck sah. Sie War total geschockt und ließ sofort meine Hand los. Ich musste grinsen.

EleanorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt