psychoneurotic | #PlatinAward19

1.0 »our dirty secret

  After my breath quickens and chokes
I feel a shiver and then a sigh  

-overdose

  Die weiße Rose in der einen Hand, eine Schachtel Pralinen in der anderen. Es waren ihre lieblings Sachen, er war sich sicher, dass sie ihm verzeihen würde. Es gab aber ein Problem, und zwar wusste er nicht, wo sie sich aufhielt.

Als Sehun bei Jennie zu Hause klingelte, sagte ihre Mutter sie wäre ausgegangen. Als Sehun sie anrief, ging sie nicht ran. So blieb ihm nichts anderes übrig als sie selber zu suchen.

Mit seinem Mottorad fuhr er einige Orte entlang an dem beide öfters waren. Doch keine Spur von ihr. Erst als er sich dem Park näherte entdeckte er ihr Motorrad etwas abseitsstehen.

Sein Herz fing an etwas schneller zu schlagen, und auch kreisen seine Finger nervös auf dem Lenkrad. Er nahm die Rose und Schokolade und machte sich auf sie zu suchen.

In der Nähe des Flusses erklang plötzlich ihr Lachen. Sofort blieb Sehun stehen. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Endlich hatte er sie gefunden.

Er schob einige Äste bei Seite, doch als er sie erneut gemeinsam mit Xiumin Lachen sah, verstarb sein Lächeln. Die Rose fiel zu Boden. Er entfernte sich. Die Pralinen fielen zu Boden. Er trat darauf. Nahm sich eine Praline. Und ging.  

Mission failed.

[...]

  Jongins Tod ist schon länger her, viele, die ihm nicht nahe standen hatten ihn schon vergessen. Aber nicht Hyuna. Niemals könnte sie das Vergessen was er ihr angetan hatte.
Den Schmerz.
Das Leid.
Die Demütigung.

Damals hatte sie ihm den Tod gewünscht, ob sie es jetzt zurücknehmen würde kann sie nicht sagen. Dafür sind die Wunden zu tief.

Letztens hatte sie Mr. Zhang nach Hause gefahren. Es war ganz nett, aber nochmal sollte sie dies nicht tun. Niemals würde sie sich in irgendeiner weise von einem Mann berühren lassen.

»Lasst mich alle in Ruhe!«, ertönte die Stimme von Kyungsoo, anschließend der laute knall seines Schließfaches. Niemand war um ihn herum, ganz allein stand er dort. Dennoch sahen ihn viele verwirrt an, gingen dann aber weiter.

Vorsichtig ging Hyuna auf ihn zu, »Hey, ist alles in Ordnung?«

Aggressiv schlug er ihre Hand weg und drückte sie gegen die Wand. »Was willst du jetzt? Schlampe. Ja, richtig gehört, ich kenne dein schmutziges Geheimnis. Würde mich nicht Wundern wenn du Jongin umgebracht hattest, um sicher zu sein. Aber falsch gedacht, ich besitze auch eine Kopie vom Video«

Hyuna wurde bleich. Ziemlich bleich. Sie bemerkte gar nicht, wie Kyungsoo sich von ihr entfernt hatte, da fiel sie, ohne zu realisieren zu Boden. Alles wurde schwarz.  

[...]

  Heute wollte Chanyeol Mal Nachts spazieren gehen. Er sollte eigentlich früh schlafen gehen, da er morgen eine Klausur in Englisch schreibt, doch heute war es ihm egal.

Er hatte mitbekommen wie Hyuna mitten im Flur ohnmächtig wurde. Er hätte der Erste sein können, der ihr hoch half, aber dieser verdammte Mr. Zhang war zuerst da.
»Ich mache das schon«, hatte er gesagt, »geh zum Unterricht«.

Der besorgte Blick des Lehrers ging ihm nicht aus dem Kopf. Noch dazu hatte er gesehen, wie Hyuna in sein Auto gestiegen war und beide wegfuhren.

Wer ist dieser Mann, dass er eine Schülerin so behandeln kann? Das ist doch strafbar.

Nun befand Chanyeol sich mitten in der Innenstadt, wo lauter Menschen ihre Wege gingen. Er setzte dich auf eine Bank, um Pause zu machen. Den Block auf die Menschenmenge gerichtet.

»Huh, ist das nicht unsere Schulsprecherin Jieun? Wieso trägt sie diese komische Schuluniform für jüngere?« Chanyeol stand auf und folgt der Gestalt in die Menge. Ohne das er bemerkt wurde kamen sie an einem stilleren Ort an. Chanyeol war dabei nach ihr zu rufen, da erschien ein älterer Mann, welcher lächeln auf Jieun zu ging.

Chanyeol konnte nicht genau verstehen, was er ihr sagte. Er sah nur, wie er ihre Hand nahm und sie hinter sich zu einem Love Hotel führte.

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»Die Tatwaffe wurde in seinem Schließfach gefunden«.

»Das einzige was ich geben kann, ist Leid. Aber niemals Liebe«.

»Diese Frau macht mich noch krank.«

»Wusstest du, dass ich mit einer Schlampe zusammen war?«

»Ich mag dich, Momo«