2.5 »he knows

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  I love you a lot but I don't say the words,
It's awkward that pride doesn't allow me
Today I will take courage and tell you, but just
Listen to it carelessly, I'll sing for you
-sing for you  

  Nervös starrte Xiumin in den langen Schulflur. Er sah sich in der großen Schülermenge um, um wenigstens ein bekannte Gesicht zu erkennen, welches ihm weiter helfen würde. Als eine starke Hand auf seiner Schulter landete, zuckte er unerwartet zusammen.

»Xiumin, so schreckhaft heute?«, lachte Baekhyun, doch als er andere nicht mitmachte, steckte er seine Hände in die Hosentaschen und musterte ihn kritisch, »Du bist so bleich. Ist etwas passiert? Irgendwie steht dir das nicht«.

Xiumin kratze sich mit de zitternden Hand am Hals. Verdammt, wieso war er nur so nervös? Ja, er wusste etwas, was die anderen nicht wussten. Und eben weil keiner Weiße das er es weiß, gibt es auch keinen Grund zur Panik. »Weißt du vielleicht wo Jongdae gleich Unterricht hat?«

»Ja«, sagte er langsam und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand, »Was willst du von ihm?«. »Nur reden, was sonst...«. Für einen Moment sah Baekhyun ihn ziemlich kritisch an, dann entspannte aber sein Gesicht und er fing an zu lachen, »Xiumin mein Freund, wieso bist du so angespannt? War doch nur Spaß. Er hat gleich in dem Raum dort«, er zeigte auf eine Tür. Kurz verabschiedete Xiumin sich und entfernte sich erleichtert von ihm, seinen Blick immer noch auf sich spürend.

[...]

»Jongdae«, zischte er und rüttelte an ihm.

»Xiumin«, erwiderte er, während er sich müde streckte. Zwar sah er nicht müde aus, das tut er nie, trotzdem schläft er Xiumins Meinung nach viel zu viel. Hektisch sah Xiumin sich um. Der andere bemerkte seine Nervosität und zog ihn aus dem Klassenzimmer nach draußen, an einen Ort wo sie niemand hören würde.

»Du hast also was raus gefunden?«, fragte Jongdae erfreut, während er den anderen an der Schulter hielt. Xiumin löste sich aus seinem Griff und sah ihn verstört an, »Ja, habe ich. Die Videoaufnahmen, um die du mich Mal gebeten hast. Er ist überall zu sehen. Zwar nicht auffällig, aber er war der einzige, der vorbei ging«.

»Und wie genau willst du dir sicher sein, dass genau die Person, an die du denkst es ist?«

Schuldig kratzte Xiumin sich am Kopf, »Naja, um ehrlich zu sein, dachte ich anfangs du wärst das...«. Jongdae schien nicht überrascht von seiner Aussage zu sein und erwiderte nur mit einem, »Oh, ok«.

»Willst du gar nicht wissen wer-«. Jongdae legte sanft seinen Zeigefinger auf Xiumins Lippen, »Shh, ich weiß bereits wer es ist. Und ich denke er weiß auch, dass ich es weiß. Deshalb sollten wir etwas vorsichtiger sein«.

»Was schlägst du vor, was wir jetzt machen?«

»Wir? Also ich jedenfalls erstatte ihm heute einen Hausbesuch.«

[...]

In dem Moment als Jennie ihre Hand auf die Türklinke legen wollte, ging die Tür auf. Erschrocken schrie sie kurz auf und stolperte nach hinten. Sofort griff sehen nach ihrer Hand und zog sie zu sich, wodurch sie gegen seine Brust prallte. Für einige Sekunden hielten beide die Luft an.

»Sorry«, sie stieß sich von ihm weg und betrat das Zimmer in dem Chanyeol immer noch im Koma lag. Stumm folgte der größere ihr.

»Ich dachte, du wolltest gehen?«, fragte sie vorsichtig, als Sehun sich einen Stuhl nahm und sich neben sie setzte. »Du willst das ich gehe?«. Sie überlegte nicht lange, als sie ihm den Rücken zudrehte und kalt antwortete, »Wieso sollte ich wollen, dass du bleibst?«

Sanft legte er eine Hand auf ihre Schulter, welche sie zu seiner Überraschung nicht sofort weg schlug. »Jennie«, flüsterte er, und sofort stiegen ihr Tränen in die Augen, »Es tut mit alles so leid«.

»Was tut dir leid«, entgegnete sie, immer noch von ihm abgewandt. Sanft packte er sie an beiden Schultern und zwang sie dazu ihn anzusehen. »Alles tut mir leid. Es tut mir leid, dass du jetzt weinen musst. Dass ich dich alleine gelassen habe. Ich wusste nicht, dass es dir so schlecht gehen würde ohne mich«.

Wütend stand sie nun auf und ging zum Fenster, »Und? Auch wenn es mir schlecht geht, sei es deinetwegen, was geht dich das noch an?«.

»Du hast recht, mich sollte es nichts angehen. Aber hast du auch Mal daran gedacht, dass es mir auch schlecht geht?«.

Überrascht drehte sie sich zu ihm und konnte den ganzen Schmerz förmlich aus seinen Augen lesen. Wie sehr sie sich gerade danach sehnte seine Augen leuchten zu sehen. Auch wenn er selten gelächelt hatte, seine Augen hatten ihn immer verraten.

»Und was ist mit Jieun? Ich dachte-«. Er stand auf und griff nach ihren Händen, »Da war absolut nichts mit Jieun. Sie... das ist nicht wichtig, ok?«

»Trotzdem verstehe ich nicht. Was machst du hier Sehun?«, sie sah auf seine Hände, dann in seine Augen.

»Jennie«, sein Körper spannte sich an und sie konnte spüren, wie nach Überwindung suchte, »Ich war ein Idiot, okay? Ich habe Dinge zur dir gesagt, die ich nicht sagen sollte. Auf der anderen Seite habe ich nie das ausgesprochen, was ich eigentlich schon längst hätte sagen müssen...«

Nervös sah er in ihre großen Augen, die ihn gespannt ansahen. »Das ist nicht fair«, flüsterte er und lehnte sich nach vorne um sie unerwartet zu küssen. Sofort erwiderte sie den Kuss. Wie sehr hatte sie sich nach seinen Lippen gesehen? Und sie war sich sicher, er hatte sie noch nie leidenschaftlicher geküsst als jetzt. Nach einigen Minuten trennten sie sich, völlig außer Atem, glücklich?

»Was sind jetzt die unausgesprochenen-«, kaum hatte sie ihren Satz beendet küsste er sie wieder. Dann näherte er sich vorsichtig an ihr Ohr, »Chanyeol bringt uns um, wenn er raus findet, dass wir vor ihm rum gemacht haben während er im Koma lag«, sagte er leise. Dann entfernte er sich von ihr und ging zur Tür. Völlig verwirrt schüttelte sie ihren Kopf und folgte ihm dann langsam.

[...]

Würde nur ein Wunder geschehen, damit Yixing endlich raus findet wer der mysteriöse Täter ist und somit den Fall endlich lösen kann. Bevor anderen noch was geschieht. Bevor Hyuna noch etwas geschieht.

Sein Handy vibrierte. Erst dachte er, wieder eine Nachricht von einigen Lehrerinnen die Gefallen an ihm gefunden hatten. Tatsächlich waren es zwei unbekannte Nummer. Die erste Löschte er ohne zu zögern. Die zweite aber war keine Anfrage auf eine Verabredung.

UNBEKANNT
Man weiß wer der Täter ist

Yixing bekam Gänsehaut, denn keine Sekunde später wurde ihm ein Standort geschickt.  



TRAILER

»Habe ich getan. Aber die angegebene Adresse existiert nicht. Lustig, was?«

 »Ich denke nicht, dass wir hier irgendwas anfassen sollten«

 »Um es sofort auf den Punkt zu bringen, ich kann dich leider nicht wirklich leiden, Jongdae«

»Aber wieso hast du mich dann nicht schon längst umgebracht?«

»Freunde kommen und gehen. Nicht wahr Jongdae? Wo ist Abigail den jetzt?«

psychoneurotic | #PlatinAward19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt