Kapitel 3

2 0 0
                                    

Etwas später um elf Uhr tanzen und singen Grace und ich mitten in der Menge. Ich habe, denke ich, schon mein drittes Bier aber das ist mir egal. Ich bin ja nicht hier her gekommen, um nüchtern wieder nach Hause zu kommen. Dabei fällt mir ein..
Wie komme ich denn nach Hause? Rose ist ja mit Jackson heim gefahren und nochmal fährt sie nicht. Grace hat kein Auto und ich will nicht, dass mich meine Eltern angetrunken sehen.
Ach egal, ich komme schon irgendwie heim..

Auf einmal bleibe ich stehen und sehe meine Flasche an, die zu meinem Bedauern schon wieder leer ist.
"Grace, ich hole Nachschub für mich! Bin gleich wieder da!", sage ich meiner Freundin Bescheid und gehe in die Küche des Hauses wo das Bier in Kühlschränken gelagert wird. Ich hole mir eins raus und öffne es sogleich um einen Schluck zu nehmen.

Ein Junge in meinem Alter mit schwarzen Haaren und einem Augenbrauenpiercing kommt auf mich zu. Erst als er vor mir stehen bleibt, merke ich, dass er pechschwarze Augen hat.
"Hey, du willst nicht zufällig mit mir nach Hause?", fragt dieser mit einer rauen Stimme und beißt sich auf die Unterlippe.
"Ich kenne dich doch!", sage ich und kneife meine Augen zusammen.
"Klar! Du hast den Mann meiner Schwester geschlagen! Und tut mir leid, dass ich dich gleich verurteilt habe. Wie heißt du, dann gebe ich dir mal etwas aus?", schlage ich vor und lehne mich mit der Schulter an einen der Kühlschränke.
Meine Augen checken seinen Körper ab und erst da merke ich, dass er nur eine Badehose trägt und ein paar Tattoos auf dem Oberkörper hat. Einen kleinen Sixpack kann ich auch erkennen. Außerdem hat er breite Schultern und wenn ich breite Schultern sage, dann meine ich BREITE SCHULTERN.

Nur ein Wort: Sexy. As fuck.

"Hunter.", antwortet er wobei ich denke, ich habe mich verhört.
"Hunter? Deine Eltern haben dich Hunter genannt?", fast lache ich, aber 'Hunter' sieht mich ernst an.
Wahrscheinlich liegt das nur an den Alkohol, wo ich nicht viel davon vertrage, weil ich mich bei so komischen Namen eigentlich benehmen kann.
Trotzdem fange ich an:
"Wen oder was huntest du denn?", lache ich und spüre sogleich zwei Finger auf meinen Lippen.
"Erwähne niemals meine Eltern, klar?", ermahnt er mich.
Ich schubse ihn erneut weg und lache nochmal. "Ich bin kein kleines Kind und du brauchst mir garnichts sagen.", sage ich genauso angepisst zurück.

Er ist eine Zicke, so siehts aus!

>bad meets the baddest<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt