>bad meets the baddest<

Kapitel 8

Als ich runter gehen will, fällt mir wieder der Knutschfleck ein, den man so bestimmt sieht. Ich renne leise in mein Zimmer zurück und ziehe ein schwarzes Shirt an, das nicht ausgeschnitten ist.
So gehts eher..

Ich gehe endlich nach unten um zu frühstücken, aber da stehen Michael, Dads bester Freund und Liam mit meinen Eltern bei der Tür zur Eingangshalle.
Auf Liams Gesicht bildet sich ein Schmunzeln als er mein Oberteil sieht und ich begrüße zuerst einmal alle.

"Harley kennst du ja oder, Liam?", sagt mein Dad und Wayne Junior stimmt zu.
"Ja, wir haben uns gestern auf der Party kennengelernt.", meint Liam grinsend.
"Ach Harley, warum trägst du denn so ein geschlossenes Oberteil? Es ist warm draußen!", kommentiert meine Stiefmutter.
"Äh.. Ich wollte einfach das wieder anziehen.", erkläre ich, gehe weiter und stelle mich zu ihnen dazu.
Meine Stiefmutter fährt fort: "Die Wayne's haben uns für heute zum Essen in die Stadt eingeladen. Kommst du mit?".
Meine leibliche Mutter hat mir gelehrt, ein solches Angebot nicht abzulehnen, weshalb ich Ja sage.

"Toll! Hast du schon ein Kleid im Kopf?", fragt sie danach.
"Ich denke, ich weiß welches ich anziehe.", sage ich und sehe kurz in Liams Augen, die genauso anziehend sind wie sie gestern waren.
"Liam, kommst du auch mit?", fragt ihn sein Dad.
"Ja, klar komme ich mit.", antwortet dieser.
"Tatsächlich? Normal bleibt er bei solchen Sachen zuhause oder tut sonst was..", sagt Michael zu uns.
"Wenn ich euch kurz unterbrechen darf..", fange ich an. "Mein Magen ist noch leer von gestern, ich gehe etwas frühstücken.".
Dann entferne ich mich und gehe in die Küche, wo ich mir etwas zubereite.

Etwas später kommt Liam herein und meint: "Unsere Eltern quatschen noch eine Weile. Ich soll bei dir inzwischen bleiben.".
"Bist du nicht müde?", gebe ich von mir und kaue mein Essen runter während ich vor ihm stehe.
"Nein. Du etwa?".
Ich nicke heftig und erkläre, dass diese paar Stunden Schlaf zu wenig waren für mich. Das bringt ihn zum Lachen.
"Willst du über das von letzter Nacht reden?", fängt er wieder an.
"Ich war eigentlich der Meinung, dass das nur so ein Zwischenfall war. Aber da du mich jetzt das fragst, wirft mich das auf den Boden zurück. Warum? Willst du reden?", meine ich und schlucke mein Essen runter.
"Können wir das vielleicht in deinem Zimmer besprechen?", flüstert er.
"Klar", sage ich und gehe an ihm vorbei. Ich gebe meinen Eltern und seinem Michael Wayne Bescheid, dass wir in meinem Zimmer sind.

Liam folgt mir nach oben und schließt sogar die Zimmertür hinter sich.
Ich setze mich auf mein Bett und er nimmt am Boden vor mir Platz. So sieht er ganz süß aus, wie ein kleiner Junge..