>bad meets the baddest<

Kapitel 1

"KOMM JETZT! ICH FAHRE GLEICH OHNE DICH!", schreit meine große Schwester zu mir und ich renne vom ersten Stock die Treppen herunter und sage unseren Eltern noch 'Tschüss', bevor ich mit meiner Schwester Rose in ihr Auto vor dem Haus einsteige. Es dämmert bereits.

Es ist fast Hochsommer in Miami, weshalb wir auf eine Party fahren. Unsere Eltern sind reich und wohnen auch in einer Villa. Sie haben eine sehr erfolgreiche Firma, wo meine Schwester und ich auch angestellt sind. Wir dürfen uns aussuchen, wann wir in der Firma helfen wollen, ansonsten können wir tun was wir wollen. Ich bin ja schon 22. Rose ist 30 und schon verheiratet. Das totale Traumleben würde man sagen...
Natürlich, wenn meine "Mutter" keine Stiefmutter wäre und Rose meine wirkliche Schwester.
Sie wohnt nicht mal mehr bei uns, sie hat mich nur abgeholt. Und unseren Familiennamen Black hat sie auch nicht mehr... Trotzdem liebe ich sie, weil sie seit meine leibliche Mutter an Krebs gestorben ist, an meiner Seite ist. Das heißt, seit 10 Jahren...
Ja.. mein Vater konnte seine restlichen Jahre nicht alleine verbringen und hat dann meine jetzige Mutter kennengelernt.

"Harley, ist das die Hose, die du dir erst letztens gekauft hast?", fragt mich Rose unter der Fahrt und reißt mich somit aus meinen Gedanken.
Ich sehe auf meine schwarze Skinny-Jeans mit Rissen an den Knien.
"Ja, das ist die.", sage ich.
Zu der Hose trage ich ein Top wo die Band AC/DC abgebildet ist. Zu dem Ganzen habe ich noch meine Chucks an.
"Die ist hübsch!", fügt meine Schwester hinzu und ich lächle sie an, obwohl sie gerade nur auf die Straße sieht. Mein Blick wandert zu ihren Händen und ich starre ihren Hochzeitsring an. Im Gegensatz zu ihr bin ich noch Single.
Ich weiß auch nicht, aber irgendwie passt noch keiner richtig zu mir.
Aber was soll man denn schon mit 22 Jahren wissen..

Dann kommen wir an und parken einfach vor dem Haus wo alle anderen Autos auch stehen.
Das Haus ist riesig und man hört extrem laut die Musik bis nach hier auf die Straße. Die Haustür ist einen Spalt offen weshalb wir reingehen.
Bereits nach dem Eingang feiern andere mit ihren Bechern Alkohol in der Hand.
Rose und ich gehen eine Weile lang durch die Menge, bis wir hinten angelangt sind und einen großen Pool hinter dem Haus entdecken.
Gut dass ich meinen Bikini darunter angezogen habe..