Kapitel 25

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"Wie gesagt. Halten Sie sich von Liam Wayne fern.", sagt der Mann nur noch und legt auf. Ich sehe geschockt mein Handy an. Dann renne ich sofort zum Pool aber da ist niemand.
"LIAM?!", schreie ich mit meiner ganzen Seele, aber keine Antwort.
Das Einzige, was ich finde ist ein Brief an mich, der auf Liams Liege liegt.

"Harley,
Tut mir leid dass ich gehen musste.
Ja, ich bin Hunter. Du kannst mich der Polizei ausliefern, wenn du willst. Meine Tante weiß es und sie weiß auch, dass ich mich geändert habe. Das mit der kaputten Scheibe hatte nichts mit der Vergangenheit zu tun.
Aber falls du mit mir flüchten willst, dann komm um 23 Uhr in mein Zimmer. Falls du doch etwas für mich empfindest.
-Liam"

Auch wenn mich der letzte Satz verwirrt, bin ich fest entschlossen, ihm zu helfen.
Dieser verrückte Mann am Telefon weiß ja nicht, dass ich Liam helfen will. Also entscheide ich mich als Erstes dafür, erstmal aufzuräumen.

Das geht ziemlich schnell und ich merke, wie nervös ich bin. Ich habe keine Ahnung was auf mich zu kommt.
Aber ich sollte schon alles bereit haben, wenn ich los fahre zu Liam.

*

*22:30 Uhr*

Okay. Ich habe alle möglichen Räume im Haus abgesperrt, ein paar Klamotten und noch mehr Sachen in meinen Koffer gepackt und mich umgezogen. Ich trage jetzt eine schwarze Leggins; ein rotes, weites T-Shirt und Chucks. Mittlerweile sind meine Haare getrocknet und durchgekämmt.

Da es vielleicht von Vorteil wäre, schon früher loszufahren, lade ich alles in den Kofferraum meines Autos und fahre los. So ohne Lichter sieht unsere Villa echt einsam aus..
Ich komme um 22:50 Uhr bei dem Haus von Liams Tante an und parke neben dem Haus.
Ich beeile mich, mit meinen Sachen zur Haustür zu gelangen. Ich habe auch Liams Brief in meinen Koffer gepackt.
Noch bevor ich klopfen kann, macht mir Michelle auf und bittet mich herein.
"Er ist in seinem Zimmer hinten. Schön, dass du dich so entschieden hast.", sagt sie zu mir und ich stimme ihr zu. Die Lichter in deren Haus sind alle heruntergedunkelt und ich lege meine Sachen ab.
Als ich mich auf den Weg zu seinem Zimmer machen will, kommt Liam mit seinem Koffer schon zu uns nach vorn und bleibt geschockt stehen.

"Du bist gekommen. Warum? Du bist doch eine Black.. Und ich ein Verbrecher.", meint er.
"Das ist mir egal. Ich will bei dir sein und dir helfen. Egal, wohin es geht.".
Mein Statement bringt ihm ein Lächeln ins Gesicht und er zieht mich in eine Umarmung.
"Bist du dir wirklich sicher? Es kann sehr gefährlich werden und ich bin eigentlich nicht scharf darauf, dich tot wieder nach Hause zu bringen.", fragt er nach.
"Ich bin absolut sicher. Das ist es mir wert.", das verspreche ich ihm.
"Passt auf euch auf und kommt heil wieder zurück.", sagt Michelle.
"Werden wir.", versichere ich ihr.
"Gut. Dann geht es zuerst zum Flughafen. Aber mit dem Taxi. Mit einem speziellen Taxi..", meint Liam grinsend.

>bad meets the baddest<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt