Ich legte Louis unter eine kleine Baumhöhle und lehnte mich an den Stamm. Mein Körper fuhr herunter und erschöpft ließ ich mich auf den Boden sinken. Bis Nachhause würde ich es nicht mehr schaffen, also musste ich einen Unterschlupf für diese Nacht suchen.
Vor lauter Aufregung vergaß ich das Louis eine Schusswunde hatte und bemerkte es auch weiterhin nicht.
Ich sammelte kleine Stämme auf um unsere kleine "Höhle" Wasserdicht zu machen, was mir so ziemlich überhaupt nicht gelang. Nagut, dann mussten wir halt unter freiem Himmel schlafen! Immerhin schaffte ich es ein kleines Lagerfeuer zu machen und setzte mich davor um mich etwas aufzuwärmen. Der Abend dämmerte.
Plötzlich hörte ich einen schweren Seufzer und erschrocken drehte ich mich um. Louis! Sofort setzte ich mich neben ihn und versuchte seinen Augenkontakt zu erobern. ,,Louis!! Louis kannst du mich hören?" seine Augen öffneten sich einen Spalt und er nickte vorsichtig. Louis wollte etwas sagen doch es kam kein Ton aus seinem Mund er deutete mit dem Blick an sich runter. Meine Augen weiteten sich, und meine Hand fuhr vor meinen Mund: ,,Oh scheiße, i-ch...." aufgebracht stand ich auf und suchte irgendwas womit ich ihm wegen seiner Schusswunde in der Taille helfen konnte.
Meine Augen fingen den Bach und sofort zog ich mir mein T-Shirt über den Kopf, rannte dort hin und tauchte es in das Wasser. Ich stand wieder auf und lief zu Louis, zog ihm sein Shirt aus und wickelte mein nasses um seine Wunde.
Ein kleines Grinsen spielte sich um Louis' Lippen. ,,Wie kannst du bei so einer Situiation Grinsen?" fragte ich nervös. ,,Was würden die anderen denken wenn denken sie uns so sehen würden" krächzte er kaum hörbar und ich presste weiter mein Shirt an seine Wunde. ,,Die anderen sind nicht hier" wechselte ich hektisch das Thema und versuchte nicht rot zu werden. ,,Ich habe aber gefragt: 'Was... wenn...?' und nicht das sie hier sind, sondern 'Was wenn' sie hier sein würden?" sagte er mit einer etwas klareren Stimme.
,,Wie ich höre scheint es dir besser zu gehen!" brummte ich stur und stand auf. ,,Hey, du willst doch nicht jetzt wirlkich mich alleine lassen, oder?" fragte er ungläubig, und grinste dennoch. Ich zuckte unschuldig mit den Schultern: ,,Selbst Schuld" meinte ich nur und er schnaubte. ,,Auch wenn dich meine Anwesenheit anzieht, und du das nicht zugeben willst..." grinste er schämisch und ich schluckte während er fortfuhr: ,,...ich bin immernoch verletzt!" beendete er verteidigend seinen Satz und ich murmelte etwas wie: ,,Ich hätte dich doch lieber in der Lagerhalle vergammeln lassen sollen" und drehte mich um. ,,Das war nicht nett!" meinte Louis ,,Du bist nicht nett!!" protestierte ich und lies mich neben ihm in den Schneidersitz sinken. ,,Stimmt was nicht?" fragte Louis und ich verdrehte die Augen. ,,Du solltest mir dankbar sein" blieb ich stur. ,,Hey, ich bin dir dankbar, auch wenn ich das nicht so ausstrahle" lachte er leicht. ,,Ich gebe mich mit einem "Danke" auch zufrieden" sagte ich und zog die Augenbrauen hoch. Er seufzte und versuchte sich aufzusetzen, was ihm nicht gelang und er sich zurück plumpsen lies, wodurch ein schmerzerfülltes stöhnen seinen Mund verließ. Ich stand auf und tippte mit meiner Fußspitze mehrmals auf den Boden. Louis öffnete seine Augen: ,,Auf was wartest du?" fragte er abwartend und ich zog wieder meine Augenbrauen hoch. ,,Okay, danke das du mir geholfen hast und kannst du mir bitte hochhelfen?!" seufzte er und ich musste lachen: ,,Geht das auch freundlicher?" fragte ich ihn und lies es ihn ein paarmal wiederhohlen bis es mir gefiel.
,,Du hast nicht zufällig Marshmallows bei dir?" fragte Louis mich, als wir beide auf das Lagerfeuer starrten. Es war bereits Nachts geworden und unser *hust* mein Lagerfeuer war das einzige was die Nacht erleuchtete. Abwesend schüttelte ich den Kopf ,,Nein hab ich nicht". Aufeinmal legte Louis sich hin: ,,Dir macht es nichts aus wenn ich mich etwas schlafen lege?". Wieder schüttelte ich den Kopf: ,,Dann halte ich Nachtwache!" meinte ich worauf Louis ein amüsierendes Lachen entfuhr: ,,Das ist ein Wald kein Dschungel! Leg dich zu mir, ich beiße nicht!" ,,Man kann nie vorsichtig genug sein..!" murmelte ich und fuhr fort: ,,Ich.. bin eh nicht müde" Lügner! ,,Ja ja, glaub was du willst" lachte er.
Ich starrte stur geradeaus und wartete darauf ein leises Schnarchen oder ein regelmäßiges Atem zu hören, was auch geschah. Also legte ich mich neben ihn und kontrollierte einmal gut den Abstand zwischen Louis und mir, bevor ich die Augen schloss. Kurze Zeit später legte sich ein Arm um mich und zog mich näher an Louis, ich war bereits zu müde um das zu verhindern.
*
Als ich aufwachte, lag ich komplett, ich meine wirklich KOMPLETT auf Louis, nur ein Bein von mir lag nicht auf ihm. Ruckartig stand ich auf und guckte ob es seiner Wunde gut ging. ,,Mir geht's gut" kam es von Louis und ich erschrak. ,,Die Frage ist, ob es dir gut geht!?" fuhr er fort und lachte, wobei ich ihn fragend ansah. ,,Naja ich meine, so nah wie du mir gerückt bist, das warst doch nicht du" grinste er worauf ich knall rot wurde. ,,Wie spät ist es?" fragte ich ihn ,,Seh ich so aus als hätte ich ne Uhr bei mir?". Ich verdrehte meine Augen. ,,Wir sollten uns auf den Weg nach Ha-.. zurück machen!" meinte ich. ,,Wolltest du wirklich gerade nach Hause sagen?" lachte Louis und setzte seinen Pedoblick auf. ,,Halt's Maul" lachte ich diesmal und streckte ihm die Hand hin, damit er hochkam. Er nahm meine Hand, und zog mich runter zu ihm. Ich lachte und schüttelte den Kopf: ,,Wir müssen uns echt auf den Weg machen!" ,,Das weiß ich auch... aber willst du so gehen?" grinste er und deutete mit dem Blick auf meinen Oberkörper. Shit! Ich hatte immer noch nur den BH an. Er lachte und gab mir sein Shirt von Gestern, da er meins noch als Verband hatte. ,,Ehm Danke" lächelte ich leicht. Zum ersten mal betrachtete ich richtig seinen Oberkörper. Er hatte Tattoos...viele Tattoos... heiße Tattoos!
Oh Gott Angelina, ruhig!
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YEAH! Das Kapitel hat genau 1000 Wörter! :D (Also ohne den schwarzen Text)
Ja, und das soll halt so'n kleines 1000 special sein, weil ich die 1000 geknackt habe*-*
Omg wie oft einfach mal das Wort (*hust* die Zahl) 1000 verkommt!
Ja jedenfalls habe ich wieder geschafft zu Updaten!!!!! Wuhuuu Ferien undsooo
Übrigends: Das Kapitel ist nicht überarbeitet;D
Hab nix zu sagen außer VOTEN UND KOMMENTIEREN, DANKEEE<3
L Styles<3
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Time to play *wird überarbeitet*
FanfictionAngelinas Vater ist Agent und genauso erzieht er sie auch. Seit sie drei ist will er sie zu seinesgleichen machen. Er hat nicht nur ihre Mutter vor ihren Augen erschossen, noch dazu versucht er sie zu seinem Zweck zu einem kaltblütigen Killer zu erz...