Kapitel 7

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Itachis Sicht

Sie hatte wieder nicht geschlafen. War diese Krankheit wirklich so schlimm? Seit drei Tagen war sie nun durchgehend am Arbeiten und machte nur Pausen, um meinen Verband zu wechseln oder um etwas für uns zu kochen.

Jetzt war es schon wieder Abend, aber sie machte keine Anstalten bald aufzuhören.

Ich seufzte.

Dann kam mir eine Idee. Ich ging ins Nebenzimmer und setzte mich neben sie.
"Hallo Itachi! Ist alles OK?", fragte sie und sah auf.
Ich nickte und sah sie an.

"Das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber kannst du bitte ganz kurz die Augen schließen und dich an mich anlehnen?Ich sage dir, wenn du sie wieder öffnen kannst".
"OK? ", meinte sie leicht verwirrt.
Als sie ihren Kopf auf meine Schulter legte und ihre Augen schloss, zog ich sie vorsichtig aber schnell in meine Arme.
Sie war so überrascht, dass ich sehen konnte, wie sie rot wurde und sich ihre Augen wieder öffneten, also hielt ich sie ihr zu und flüsterte: "Nicht schummeln".
Sofort wurde sie noch röter, öffnete aber nicht die Augen.

Deine Sicht

Als er mich in seine Arme zog öffnete ich vor Schreck die Augen, doch er hielt sie mir zu und flüsterte leise "Nicht schummeln".
Ich wurde noch röter, ließ diesmal allerdings die Augen geschlossen. "Vertraust du mir? Dann entspann dich" meinte er und ich nickte zögerlich.
Ich musste noch ein bisschen weiter Arbeiten.
Denn ich stand so kurz vor der Lösung, also versuchte ich, nicht in der Wärme von Itachis Armen einzuschlafen.
Doch ich spürte, wie ich irgendwie doch immer schläfriger wurde und am Ende doch in der komfortablen Dunkelheit von Itachis Armen versank.

Itachis Sicht

Ich merkte, dass sie versuchte nicht einzuschlafen, also half ich ein bisschen mit meinem Sharingan nach und sofort hing sie lasch in meinen Armen.
Ich grinste.

Mein Plan hatte perfekt funktioniert. Auch wenn sie morgen sauer auf mich sein würde.
Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, hob ich (d/n) im Brautstil hoch und trug sie sanft zu ihrem Bett.
Gerade als ich mich umdrehte, spürte ich etwas an meinem Ärmel.
Sie hatte sich im Schlaf an meinem Ärmel festgekrallt.

Ich löste vorsichtig den Stoff aus den weichen Händen, mit denen sie mich schon so oft verbunden hatte und wollte gerade gehen, als sie leise etwas im Schlaf murmelte.
"Itachi" Sie hatte ganz klar meinen Namen gesagt, also setzte ich mich neben ihren zierlichen Körper und flüsterte: "Alles gut ich bin hier".
Als durchs Fenster Mondschein drang, stockte mir der Atem.
Ihre Haare schienen im Mondlicht zu leuchten und ihr Gesicht sah so lieb und friedlich aus, wie das eines Engels. Sie wirkte unglaublich schön, doch zerbrechlich zugleich.
Ich wusste nicht, wie sie es schaffte, mich so zu verzaubern, aber eines war klar.
Niemals würde nicht zulassen, dass ihr irgendetwas mehr passierte. Ich war mir nun sicher, sie mit zu Akatsuki zu nehmen, damit niemand ihr etwas zu leide tun könnte. Vorsichtig ließ ich meine Hände durch ihre Haare gleiten und legte eine Hand auf ihre Wange.
Langsam strich ich mit meinem Daumen über ihr Gesicht.
Sie war wirklich unglaublich niedlich und schön, während sie schlief.
Das musste sogar ein Uchiha zugeben, dachte ich und mein Gesicht wurde sanft.

Ich wollte sie jetzt nicht alleine lassen, also legte ich mich vorsichtig neben sie.

Was tat ich hier? Ein gesuchter Serienmörder, der seine ganze Familie umgebracht hatte wie ich, wurde so schwach bei ihr.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Züge, bevor auch ich in den Schlaf driftete.

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Ich hoffe Itachi wird nicht zu OOC oder so, aber er tut das einfach von selbst...
Itachi du böser Schlingel!!! ;-)

Healing you (Itachi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt