Kapitel 69

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„Ist alles gut?" wurde ich gefragt. Ich merkte erst jetzt das Moritz schon längst aufgesessen hatte und gegangen ist. Dad war nun wider da.
„Wo warst du?" Entging ich ihm.
„Spazieren." lächelte er sanft.
„Wo?" hinter fragte ich.
„Im Park." lächelte er wieder. Ich winkte ab und ging an ihm vorbei.
„Es gibt gleich Abendbrot. Wo willst du hin?" wollte Dad mich aufhalten.  Ich gab keine Antwort sondern ging in mein Zimmer. Mit einem Knall war die Tür im Schloss. Ich schloss ab und kramte hastig nach mein Handy in der untersten Schublade. Schnell entsperrte ich mein Handy und wählte die Nummer von Lukas. Es wählte,aber nach einer Weile ging die Mailbox ran.
„Scheiße." Fauchte ich gegen mein Handy und rief ihn noch einmal an,vergebens. Ich machte mein Handy aus und schmiss es förmlich in die Schublade,bevor ich mich auf mein Bett schmiss. Ich kuschelte mich in Sein Pullover ein. Still rannten mir einzelne Tränen über meine Wange.
„Bitte lass den Traum nicht wahr werden." fehlte ich Tränen gestickt und krallte mich an diesen Pullover.
„Ich liebe dich." hauchte ich in den Pullover und merkte wie meine Augen immer schwerer wurden. Ich weinte mich wieder in den Schlaf.

„Lucy." die Rufe und das Klopfen an der Tür wurde lauter. Ich tauchte wieder in die Realität. „Lucy!" meldete sich die Stimme meines Bruder wieder.
„Ja." brummte ich und stand auf. Sein Pullover legte ich vorsichtig in mein Bett und nahm mir ein eigenen Pullover aus den Schrank. Damit ging ich ins Bad. Morgenpatrouille halt. Fertig gemacht,nahm ich mein Zeug für die Schule und ging die Treppe hinunter.
„Morgen." lächelte Dad mich an. Ich erwiderte nur sein Lächeln und zog mir meine Schuhe an. 
„Kommst du?" drängte ich Dad,der uns ja zur Schule fahren wollte.
„Warte,Lucy." versuchte er mich zu beruhigen.
Nach verstrichenen Minuten,fuhr er uns endlich zur Schule. Noch vor dem Klingeln kamen wir an der Schule an.
„Tschüss Dad." verabschiedete ich mich schnell und ging schnell aus dem Auto. Moritz folgte mir.
„Was ist denn los?" fragte er mich. Ohne ihm eine Antwort zugeben,kam ich bei der Bank an und begann alle zu umarmen. Bei Lukas stellte ich mich auf die Zehnspitzen vor ihm.
„Morgen Schatz." lächelte ich ihn an. Kein Lächeln huschte über seine Lippen,kein Ausdruck zeichnete sein Gesicht. Ich setzte zum Kuss an,doch er drückte mich sanft weg.
„Nichts mit Schatz." sagte er scharf.
„Was los?" hinter fragte ich.
„Das fragst du noch?" fuhr er mich an.
„Hä?" er zog mich am Handgelenk mit. Ein Stück weiter,wo uns die andern nicht hören können.
„Schatz? Was los?" hinter fragte ich noch einmal.
„Nenn mich nicht so." fuhr er mich an. Ich hatte das Gefühl,als würde mein Herz kurz aussetzten. „Bin ich dir nicht gut genug oder was?" fuhr er fort.
„Wie kommst du jetzt drauf?"
„Du müsstest es ja am besten wissen,Lucy." seine Stimme erhob sich.
„Was hab ich denn getan das du jetzt so zu mir bist?" meine Stimme begann umbewusst zu zittern.
„Zu mir gestern noch sagen das Timo Vergangenheit ist,aber hinter mein Rücken rum zumachen!" schrie er fast.
„Bitte?! Rummachen? Mit mein Ex? Ich sagte doch das er gestern sein Fehler bereut!" begann ich lauter zu werden.
„Was hast du gestern getan,Lucy,frag ich mich. Ich sah Timo der aus deiner Richtung kam und ich sah die Kussfotos,Lucy,und sag mir jetzt nicht das ist Fotoshop!"
„Die Kussfotos sind zwei Jahre alt,Lukas,von wem hast du die eigentlich gesehen? Und außerdem war Timo nicht bei mir!" fuhr ich ihn an.
„Von deinem Dad."
„Deswegen war er gestern nicht zu Hause." jetzt wurde mir alles klar. „Das war also das was er meinte. Ich wurde vorher noch nicht bestraft und jetzt nimmt er als Strafe das er uns gegenseitig ausspielt." seufzte ich.
„Aber mal ehrlich! Willst du mir sagen es war Zufall das Timo da vorbei kam?" hinter fragte er.
„Ja." nickte ich.
„Warum sollte Timo lügen? Auf den Bildern sahst du aus wie jetzt und nicht wie vor zwei Jahren."
„Du glaubst mir nicht."
„Nein!" schrie er. „Wenn du immer noch Gefühle für ihm hast und ich dir anscheinend nicht gut genug für dich bin,dann sag es einfach und spiel nicht das arme Mädchen!" schrie er mir ins Gesicht. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Eine Träne verließ mein Auge und kullerte meine Wange hinunter.
„Ich liebe dich Lukas."
„Ich kann dir das nicht mehr abkaufen,Lucy!"
„Lukas bitte." flehte ich. „Ich hab dir die Wahrheit gesagt,glaube mir doch." fuhr ich ruhig fort.
„Mein Vertrauen zu dir ist geschwächt,Lucy,ich kann das nickt mehr." Wendete er sich von mir ab.
„Was willst du jetzt machen,Lukas? Du glaubst meinem Dad? Einen Lügner und Ehebrecher?" er hielt in seiner Bewegung inne und blieb stehen. „Warum glaubst du ihn und nicht mir?" hauchte ich in die Morgenluft.
„Weil es komisch kommt. Gestern habt ihr noch gesprochen,wahrscheinlich habt ihr euch da verabredet,später kam er aus deiner Richtig und erzählte mir wie weich deine Lippen doch wären." wurde er ruhiger. Unaufhaltsam rannen mir die Tränen über meine Wange.
„Du weißt noch das eine Gangtreffen? Wo wir bei Meik zuhause gewesen waren und den Horror geschaut haben?" schniefte ich,als er zur Bestätigung nickte.
„An diesen Abend meinte er es habe ein Nachspiel. Ihm hat es nie gepasst das ich mit dir zusammen bin."
„Lucy,ich weiß im Moment nicht was ich glauben soll." seufzte er und Wendete sich wieder von mir ab.
„Ist das jetzt dein Ernst?!" rief ich ihn hinterher,doch ignorierte mich gekonnt.
„Hat es dir vorgestern etwa nichts bedeutet? Du willst es jetzt einfach so beenden?!" schrie ich ihn hinterher und wurde durch das Klingelzeichen unterbrochen. „Warum?" und schon wieder ignorierte er mich. Er nahm sein Zeug und ging mit den andern rein.
„Lucy? Was ist passiert?" kam Lena an.
„Er will Wahrscheinlich eine Beziehungspause oder er hat mit und abgeschlossen." hauchte ich,denn meine Stimme war in diesen Moment wie weg. Tränen rannen unaufhaltsam über meine Wange. Sie nahm mich in den Arm und drückte mich doll an sich.
„Vergiss diesen Gedanken ganz schnell und ignoriere ihm heute den ganzen Tag. Außerdem kannst du dich von ihm weg setzten." lächelte sie in die Umarmung,als es ein zweites Mal klingelte. Ich löste mich von ihr und schaute sie fest an.
„Seh ich schlimm aus?" fragte ich nach,denn ich hatte ein komisches Gefühl,was das angeht.
„Nun,es sieht gar nicht so schlimm aus." winkte sie ab und gab mir meine Mappe. „Komm wir gehen auf Toilette." winkte sie mit nach. „Wir haben Physik,ich glaube das wird sie schon verstehen." ich folgte ihr,auch ohne ihr eine Antwort zugeben. Meine Gedanken kreisten immer noch um Lukas umher. Was er vor einigen Minuten noch gesagt hatte. Worte können mehr verletzten,als manch ein Schlag ins Gesicht. Viel mir der Insta Spruch ein.

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Lukas? Warum du?!||LukasRieger Ff  -Abgebrochen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt