Kapitel 61

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Ich spürte etwas neben mir liegen und etwas auf meinen Lippen hängen. Es war wohlig warm, obwohl ich mich nicht zugedeckt hatte. Ich merkte wie mir mein Haar nach hinten gestrichen wurden.
„Ich liebe dich." ,haute er mir ins Ohr und küsste mich weiter. Er drängte zum Einlass. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und somit lächelte ich in den nächsten Kuss hinein. Er ließ von mir ab, als ich begann, meine Augen zu öffnen. Sein Lächeln wurde breiter und das Funkeln in seinen Augen war deutlich zusehen. Seine Hand strich über meine Wange und drückte seine Lippen auf meinen.
„Wie hast du es geschafft her zukommen?" ,hauchte ich gegen seine Lippen.
„Marian hat mir geholfen. Du brauchst nur noch die Stäbe beiseite zu drücken und du bist draußen." ,erklärte er und strich über mein Gesicht. „So kann ich leichter zu dir." ,schmunzelte er. „Schönheit." ,sagte er.
„Selbst Gespräche?" ,fragte ich ihn grinsend.
„Nein. Du birst hübscher, Schatz."
„Nein,du." ,gab ich zurück.
„Nein." ,versuchte er es mir aus zureden.
„Doch."
„Nein!"
„Doch!"
„Diskutier nicht mit mir." ,und schon drückte er mir seine Lippen auf meine.
„Doch." ,grinste ich in den nächsten Kuss hinein. (Okay, ich sollte echt aufhören damit)
Seine Zunge bat um Einlass, den ich ihn gewährte. Mitten in einem leidenschaftlichen Kuss verwickelt, musste es an der Tür klopften. Er löste sich von mir und schaute zur Tür.
„Dein Dad?" ,fragte er in die Stille.
„Oder Moritz?" ,stellte ich als gegen Frage. Es klopfte erneut.
„Nein!" ,rief ich genervt entgegen.
„Lucy. Ich wollte fragen ob alles okay ist." ,redete er ruhig.
„Ich hatte recht." ,zwinkerte ich ihn entgegen. „Ja, Moritz, ist alles gut." ,lächelte ich mein Lukas an und strich über seine Wange. Er erwiderte mein Lächeln.
„Sicher? Du solltest vielleicht wissen das ... das ich mir sorgen mache." ,beichtete er uns.
„Sicher, Bruderherz." ,bestätigte ich.
„Kann- Also- Kann ich vielleicht rein kommen?"
„Er ist so unnormal unsicher." ,merkte ich an.
„Mach das nicht." ,riet der mir über mich liegende.
„Moritz? Ich bin müde." ,nutzte ich als Ausrede.
„Oh.. Ähem. Schlaf gut, Schwesterchen."
„Du auch, Bruderherz." ,rief ich ihn zu, als man eine Tür zugehen hörte. Das Knurren meines Margen war zu hören. Wow Lucy. Er legte seine Hand auf mein Bauch und schaute mich amüsiert an.
„Du hast Hunger?"
„Nein." ,zuckte ich mit den Schultern.
„Du musst essen, Schatz." ,ich schüttelte den Kopf. „Wieso nicht?" ,hackte er nach.
„Wegen Dad." ,seufzte ich. Er deutete auf meine Handgelenke. Ich nickte bestätigt.
„Ich bringe dir essen mit." ,lächelte er mich an.
„Ich will euch nicht alles weg futtern." ,redete ich es ihm aus.
„Für dich tue ich alles." ,strich er mir über die Wange.
„Für dich tue ich das selbe, Lukas."
„Ein Nutella Brötchen für dich." ,grinste er mich an.
„Und wie kann ich das wider gut machen?"
„Indem ich jeden Tag hier her kommen kann." ,stellte er als Bedingung.
„Dann lass dich nicht sehen. Ich will nicht das Dad dir etwas antut."
„Süß von dir." ,merkte er an.
„Warum? Nur weil ich mir sorgen um dich mache?" ,hackte ich nach.
„Deine Art. Ach einfach alles!" ,grinste er mich an und küsste mich.
Ich kuschelte mich an ihm heran und legte mein Kopf auf sein Brustkorb ab.
„Soll ich hier bleiben oder-„
„Lukas!" ,ermahnte ich ihn. „Du bleibst." ,hauchte ich gegen seine Lippen und drückte ihm ein Kuss auf seine Lippen. Ich löste mich von ihm und kuschelte mich noch enger an ihm heran, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte.
„Ich bleibe bis du einschläfst." ,hauchte er in mein Ohr und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. Ich schloss meine Augen, dabei lauschte ich den Klang seines Herzens. In seinen Armen fühlte ich mich geborgen und sicher. Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten.
Irgendwie schlief ich ein, doch wurde wieder wach, da ich merkte wie ich in mein Bett gelegt wurde und nicht in seinen Arm lag. Ich öffnete leicht meine Augen und sah niemanden mehr neben mir.
„Lukas?" ,fragte ich verschlafen in die Dunkelheit.
„Ich bin hier Schatz." ,ich spürte seine Lippen auf meinen. „Schlaf weiter." ,ich hörte sein Lächeln aus der Stimme heraus. Meine Augen vielen mir zu und ich versank in die Welt der Träume.

„Lucy!" ,vernahm ich das rufen meines Namens durch das ganze Haus. „Aufstehen!"
Mit einem Mal schlug ich meine Augen auf.
„Ein wunderschönen Morgen, Lucy." ,seufzte ich und erhob mich aus mein kuschligen Bett, was ich jetzt schon vermisste. Mein Blick war auf das Gitter gerichtet. Es sah wie vorher aus, als wäre es nicht geöffnet worden. Ich schob den Stuhl von der Tür beiseite und nahm auch den Schlüssel raus.
Mit neu rausgesuchten Klamotten, machte ich die alltägliche Morgenpatrouille.
Als ich in die Küche kam, wollte ich mir ein Apfel nehmen, doch es war keiner mehr dort. Augen verdreht ging ich zum Essen Tisch. Dad mit einer Zeitung in der Hand und daneben stand sein Kaffe. Ab und zu, nahm er ein schlug von seinem Kaffe und las interessiert weiter. Moritz saß auf sein Platz und aß sein Nutella Brötchen. Eigentlich müsste ich neben ihm sitzen und essen. Mum müsste mir gegenüber sitzen.

Flashback ~vor vier Jahren~
„Morgen." ,kam ich mit einem Lächeln in die Küche. Ich umarmte erst Dad, dann Mum und zum Schluss mein Bruder. Schnell setzte ich mich hin und nahm mir ein Tost.
„Gut geschlafen?" ,fragte Dad mich, wobei er seine Zeitung kurz aus der Hand nahm, um sein Kaffe zu trinken.
„Ja." ,lächelte ich und schmierte das Nutella drauf.
„Ey, das ist Zuviel Nutella!" ,beschwerte sich mein Bruder neben mir.
„Stimmt nicht! Du machst mehr drauf als ich." ,schmollte ich.
„Es ist früh am Morgen. Da wollen wir uns nicht streiten." ,schritt Mum mit ein. Ich schaute zu mein Bruder. Der Blick sagte alles.
„Hast recht, Mum, aber wenn Moritz anfängt?" ,verteidigte ich mich und über gab ihm das Nutella.
„Esst schnell auf, der Bus kommt bald." ,wies uns Dad auf die Uhrzeit drauf hin.
„Dann isst du jetzt keine zwei Brötchen, sondern nur dieses." ,grinste ich Moritz an.
Wir zogen unsere Schuhe an und zogen die Jacke drüber.
„Tschüs, Mum." ,welche ich zum Abschied umarmte und Dad zum Schluss auch. Zusammen gingen mein Bruder und ich zur Bushaltestelle. Der tägliche Schulablauf folgte.
Flashback Ende ~vor vier Jahren-Lucy war da 12~

„Da bist du ja endlich." ,murmelte Dad in seine Zeitung.
„Wo ist das Obst?" ?deutete ich auf den Obstteller, der leer war.
„Du isst das was auf dem Tisch kommt, schon vergessen." ,meinte er desinteressiert und trank sein Kaffe. Tief durch atmend, musste ich mir das nächste Kommentar ersparen. Ich stellte mich direkt hinter ihm, nahm seine Tasse Kaffe und trank sie mit simpeln Schlücken aus.
„Warum sind Gitter vor meinen Fenster?" ,fragte ich ihn und setzte mich auf Mums Platz.
„Damit du nicht raus kommst." ,murmelte er. Ich entriss ihm seine Zeitung, blätterte drin herum und fand es uninteressant.
„Sehr interessant." ,meinte ich, als sie mit einem Mal zusammen faltete und sie zerriss. „Ups." ,entwich es mir und teilte diese noch einmal, sodass vier Stücke entstanden. „Tut mir gar nicht leid." ,mit diesen Worten schmiss ich ihm die Fetzen entgegen und ging mit meinen Sachen zu meinen Schuhen, um so schnell wie möglich weg zukommen. Ich flüchtete regelrecht aus der Haustür, mit Mappe.
„Lucy!" ,rief Dad mir hinterher. Gekonnt ignorierte ich es und ging weiter.
„Was du kannst, kann ich schon lange." ,murmelte ich zu mir. Nach einer kurzen Zeit, merkte ich, wie ein Auto neben mir fuhr.
„Steig ein, Lucy." ,erklang die Stimme von Dad. Gekonnt ignoriert ich nun auch das.
„Lucy. Bitte." ,meldete sich nun auch Moritz.
„Ich werde es bereuen." ,verdrehte ich eine Augen und stieg ein.

Neues Kapitel. Ich weiß das eine lange Zeit nichts mehr kam und das tut mir auch leid. Wenn ich ehrlich bin, hab ich diese Kap letztes Jahr geschrieben und nie veröffentlicht. Nun gut hatte vielleicht was mit den Ereignissen im obersten Teil des Kaps zutun ^^ Weiter? Meinungen in die Kommentare ;)
Eure Mexxeli22 <3

Lukas? Warum du?!||LukasRieger Ff  -Abgebrochen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt