Kapitel 8

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Als ich endlich dran bin, werde ich in die Klokabine gedrückt, umgedreht und bevor ich etwas sagen kann, liegen ihre Lippen wieder auf meinen...

...auch wenn ich den Kuss anfangs erwidere und es mir sehr schwer fällt mich zu lösen, tue ich es. Verletzt schaut mich Mira an und will etwas sagen, aber ich deute ihr an leise zu sein, da die anderen auch hier sind. Mit Tränen in den Augen nickt sie, ich denke mir dabei nur, dass sie einfach zu voll ist um irgendwie klar zu denken und zu verstehen, dass ich das nicht bös meinte. Zum Glück bemerkte niemand, dass wir gemeinsam aus einer Kabine kamen.
Unten bei den Anderen tanzten wir weiter bis mein Blick auf die Uhr fiel 4:50h, wann ist es so spät geworden? Ich versuche in Richtung Mira zu gehen und als ich es geschafft hab, flüstere ich ihr dann ins Ohr: «Wir müssen reden!» Doch sie schüttelt nur leicht den Kopf und ignoriert mich dann, ich seufze und schon merk ich wieder Alex hinter mir. Ich denke mir nicht viel dabei und tanze darauf hin mit ihm, bis sich Tanja und Mira verabschieden. Sie umarmen jeden in der Reihe nur mich lässt Mira aus, ob das jemand gemerkt hat? Keine Ahnung, aber ich verdreh nur meine Augen und dann beschließen wir auch zu gehen. Naja das war nicht unsere beste Idee, so mussten wir uns draußen nochmal von den zwei verabschieden, mit dem selben Prozedere, genau dem selben...
Als wir dann mit einem Taxi Richtung Heimweg unterwegs sind, schläft Jana ein und auch wir anderen können kaum unsere Augen auf behalten. Bei mir steigen dann alle aus, außer Sarah und Alex, die fahren noch eine Straße weiter, bis zu ihnen nach Hause. Bei mir, schleichen wir in mein Zimmer und Daniel geht zuerst ins Bad, während wir uns umziehen. Dann geh ich noch schnell ein paar Flaschen Wasser holen, als ich zurück komme waren schon alle außer Lisa und mir im Bad gewesen. Jana und Larissa scheinen sogar schon zu schlafen, während Daniel noch an seinem Handy ist und Lena ihm irgendwas erzählt, über Mira. Zum Glück verwendet sie unseren Spitznamen für sie, damit Lisa nichts mitbekommt. Nachdem diese dann auch im Bad war gehe ich rein und mach mich fertig, aber was mir einfach nicht aus dem Kopf gehen will, sind diese Küsse...
Am nächsten Morgen werde ich von würgen wach, Jana hängt über der Toilette und übergibt sich. Eigentlich wollte ich zu ihr rennen und ihr die Haare zurück halten, aber sobald ich mich aufsetze muss ich mich wieder fallen lassen. «Ging mir grad auch schon so.», hör ich Lisa neben mir murmeln, die mit mir das Bett geteilt hat. Ich merke, dass sie wie früher, ihre Arme um mich geschlungen hat und ich mich an sie gekuschelt hab. Ich strecke mich langsam, um mich ja nicht zu schnell zu bewegen und Lisa fängt neben mir an zu kichern: «Nur nicht zu schnell bewegen.»
Langsam wird jeder wach und verschlafen gehen wir runter zu meinen Eltern, die uns ein Frühstück gemacht haben. Ich gebe meinen Eltern einen Kuss auf die Wange: «Dankeschön!»
Nach und nach sind alle nach Hause und ich öffne meine Geschenke, von Lena und Daniel bekomme ich ein Fotoalbum mit vielen lustigen Fotos von uns und mit unseren Insindern, von Larissa und Jana bekomme ich einen Gutschein für ein Mal Fantasia-Land und ein Mal Kino und von Lisa eine echt schöne silberne Kette mit 2 Fotos drin, einmal als ich noch 2 Jahre war und bei ihr auf dem Arm bin und einmal wo wir beide in die Kamera grinsen und ich 16 war, von Sarah und Alex bekomme ich einen Bilderrahmen mit vielen Bildern von uns im Laufe der letzten Jahre und Geld. Ich freue mich sehr über die Geschenke und räume sie direkt an ihren neuen Platz, nur die Kette hänge ich mir um.
Danach leg ich mich in mein Bett, bleib da auch für den Rest des Tages, außer den 40 Minuten, in denen ich Lisa ein Geschenk für morgen besorgt hab, und nach 12 Folgen Grey's Anatomy schlaf ich vorm Laptop ein. Am nächsten Morgen werd ich sogar noch vorm Wecker wach, als dieser klingelt und wir 8:30h haben, stehe  ich auf und gehe ins Bad um zu Duschen und meine morgendliche Routine zu erledigen. Beim Schminken lasse ich mir mehr Zeit und ich finde, ich hab es dieses Mal richtig gut hinbekommen. Doch jetzt steh ich vor meinem Kleiderschrank und weiß mal wieder nicht was ich anziehen soll, im Endeffekt entscheide ich mich aber für einen Jumpsuit, der durch seine Farbe meine Augen betont.

 Doch jetzt steh ich vor meinem Kleiderschrank und weiß mal wieder nicht was ich anziehen soll, im Endeffekt entscheide ich mich aber für einen Jumpsuit, der durch seine Farbe meine Augen betont

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Schnell schlüpf ich noch in meine Lieblingshighheels:

Anschließend schnappe ich mir noch meine Handtasche und Lisas Geschenk, verabschiede mich von meinen Eltern und meinem Bruder und gehe los

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Anschließend schnappe ich mir noch meine Handtasche und Lisas Geschenk, verabschiede mich von meinen Eltern und meinem Bruder und gehe los.
Bis zu Lisa braucht man etwa 20 Minuten, mit den Schuhen eher 30 und da wir erst 9:09 haben und sie für 10h eingeladen hat, schaff ich das locker. Nachdem ich endlich angekommen bin und geklingelt hab, öffnet sie mir die Tür noch im Kimono. Lachend nehm ich sie in den Arm: «Alles Gute zum Geburtstag! Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich zu früh bin.» «Danke Kleine, nein ist es nicht! Du kannst mir helfen auszusuchen, was ich anziehen soll.»
Gemeinsam suchen wir ihr was zum Anziehen raus und ich mache schonmal ein paar Pancakes bis sie fertig ist. Als sie wieder kommt grinst sie mich an: «Kannst noch ein paar Crêpes machen, ich schneid noch ein bisschen Obst.»
Gerade als sie das letzte Stück Melone in eine Schüssel gelegt hat, klingelt es. Sie geht die Tür öffnen und ich mach weiter die Crêpes. Doch als ich wieder hoch schauen steht nicht nur Tanja, Lars (Lisas Bruder) und Frau Wagner da, sondern auch Sarah, Alex und Mira ... mit ihrer Freundin... Hand in Hand... Wir alle begrüßen einander und ich bringe die restlichen Sachen mit Lisa an den Tisch, Lisa setzt sich zwischen die Freundin von Mira und Tanja. Ich hingegen bin dazu gezwungen mich neben Alex und Mira zu setzen....

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