Kapitel 11

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Es herrscht Stille in dem Flur und keiner sagt auch nur ein Wort, man hört nur das hektische Atmen von Mira, welche völlig außer Atem ist...

Geschockt sehe ich sie an und beginne: "Ich... ehm du..." Doch dann renne ich los, so schnell es mir meine Schuhe erlauben, solang bist ich mindestens drei Straßen weiter bin, dort bleibe ich völlig außer Atem stehen. Die Welt um mich herum dreht sich weiter, doch ich mich leider nicht mit, darum stehe ich da einfach nur und atme. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter, geschockt drehe ich mich um und sehe in das nicht weniger erschrockene Gesicht eines alten Mannes. "Alles in Ordnung bei dir, mein Kind?" Doch anstatt ihm zu antworten starre ich ihn einfach nur an, also bugsiert er mich vorwärts. Wohin? Keine Ahnung.

Irgendwann finde ich mich, nicht allzu weit von unserem Ausgangspunkt, auf einer Bank sitzen und ihn neben mir. Wir sitzen einfach nur da und lauschen in die Stille, solang bis ich anfange zu sprechen: "Sie kann mir doch nicht einfach sagen, dass sie mich liebt! Das geht doch nicht!" Erstaunt durch meinen Ausbruch schaut er mich an und fängt langsam an: "Warum denn nicht? Weil sie eine Frau ist? Ich dachte, dass ihr jungen Leute so aufgeschlossen seid?" "Ach das ist nicht mein Problem, viel eher naja also es geht um unsere Beziehung zueinander. In ihrer Position kann, nein darf sie mir sowas doch gar nicht sagen, das ist verboten!" Verwirrt schaut der Ältere mich an: " Wie soll ich das denn jetzt verstehen?" "Ich denke nicht. dass ich ihnen unsere genaue Beziehung zueinander anvertrauen kann, damit gefährde ich sie nur." Lächelnd schaut er mich an: "Also erstens kann ich doch weder dich noch sie und zweitens scheinst du sie ja beschützen zu wollen." Ich schaue zu ihm und obwohl ich ihn nicht kenne, habe ich das Gefühl ihm Vertrauen zu können: "Sie ist meine Lehrerin, also bin ich ihre Schutzbefohlene und " Doch da unterbricht er mich schon: "Ach darum geht es, uf in diese Richtung habe ich das allerdings selten, wenn nicht sogar gar nicht mitbekommen... naja Schüler die sich in den Lehrer vergucken ist ja schon fast normal, aber in die andere Richtung gibt es so gut wie keine mir bekannten Geschichten." "Sehr hilfreich" Lachend antwortet mir der Mann: "Aber weißt du über was zu dir als aller erstes klar werden musst?" Langsam schüttle ich meinen Kopf und warte darauf, dass er fort fährt: "Ob du denn auch Gefühle für sie hast, ansonsten sind deine Sorgen doch obsolet, denn dann kannst du ihr doch einfach sagen, dass du nicht die gleichen Gefühle wie sie teilst." Nachdenklich schaue ich ihn an und nicke: "Vielen Dank! Sie haben mir sehr weiter geholfen, doch so langsam muss ich los. Wie heißen sie denn?" "Ach duze mich doch bitte, mein Name ist Josef. Ich hoffe, dass wir uns irgendwann mal wieder über den Weg laufen, pass auf dich auf und höre auf dein Herz und nicht auf deinen Verstand, denn der kann dir im laufe deines Lebens so viele schöne Erfahrungen verwehren." Mit diesen Worten ist er verschwunden und auch ich erhebe mich und beschließe, endgültig meinen nach Hause Weg anzutreten.

In dieser Nacht schlafe ich sehr unruhig und muss andauernd an Mira denken... Am darauf folgenden Morgen springen mir sofort die Bilder von gestern ins Auge, doch dieses mal fühle ich mich nicht so überfordert wie gestern, sondern eher glücklich. Ja sogar sehr glücklich, aber was hat das zu bedeuten?

Seid ihr immer noch interessiert an der Geschichte? Im Moment weiß ich auch noch nicht so ganz wie es weiter gehen soll... Ob es ein Happyend für die 2 geben soll oder nicht oder ob es eine völlig neue Wendung gibt..

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 09, 2019 ⏰

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