Ich blinzelte Yoongi überrascht an.
,,Ja klar! Also.. wenn du willst?" sagte ich etwas verwirrt. Yoongi schenkte mir überraschenderweise ein kleines Lächeln. Er schaute wieder unsicher zur Seite und schien nicht genau zu wissen, was er tun sollte.
Mit einer Hand zeigte ich auf die Mitte der Lichtung. ,,Lass uns schon mal das Lagerfeuer vorbereiten" schlug ich vor. Er nickte, sichtlich erleichtert, dass ich ihn, beziehungsweise uns, aus dieser schon fast unangenehmen Situation rettete. Also machten wir uns dran, die Holzstücke, welche wir gesammelt hatten, auf einen Haufen aufzustapeln. Nicht viel später waren wir damit auch schon fertig. Da wir beide nicht wussten, was wir jetzt tun sollten, ließen wir uns vor unserem Stapel nieder. Nach einer kurzen Zeit unangenehmen Schweigens, drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. Meinen Kopf auf meiner rechten Hand gestützt, betrachtete ich den direkt neben mir sitzenden Yoongi.
Sein Blick war starr auf den Boden gerichtet und er kaute, irgendwie nervös wirkend, auf seiner Unterlippe herum. Allgemein wirkte er irgendwie so verunsichert, fast schon verzweifelt. Ich wollte diese Situation auflockern, ihn irgendwie besser fühlen lassen, aber ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Also schlang ich einfach meine Arme um seinen Hals und drückte mich an ihn. Ich konnte spüren, wie er sich anspannte und hörte, wie er überrascht aufatmete.
Ich hielt ihn aber immer noch in meinen Armen, bis er langsam, aber sicher seine Arme um mich legte und die Umarmung erwiderte. Dadurch musste ich automatisch Lächeln. Ich wusste nicht genau warum, aber mein Herz fühlte sich direkt wärmer an.Eine Weile lang saßen wir einfach nur so da. Doch diese schöne Stimmung wurde durch das Gelächter von Jimin und Tae, welche gerade vom Wasser zurück kamen, unterbrochen. Sie stockten kurz, als sie uns erblickten.
Tae trat vor uns und kniete sich nieder. Er war pitschnass und aus seinen nassen Haaren fielen lauter Wassertropfen. Er stupste uns an. ,,Kommt schon, kuscheln könnt ihr nachher" sagte er grinsend. Er zeigte in den Himmel, welcher schon anfing, ein dunkleres Blau anzunehmen. ,,Guckt, es dämmert schon. Jimin zündet das Lagerfeuer an, ich hol die aufklappbaren Bänke aus dem Auto und dann grillen wir!" fügte er freudig hinzu. Ich seufzte kaum hörbar. Ich hatte schon fast vergessen, dass ich ja noch mit zwei anderen Idioten unterwegs war.Als wir alle auf den Bänken von Tae um das Feuer herum saßen, war schon der Nachthimmel hervor gekommen und man konnte schon die ersten paar Sterne sehen.
Wir alle hatten einen Stock in der Hand, auf dem wir Stockbrotteig, welchen wir an das andere Ende gewickelt hatten, und hielten diesen über die Flammen. Jimin und Tae brabbelten, wie sie es immer taten, ununterbrochen, doch ich blendete sie einfach aus. Alles, worauf ich mich konzentrierte, war der Stock in meiner Hand und der Junge, der neben mir saß. Yoongi.
(Klingt das nur in meinen Ohren extrem falsch?!)Yoongis Blick war starr auf die Flammen gerichtet. Er schien alles um sich herum geschehende nicht wahrzunehmen. Die Flammen erleuchteten sein Gesicht, irgendwie auf eine weiche Art und Weise, wodurch er fast noch schöner wirkte.
Und wieder erwärmte es mein Herz.Er musste mein Starren bemerkt haben, denn nun schaute er mir direkt in die Augen. Ich blinzelte überrascht und drehte meinen Kopf schnell weg. Trotzdem spürte ich noch seinen Blick auf mir. Damit fing ich einfach an mein Stockbrot zu essen. Wir alle waren bald satt und Jimin und Tae waren schon längst ins Zelt gegangen.
,,Wollen wir jetzt schwimmen?" fragte mich Yoongi und schaute mich wieder direkt an. ,,Klar" entgegnete ich und lächelte leicht. Mein Gegenüber erwiderte das Lächeln. Und schon spürte ich seine Hand, die meine griff und mich in Richtung See zog.
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ғᴏʀᴇᴠᴇʀ ❀ втѕ ʸᵒᵒᶰᵏᵒᵒᵏ/ˢᵘᵍᵃᵏᵒᵒᵏᶤᵉ [SLOW UPDATES]
FanfictionEine Yoonkook Fanfiction [slow updates] #891 Fanfiction #12 Sugakookie #15 Yoonkook