Nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel, tut mir leid, dass erst jetzt wieder eins kommt, nur ich habe in letzter Zeit ständig eine Schreibblockade😶. Ich würde euch aber gerne etwas schnell über die nächsten Kapitel erklären, die kommen werden: Farbratten, Ratten, die man als Haustier hält, sind sehr anfällig für Krankheiten und dürfen keinesfalls draußen gehalten werden oder mit nach draußen genommen werden (außer wenn sie zum Tierarzt müssen, aber dann mit Transportbox). Auch die zahmste Ratte würde beim Spaziergang wegen unbekannten Gerüchen oder lauten Geräuschen mal von der Schulter springen und sich verletzen. Außerdem können sie sich schon bei dem kleinsten Windzug eine Erkältung einfangen. In diesem Buch sind die Tierchen also anders dargestellt und was die Charaktere hier mit ihnen anstellen oder wie sie sie wohnen lassen ist nicht gut!
Jetzt geht's los😊June und ich saßen gerade in der Mensa und aßen Mittag, als sie plötzlich nervös wurde. Ich sah von meinem befülltem Tablett auf runzelte die Stirn. »Was ist los, June?«, fragte ich sie und nahm einen Schluck von dem Orangensaft. Sie rührte ihren Milchreis nun schon seit fünfzehn Minuten um.
»Wir müssen reden, Sky.«, begann sie und zupfte an ihrem Pulli. »Ich... Ich habe einen... Freund.«
Mir fiel der Löffel aus der Hand, sodass ich viele Blicke auf uns zog. »Aha. So schnell bist du also über Kyle hinweg.«, stellte ich fest und nahm den Löffel wieder in die Hand. June schien immer nervöser zu werden. »Das ist das Problem. Kyle ist dieser Freund.«, ließ sie die Bombe platzen.
»WAS?!«, rief ich und stand von meinem Platz auf. Das war doch jetzt ein doofer Scherz, oder? Gut, ich war mit Ryder befreundet, aber NUR befreundet. So einen Kerl als festen Freund zu haben war ja etwas ganz anderes! »Sky, setz dich bitte wieder, lass es mich erklären.«, bat mich meine beste Freundin. Okay, wegen einem Badboy würde ich ganz sicher nicht meine Freundschaft zerstören.
Ich setzte mich wieder hin. June sah mich dankbar an. »Ich weiß, was du jetzt denkst. Wie kann sie denn nur so dumm sein? Aber ich kann mir nicht aussuchen, in wen ich mich verliebe und er scheint mich auch zu lieben.«
»Aha«
»Aber ich kann ihm nicht richtig vertrauen. Könntest du vielleicht prüfen ob er mit dir fremdgehen würde? Ich wäre dir so dankbar.«
Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. »Du meinst, ich soll auf Schlampe machen?« June schaute mich flehend an. »Du wohnst bei ihm. Zieh dir etwas freizügiges an, leg dich zu ihm ins Bett und küsse ihn. Wenn er es nicht erwidert und dich direkt wegdrückt, kann ich ihm eher vertrauen, wenn nicht...«
Oh Gott, sie ist meine beste Freundin. Ich muss ihr helfen.
»Soll ich es dir später erzählen oder mit einer Kamera aufnehmen?«»Du startest einen Videoanruf und versteckst das Handy so, dass er es nicht sieht. Dann bin ich live dabei.«, sagte sie mit leichter Verbitterung in der Stimme.
»Sicher, dass du das willst, June? Was ist, wenn er sich nicht wehrt? Dann siehst du alles...«Sie nickte und verschwand ohne ein weiteres Wort aus der Mensa.
Hätte ich gewusst, dass ich dadurch aber unsere Freundschaft zerstöre, hätte ich nie eingewilligt...
***
»Ich stelle mein Handy auf den Schrank, dann siehst du alles.«, sagte ich und platzierte es. Ich sah June auf dem Handy Display nicken. Sie sah noch nie so niedergeschlagen aus.
Ich checkte noch einmal mein Outfit vor dem Spiegel, bevor ich mich auf Kyles Bett legte und darauf wartete, dass er ins Zimmer kam.
Nach nicht einmal fünf Minuten bewegte sich die Türklinke und Kyle kam herein, zu meinem Glück allein. Er sah mich verwirrt an. »Das ist nicht dein Bett. Das weiß du, oder?« Ich nickte und stand elegant auf. Ich ging auf ihn zu und biss mir verführerisch auf die Lippen.
»Ich weiß, aber mir ist sooo langweilig. Spielst du mit mir? Bitteee.«, sprach ich und machte einen Schmollmund.
»Hör mal, Sky. Du bist wirklich toll, aber ich...« Ich unterbrach ihn, indem ich durch seine Haare fuhr. »Ach komm schon, Kyle. Nur ein bisschen Spaß.« Ich streifte seine Lippen mit meinen und bevor ich sie wegziehen konnte presste er seine auf meine. Ich war für einen kurzen Moment überrascht, doch erwiderte dann den Kuss.
Hör auf, er hat sie betrogen, du hast es bewiesen, das reicht!
Er drückte mich aufs Bett ohne aufzuhören, mich zu küssen und zog mir mein Shirt aus.
Aufhören!
Ich öffnete seinen Gürtel.
Lass es!
Er war meine Schuhe in die Ecke.
Schlampe! Ich habe dich gewarnt!
Klick! Die Tür wurde aufgerissen und June kam herein gestürmt. Hinter ihr Cole und Ryder. Ich drückte Kyle von mir, obwohl meine Lippen noch viel mehr von ihm wollten.
»Oh Gott, Alter.«, brachten Cole und Ryder gleichzeitig heraus. Ich blickte zu June welche sich kopfschüttelnd umdrehte und das Zimmer verließ.
»June, warte!«, rief ich ihr hinterher. So schnell ich konnte zog ich mein Shirt an und rannte Barfuß auf die Tür zu, doch Cole stieß sie zu. »Was soll das?! Mach die scheiß Tür auf!«, schrie ich ihn an. Mir kamen die Tränen und ehe ich sie zurückhalten konnte, flossen sie über mein Gesicht.
»Vorher klären wir, was hier gerade abgelaufen ist.«, sagte Cole und schubste mich zu Kyle zurück auf Bett. Ryder schaute mich enttäuscht an. »Also«, begann Cole und verschränkte die Arme vor der Brust. »Ihr beide habt rumgeknutscht, obwohl Kyle eine feste Freundin hat, welche Skys beste Freundin ist. Ich bin zwar ein Badboy, aber sogar ich habe keine feste Freundin, damit man es nicht fremdgehen nennen kann. Na ja, manche sind eben schlau und manche nicht. Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?«
Ich wusch mir die Tränen aus dem Gesicht. »Keine Verteidigung, sondern eine Feststellung. Kyle ist ein schlechter Freund, aber ich bin eine schlechtere beste Freundin.«
Ich ging zum Karton, nahm Ivory heraus, setzte ihn auf meine Schulter und verließ das Zimmer. Es war mir sowas von egal, wenn jetzt ein Lehrer mein Haustier entdeckte. Ich hatte so schon alles andere verloren, was mir wichtig war...
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drei Badboys, ein Zimmer und ich
Ficção Adolescente(ich war 12-13, als ich das Buch angefangen habe-) GESCHICHTE ABGEBROCHEN Ich dachte, ich komme mit irgendwelchen Zicken in ein Zimmer, aber da es mein Schicksal nicht gut mit mir meint, muss ich mir das letzte Zimmer mit drei oberflächlichen Badbo...