Als die drei am Tatort ankamen, fuhr auch das Auto des Sheriffs auf den Parkplatz.
„Erst bricht jemand in mein Büro ein, und jetzt taucht das zweite opfer auf. Wieder tot", murmelte der Sheriff vor sich hin.
Dean wurde hellhörig:„ Wurde etwas aus ihrem Büro gestohlen?"
„Ja also Nein. Die Karte, die sie mir gegeben haben, fehlt, aber ich hab sie wahrscheinlich nur verlegt, sonst nichts. Wir müssen uns jetzt auf die Leiche konzentrieren."
Dean nickte, doch er sah Sam mit einem bedeutungsvollen Blick an. Das konnte kein Zufall sein, oder?
Die drei folgten dem Polizist bis zur Leiche.
„Es ist furchtbar. Ich habe sie gekannt sie war meine Nachbarin. Wir haben schon mit der Familie gesprochen, die wissen nichts. Und auch ich muss sagen, sie war so lieb. Keiner wollte ihr etwas antun", sagte der Sheriff traurig.
„Es tut mir wirklich leid, aber wir werden jetzt unsere Arbeit erledigen", antwortete Sam.
Der Engel und die Winchesters sahen sich die Leiche an.
Sie sah verstümmelt aus und aus ihrer Brust floss viel Blut.Dean kniete sich hin, zog Handschuhe an und sah sich das Loch in der Brust an.
„Da Herz fehlt", sagte er schließlich.Die drei sahen sich an, wohlwissend was das bedeutete.
„Ok Sheriff, wir haben alles was wir wissen müssen. Wir würden dann zurück ins Motel gehen und alles besprechen", sagte Sam nach weiteren 15 Minuten, in denen sie sich am Tatort umsehen und nach Spuren suchten.
Der Sheriff nickte und die drei fuhren zurück.
In Deans Zimmer fing Sam an.
„Das macht doch absolut keinen Sinn. Erst ein Vampir Angriff, jetzt ein Werwolf Angriff. Was ist hier los? Ich mein, haben die Opfer nichts miteinander zu tun, und das sind mehrere verschiedene Monster in dieser Stadt?"
„Ich hab wirklich keine Ahnung Sammy. Aber sowie es ausschaut sind die Entführungen und Morde unabhängig voneinander."
Da meldete sich Cas zu Wort:
„Fandet ihr den Tatort nicht auch komisch?"
„In welcher Hinsicht komisch?", fragte Dean.
„Naja so sauber."
Sam nickte: „Wie beim dem Tatort des Vampirangriffes."
„Was wollt ihr zwei mir jetzt erzählen. Das sich Monster untereinander organisieren oder was?"
„Dean, es war wirklich komisch. Ich bin mir nicht sicher, ob wir das jagen, wie es scheint. Der Ort wirkte nicht, als sei ein Monsterangriff geschehen, wie gesagt es war zu sauber. Außerdem hab ich mir das Loch in der Brust angesehen und ich muss sagen, sowas hab ich noch nie bei Werwölfen gesehen. Werwölfe reisen das herz mit aller Gewalt heraus. Doch das war zu anders", sagte Cas.
„Ok, na toll. Was sollen wir jetzt machen. Einfach abwarten, bis wieder etwas passiert? Ich kann das nicht. Aber wir haben absolut keine Hinweise", meinte Dean.
Sam nickte:„Du hast Recht. Wir haben gar nichts. Wir können nichts anderes machen, als abzuwarten. So schwer es mir fällt."
Cas und Dean nickten zustimmend, auch wenn es ihnen nicht gefiel.
Sam klappte seinen Laptop auf:„ Ich recherchiere Mal, ob es irgendwelche Wesen gibt, die das sein könnten, aber ich bin jetzt Mal nicht so optimistisch."Dean legte sich aufs Bett und sah in die Luft.
Er musste über den Fall nachdenken.
Das konnte doch nicht sein.
Es müsste doch irgendwie einen Zusammenhang geben.
Doch Dean wusste nicht, wo dieser liegen sollte.
Jetzt sind zwei der drei verschwundenen aufgetaucht und der dritte würde bestimmt auch noch auftauchen.
Und zwar Tod.
'Die verdammt älteste Regel. Du kannst nicht alle retten', klang die Stimme von Rufus in Deans Kopf.Ja man konnte nicht alle retten, egal wie sehr man sich bemühte und wie wichtig es für einen war.
Doch Dean hatte wirklich keine Idee, was sie hier unternehmen könnten, und das nichts tun machte ihn am allermeisten fertig.
Er bräuchte doch nur einen kleinen Hinweis, dass er wenigstens den hinterherjagen könnte.
Doch da war nichts.Langsam wurde Dean schläfrig und er gleitete gerade ins Land der Träume ab, als plötzlich sein Handy klingelte.
„Unbekannt", sagte Sam, der am nächsten zu dem Handy sitzte.
„Mach laut, Sammy", sagte Dean schläfrig.
„Hallo, ihr drei. Hört ihr alle schön zu? Wir haben das dritte Opfer noch lebendig bei uns. Kommt und holt ihn.
Wenn nicht, naja dann nicht. Wir sind im einzigen verlassenen Industriegebäude in der Stadt. Ihr habt eine Stunde Zeit", sagte eine unbekannte Stimme.„Was?! Woher wissen wir, ob er noch am Leben ist?", fragte Dean.
„Oh ihr braucht einen Beweis? Warte kurz", antwortete die Stimme.
Man hörte einen Schlag und das schmerzvolle stöhnen eines Mannes.
„Ok Beweis genug? Eine Stunde!"
Der Anruf wurde abgebrochen.
Die drei sahen sich mit Panik in den Augen an.
Ohne etwas zu sagen, rannten sie aus dem Zimmer zum Impala.
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Destiel-verlorene Zeit
FanficEin neuer Fall hält die Winchester Brüder auf Trapp. Der niemals von ihrer Seite weichende Engel Castiel hilft ihnen dabei. In seiner Nähe fühlt sich Dean immer seltsamer. („Er wird es sich niemals eingestehen", dachte Sam kopfschüttelnd.) Die vork...