Tardy //Fanfiction// ~Auf Umwegen

//Ich will Schmerz//

(T= Taddl, P= Paluten)

T: Hallo Palle... Alles gut zuhause?

P: Ja, alles locker flockig hier. Aber sag mal, wieso hast du so eine verweinte Stimme?

T: Also... Ich bin nach Frankfurt gefahren um einen Jungen kennen zulernen, der anfangs mein Fan war. Aber es ist Ardy. Unser alter Ardy. Er hat sich wieder erinnert...

P: Was?! Und wieso weinst du dann? *verwirrt*

T: Weil... Ich ihn liebe... Und er mich nicht... Und das tut so weh, wenn man es direkt ins Gesicht bekommt...

P: Warte. Du liebst ihn? Seit wann?

T: Seit dem wir zusammen wohnen.

P: Also praktisch von Anfang an...

T: Ja..

P: Und was machen wir jetzt?

T: Er möchte morgen mit seiner Schwester mit zu uns nach Köln wieder... Dort wieder hinziehen...

P: Och gottchen. Dann können die beiden doch mit ins Ufo kommen. Da ist noch genug Platz.

T: Er möchte aber bei mir schlafen, denke ich.

P: Oh... Und jetzt? Was machen wir jetzt?

T: Ich weiß es nicht... Ich weiß nur, dass ich was anderes spüren will als dieses Herzstechen... Ich will Schmerz. Irgendwo, aber nicht am Herz.

P: Wehe, du machst irgendwas falsches, Taddl. Ich fahre jetzt noch nach Frankfurt, wenn du es mir nicht versprichst.

T: Ich kann nichts versprechen im Moment, Palle. Ich will Jay und Celina nicht allein lassen andererseits will ich diesen Schmerz haben...

P: Dann box dich, aber ritz dich nicht oder so was!

T: Wie gesagt, ich kann nichts Versprechen. Aber sag Celina und Jay, dass ich die beiden Liebe und immer lieben werde, Okay?

P: Das klingt nicht gut. Gar nicht gut. Verweinte Stimme und so ein Satz.  Taddl ich mache mir ernsthafte Sorgen.

T: ach, brauchst du schon nicht... Ich will nur Schmerz... Mehr nicht.

P: Ich komme jetzt nach Frankfurt.

T: Brauchst du nicht. Mir geht's gut. Denke ich.

P: Okay, ich gehe schon mal Jay und Celina holen.

T: *seufzt* Na gut. Wenn du dir das antun willst.

P: Dein Anblick wenn du halb tot bist, oder was?

T: Nein. Die Mühe. Nur wegen einem komischen Typen der Liebeskummer hat nach Frankfurt kommen. Völlig sinnlos, Palle.

P: Das ist mir gerade so egal. Ich komme jetzt, bis gleich.

T: Na gut.

Ich lege auf und schalte sofort mein Handy komplett aus, damit er mich nicht orten kann, das heißt dann, dass er mich nicht finden wird. Und da niemand weiß, was ich vorhabe, wird alles ganz einfach.

Ich stehe ganz langsam auf, damit Ardy und Kim bloß nicht wach werden. Ich gehe ganz langsam und leise in die Küche und schaue in den Schränken alles nach. Bis ich es dann finde. Schlaftabletten. Ich nehme mir 5 oder 6 und packe den Rest wieder in die Verpackung und lege die Verpackung in den Schrank.

Dann mache ich mir ein Glas mit Wasser voll und gehe wieder ins Gästezimmer. Dort lege ich erst die Tabletten und das Glas ab und schreibe einen Brief an Jay und Celina. Wie gut, dass ich immer irgendwas zum Schreiben dabei habe. Ich lege den Brief auf den Nachttisch und nehme die Tabletten in meine Hand.

Ich lege sie mir alle auf die Zunge und spüle sie mit dem Wasser runter. Nach ca. 5 Minuten merke ich auch schon, dass die Tabletten wirken. Ich lege mich hin und schließe meine Augen. Ich muss wieder an Ardy denken und daran, dass ich nie mehr mit ihm zusammen irgendwas machen kann, ohne diesen Herzschmerz zu spüren.

Ich wollte anderen Schmerz haben. Jetzt schlucke ich lieber die Tabletten. Ich werde immer müder... Und schlafe letztendlich auch ein. Vielleicht bin ich ja auch schon Tod, weil die Tabletten eine ziemlich hohe Dosis haben.