Bad boy as neighbour [BTS J-Hope FF]

Schon wach? ~ 31

,,Da bist du ja du dummes Ding. Der Code war wohl nicht dein Niveau.", lachte eine verzerrte Stimme. Wo bin ich? Was? ,,Ich habe ihn geknackt!", schrie ich zurück. ,,Aber zu spät!", kam es aggressiv zurück. ,,Aber duu wirst ja nicht bestraft.", wurde es sanfter und provozierend nett. ,,Du trägst nicht die Folgen!" Und es wurde wieder laut und aggressiv.

,,Aber die Folgen machen dich kaputt. Sie zerstören dich! Du wirst alle verlieren und dafür sorge ich! Ich tu dir an, was du mir angetan hast! SEI DIR DA SICHER!" Hä? Was meinst du? Was habe ich dir angetan? Wer bist du?

,,Kira..Kira wach auf!", rüttelte jemand an meinem Arm. Ruckartig schnellte ich nach oben und saß senkrecht im Bett. Auf dem Weg nach oben stieß ich mir an irgendetwas den Kopf. Schweratmend und mit Hitze versuchte ich meine Atmung zu beruhigen, was gar nicht so einfach war. Außerdem spürte ich so einen Druck im Hals...so einen Druck, der mir signalisierte, dass es gleich einen Wasserfall an Tränen geben würde, wenn ich anfangen würde zu reden.

,,Kira was ist los?", fragte ein panischer Hobi. ,,Was hast du geträumt?" Immernoch zitternd drehte ich mich zu ihm um und er sah mich von unten besorgt an. Er hatte sich auf seinen Unterarm gestützt und eigentlich über mich gelehnt. Mit der anderen Hand hielt er sich den Kopf. Oh, das hieß wohl, dass das Etwas, gegen das ich geknallt bin, Hobis Kopf war. Das tat mir leid.

,,O-Oh...*wird still*" Meine Stimme zitterte schon. Ich konnte gar nicht mehr anfangen zu reden und zeigte so schließlich nur auf seinen Kopf. Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen und ich versuchte mich wieder zu fangen.

Blitzschnell saß er kerzengerade neben mir und nahm mich in den Arm. ,,Meinem Kopf geht es gut. Dir nicht. Was ist los?", flüsterte er und bei seiner sanften und liebevollen Stimme konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und fing an zu schluchzen.

Hobi blieb einfach still und nahm mich fester in den Arm. Ich war ihm so dankbar, denn das war genau das Richtige. Ich heulte mich bei ihm aus und sein Oberteil wurde nass, aber das merkte ich erst, als es wirklich eine riesige Pfütze gab.

Nach einiger Zeit Heulkrampf dachte ich es wird besser, aber als ich anfing meinen Mund zu öffnen und das erste Wort sagen wollte, brach ich wieder ab und wurde durch den nächsten Wasserfall unterbrochen. All meine Gefühle flossen gerade, gar nicht mal so still, aus meinen Augen und bahnten sich ihren Weg auf den Stoff. Entweder auf den von Hobis Oberteil oder eben von dem des Bettes.

,,Schschschsch...alles gut. Ich bin da. Hattest du einen Albtraum?", fragte er vorsichtig. Zitternd und schluchzend nickte ich und er strich mir über den Rücken. Es tat so gut und er konnte mich gut trösten.

Mittlerweile spürte ich, dass ich mich wieder kontrollieren konnte. ,,D-Da-Danke, da-dass *schluchzt* du mi-miiich ge-gew-geweckt ha-hast.", brachte ich schniefend heraus und Hoseok antwortete:,,Aber sicher. Du hast irgendetwas gerufen und bist gelaufen...also im Liegen. Ich musste dich einfach wecken. Ich weiß ja nicht, was du geträumt hast."

Schniefend nickte ich und löste mich aus seiner Umarmung. ,,Da-Danke" ,,Wir sollten mal in die Küche gehen, damit du was trinkst.", schlug er vor und bekam ein zustimmendes Nicken mit gesenktem Kopf von mir.

Vorsichtig löste er sich komplett und stand auf. ,,Später musst du mir aber sagen, was du geträumt hast okay?", wollte er sichergehen, während er mir seine Hand hinhielt, die ich ergriff, damit er mich hochziehen konnte. Ich landete auf meinen Füßen und nickte einfach stumm.

Hobi griff nach meinen Schultern, drehte mich um und hob mein Kinn an. Dann sah er mir fest in die Augen und sagte in einem strengen Ton:,,Ich meine es ernst. Du leidest und das will ich nicht. Wenn du es anderen, sprich mir, sagst, dann trägst du die Last nicht so in dir, dass sie dich so zerfrisst und zerstört. Verstanden?" ,,V-Verstanden.", schluchzte ich leise und wieder den Tränen nah.

Hoseok konnte das nicht mehr sehen und umarmte mich wieder. Er drückte mich an sich und hauchte:,,Spring auf, dann trag ich dich." Da ich nicht wusste, wie genau das gemeint war, also sprang ich einfach direkt und hing mich an ihn.

Leicht überrascht griff er direkt nach meinen Oberschenkeln, die ich um seine Taille klemmte und hielt mich dort fest. Auf dem Flur wuchsen seine Arme um meine Taille und ich schlang meine um seinen Hals und platzierte meinen Kopf in seiner Halsbeuge.

Leise schluchzte ich dann noch dorthinein und schloss meine Augen. Bis wir in der Küche ankamen dauerte es nicht sonderlich lange. ,,Aber sei leise. Jay und Hanbin oder deine Cousine könnten hier herumgeistern.", mahnte er mich und ich nickte ganz leicht. Aber da ich an seinem Hals lag, konnte er es spüren.

,,Wo soll ich dich runterlassen?" Gar nicht. ,,Direkt hier." Langsam wurde sein Griff lockerer und ich ließ auch meine Spannung aus den Muskeln und rutschte langsam runter, bis ich mit den Füßen auf dem Boden stand. Warum auf diese Weise? Weil ich faul war.

Hobi holte mir eine Cola aus dem Kühlschrank. Cola soll oft helfen, wenn es einem nicht gut geht und diese Wirkung wird bei mir eigentlich nie verfehlt. Ich holte in der Zwischenzeit ein großes Glas aus dem Schrank.

Am Küchentisch trafen wir uns wieder und Hoseok schenkte mir ein, während ich ins Nichts starrte und mein Traum sich vor meinen Augen abspielte...immer und immer wieder.

Aufeinmal schnippste jemand mit der Hand vor meinem Gesicht herum. Es war Hobi. Wer sonst? ,,Hier.", kicherte er und schob mir mein volles Glas hin. Lächelnd nahm ich es in die Hand und trank die Hälfte leer.

,,Hast du an den Traum gedacht?" Ich nickte. ,,War es sehr schlimm?" Ich nickte zögerlich. ,,Willst du reden?" Ich nickte. ,,Später?" Wieder ein Nicken meinerseits. ,,Geht's dir denn wenigstens besser?" Ich nickte mit einem Lächeln, das gleichzeitig auch meinen Schmerz ausdrückte.

,,Schon wach?"

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Annyeong~

Ich hoffe es hat euch gefallen xD

Kira leidet ganz schön unter der jetzigen Situation, aber wer würde das nicht?

Bis zum nächsten Kapiii ✌

Eure sugashookedwithswag🔥