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Ein still weinender Jay trat ein.

Kira pov

Es sind schon ein paar Tage vergangen. Außer Jay und Hobi hat auch Sanae mich oft besucht. Ich weiß gar nicht mehr wie glücklich ich war sie nach so einer langen Zeit wieder in den Arm nehmen zu können.

Hobi hat mich zusammen mit seinen Eltern abgeholt und ich öffnete gerade die Autotür des parkenden Autos, um auszusteigen. ,,Ich hole dir deine Sachen aus dem Kofferraum.", meinte Hobi und stieg auf der anderen Seite aus. Ich kicherte und stieg aus, knallte die Tür auf meiner Seite zu.

,,Es muss schwer gewesen sein als Entführte oder?", fragte mich seine Mutter vorsichtig, als sie ebenfalls von der Beifahrerseite ausgestiegen war. ,,Es war schlimm, aber-" Ich unterbrach mich selbst. ,,Du musst nicht darüber reden. Tut mir leid. Ich hätte es nicht ansprechen sollen.", sagte sie dann entschuldigend. ,,Danke.", entgegnete ich lächelnd.

,,Ki du musst aufschließen. Meine Hände sind voll.", hörten wir Hobi rufen und ich sah zu ihm. Es sah schon lustig aus, wie er da vollbepackt stand und fast alles fallen ließ. Sein Blick war genauso genial und rief förmlich nach Hilfe. ,,Ich geh dann mal." ,,Ja tu das.", lachte seine Mutter.

Ich lief, den Schlüssel rauskramend, zu ihm und schloss die Tür auf. Das Haus erinnerte mich an meine Eltern. Sanae hatte mir erzählt, dass sie nun in Polizeigewahrsam waren. Ich hatte gemischte Gefühle darüber, aber vorallem auch Angst sie wiederzutreffen. Sie waren mit Sicherheit total sauer und gereizt.

Neben mir knallte es und ich erschrak heftigst. ,,Oh sorry sorry, ich wollte dich nicht erschrecken, aber das wurde so schwer und du gehst nicht weiter.", faselte mein Freund schnell herunter. Er hatte tatsächlich alles aus seiner Hand fallen lassen. ,,Alles gut, mir ist nur kurz in den Kopf gegangen, wie es mit meinen Eltern weitergeht.", sagte ich leise.

Hobi kam mir näher und nahm meine Hände in seine. Anstatt sie zu halten, legte er sie um seine Hüfte und legte seine ebenfalls um meine. Er umarmte mich feste und sah mir dann tief in die Augen. ,,Du hast Angst und das ist verständlich, aber hinter dir stehen so viele Menschen, die dich nun auch richtig beschützen können und werden.", beruhigte Hobi mich in ruhiger Tonlage.

Ob ich es nun wollte oder nicht, musste ich automatisch lächeln. ,,Ich habe dich so vermisst.", hauchte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. ,,Und ich dich erst. Ich hatte so eine Angst um dich.", entgegnete er.

Seine Worte machten mich so unglaublich glücklich.

,,Du gehst jetzt am besten mal duschen und ich kümmere mich um", sagte er, machte eine Pause und deutete auf das Chaos hinter ihm, ,,das." Lachend nickte ich. ,,Deal."

Kurz kam mir ein Gedanke. ,,Bleibst du heute Nacht hier?", fragte ich hoffnungsvoll. ,,Ja klar. Dann haben wir Zweisamkeit." Er zwinkerte mir lachend zu und fügte noch hinzu:,,Außerdem müssen wir den Jungs noch schreiben, dass du gerettet bist. Die werden sich freuen."

Lachend schüttelte ich den Kopf und wir lösten uns voneinander, um das zu tun, was wir eben gesagt hatten.

In der Dusche versuchte ich mal nicht so viel nachzudenken. Es würde mich nur belasten. Nicht nachzudenken, hat jetzt nicht so gut geklappt, aber ich beeilte mich einfach, um nicht an den Gedanken zu brechen. Ich beeilte mich extra, trocknete mich schnell ab und zog mir den Schlafanzug an.

Bad boy as neighbour [BTS J-Hope FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt