Finale Part 2

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Verängstigt stand Nia vor dem grossen Gebäude. Das war also die alte Buchbinderei. Es war ein Grosser grauer Block. Die riesigen Fenster, die die Hauswände zierten waren zerbrochen oder so verschmutz, dass kein einziger Sonnenstrahl mehr durch dringen konnte. Eine grosse Schiebetüre war wahrscheinlich den Eingang zu diesem angsteinflössendem Gebäude. Dies war also der Ort an dem seine Geschichte enden wird und vielleicht eine neue beginnt. Zögernd lief er in die Richtung der alten verrosteten Schiebetür und öffnete sie, was erstaunlich leicht ging. Hinter der Türe befand sich ein Raum, der wahrscheinlich mal als Aufenthaltsraum gedient hat.
Auf der einen Seite des Raumes stand ein Kaputter Tisch, der von mehreren Stühlen und Bänken umgeben war. Auf der anderen Seite waren mehrere alten Eisen-Garderoben, die kreuz und quer am Boden lagen. Zögernd mit weichen Knien lief er in die Richtung der Tür am anderen ende des Raumes. Als er zögerlich die Klinke herunter drückte, sprang die Tür sofort auf und vor Nia erstreckte sich ein grosser Raum. Er war bestimmt 6 Meter hoch, überall standen scheinbar Wahllos Maschinen herum die vor Jahrzehnten zum Herstellen von Bücher gebraucht wurde. Im hinteren Teil des Raumes erstreckte sich eine Treppe, die in ein offenes Obergeschoss führte, über das man die ganze Halle im blick halten konnte. In der Mitte des Raumes stand ein Mann sein Gesicht verdeckte ein Weisse Maske, die jegliche Merkmale und Mimik verborgen.
„Mach es" mit einem leeren blick starrte Nia in die unter der Maske hervorleuchtenden Augen. Er wollte es endlich hinter sich haben. „Schön, dass du gekommen bist" säuselte der Mann und spielte mit seiner Pistole die er in der Hand hielt. Nia ging nicht auf die Bemerkung ein und sprach weiter: „unser Versprechen bleibt. Ihm wird nichts passieren." bei den letzten Worten stockte seine Stimme und Unsicherheit breitete sich aus. Doch so schnell sie auch gekommen ist so schnell verschwand sie auch wieder. Der Mann lächelte, sagte: „Abgemacht" und drückte ab. Der Schuss zerbrach die stille und Nia fiel zu Boden. Im ersten Moment spürte er keinen Schmerz, sondern sah nur wie sich ein grosser roter Fleck sich auf seinem Shirt ausbreitete. In der Entfernung hörte er eine nur allzu bekannte Stimme seinen Namen rufen doch er konnte nicht mehr antworten.

Lebenswillen Tonia ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt