And Suddenly Everything Is Different ... Draco Malfoy Lovestory

5.Was ist denn dann dein Schicksal?

,, Guten Morgen. " Ich nahm eine angenehme Stimme an meinem Ohr war. Jemand rüttelte sanft an mir.
,, Aufstehen Lucie." Sie kicherte etwas. Ich jedoch stöhnte nur verschlafen und wollte mich gerade wieder umdrehen, als ich plötzlich unsanft auf dem Boden landete.
,, So eine Scheiße." Fluchte ich. Wieso war dieses Bett hier auch so klein. Hermine neben mir hielt sich schon den Bauch vor Lachen.
,, Was ist daran so witzig?" Fragte ich sie genervt. Doch als Ginny rein kam und mich verwirrt ansah, musste auch ich etwas lachen.
,, Na gut, reicht dann jetzt auch wieder." Ich hiefte mich an der Bettkante hoch und setzte mich auf die weiche Matratze. Mit einem Gähnen schaute ich die beiden Mädchen fragend an.
,, Also warum hast du mich geweckt?" Warf ich Hermine verschlafen vor.
,, Wir wollen heute alle zusammen etwas unternehmen und wollen, dass du mitkommst." Zwinkerte sie mir zu.
,, Und was wollt ihr machen? " Hackte Ich nach. Immerhin war es noch meine Entscheidung, ob ich mit wollte oder nicht.
,, Fred und George sind schon volljährig, also wollten wir zu einem sicheren Ort apparieren und ein paar Spiele spielen." Ginny schien ziemlich aufgeregt zu sein, denn sie sprang vor Freude auf der Stelle herum.
,, Verstehe. Was denn für Spiele?" Ich kam mir schon etwas dumm vor, dass ich so viele Fragen stellte und schwer von Begriff war, aber mein Gehirn arbeitete noch nicht so ganz auf Hochgeschwindigkeit.
,, Man Lucie, komm doch einfach mit." Tat Hermine auf leicht genervt.
,, Na gut, ihr habt mich überzeugt."Immerhin würde es übermorgen schon nach Hogwarts gehen. Wobei schon war gut, immerhin wartete ich seid 5 Jahren darauf.
,, Alle bereit?" Zwei Rothaarige Zwillinge standen unten an der Treppe und grinsten uns charmant an.
,, Du musst Lucie sein." Stellte der eine von beiden fest.
,, So ist es. " Bestätigte ich ihm.
,, Und ihr seid?" Hakte Ich nach. Beide schauten sich belustigt an, bevor sie sich kurz abklatschten.
,, Wir?" Fragte der eine eher ironisch.
,, Also wir sind Fred und George. Es kränkt uns, dass du das nicht wusstest." Fügte der andere hinzu und hielt sich dabei theatralisch die Brust. Ich konnte nur schmunzelnd und die Augen verdrehen.
,, Guten Morgen." Harry und Ron tauchten aus der Küche auf. Sie hatten 2 Körbe in der Hand, in denen Essen sein musste. Wir begrüßten uns alle und verabschiedeten uns von den Erwachsenen. Na gut ich stand eher im Hintergrund, während die anderen es taten.
,, Dann los." Fred oder George, ich weiß es nicht genau, klatschte vor Freude einmal in die Hände und grinste verschwörerisch.
,, Gut fest halten." Drohten sie uns einmal.
,, Warum apparieren wir eigentlich nicht alleine?" Fragte ich, da ich es wirklich nicht nachvollziehen konnte. Ich meine ich hatte nichts gegen die Zwillinge, aber ich tat es ziemlich gerne allein, muss ich gestehen. Vorallem, wenn ich die Personen noch nicht gut kannte.
,, Das darf man erst ab 17?!" Stellte Ron klar. Sein Blick war irgendwie undeutbar. Seine Grimasse, die er zog, sah lächerlich aus. Guckt er immer so?
,, Wenn ihr meint." Ich hielt mich an einem Arm von George, glaube ich war es, fest und wir apparierten auf eine wunderschöne Lichtung. Die Wiese erstrahlt in einem kräftigen Grün und an den Bäumen blüte schon alles. Der Wind wehte mir durch meine langen Haare. Ich genoss den Augenblick und hielt für ein Moment inne. Genauso fühlte ich mich am wohlsten. Frei von allen Sorgen. Einfach mal raus aus all dem Chaos da draußen. Hermine trat neben mich und betrachtete ebenfalls die Landschaft.
,, Wunderschön oder? " Wie Recht sie hatte.
,, Und wie." Stimmte ich ihr zu.
,, Na komm, wir fangen an. "Sie drehte sich um und zog mich am Arm zu den anderen.
,, Womit denn anfangen?" Die Verwirrung in meinem Gesicht war wohl kaum zu übersehen.
,, Ganz ruhig. Es wird dir Spaß machen. " Beruhigte mich Ginny und stieß mich gegen die Schulter.
,, Was denn?" Wollte ich nun endlich wissen.
,, Na fliegen." Harry hielt mir einen Besen hin und grinste voller Vorfreude. Auch ich war nun vollkommen begeistert. Ich war schon ewig nicht mehr geflogen. Dankbar nahm ich ihm den Besen ab und klemmt ihn zwischen meine Beine.
,, Wir haben leider nicht genug Besen, deshalb müssen immer zu zweit auf einem fliegen. " Hermine war etwas enttäuscht, aber ich bot ich sofort an, dass wir zusammen fliegen und uns abwechseln konnten. Dankbar nahm sie das Angebot an und stieg hinter mir auf. ,, Auf los geht's los." Wandte ich mich an sie.
,, Dann los. " Grinste sie und wir schossen los.
Wir lieferten uns ein spannendes Rennen. Doch das eigentliche Rennen machten Harry und ich unter uns aus. Hermine und Ginny die jeweils hinten drauf saßen feuerten uns kreischend an. Ich hatte Ehrgeiz und wie. Also flog ich um mein Leben. Leider war Harry ein wahnsinnig guter Flieger, also musste ich mir ein kleinen Trick ausdenken, mit dem ich ihn ablenken konnte. Ich dachte nur daran unsichtbar zu sein und schon verschwanden Hermine und ich unter einem unsichtbaren Schleier. Harry blickte sich verwirrt um und bremste ab.
,, Wo sind sie denn? " Er blickte sich um, und wir flogen weiter, bis zum Ziel Treffpunkt.
,, Was macht Harry denn?" Hermine war ebenso verwirrt, doch ich fing nur schadenfroh an zu lachen.
,, Magie Hermine, Magie. " Grinste ich ihr zu und landete. Ich löste den Zauber auf, damit die anderen nicht noch verzweifelter werden. Schließlich sahen sie und und landeten neben uns.
,, Wie hast du das gemacht? Du hast dein Zauberstab garnicht benutzt." Ginny kam aufgeregt auf mich zu gelaufen.
,, Gedanken. " War alles was ich dazu sagte.
,, Du kannst deine Zauber auch ohne Zauberstab, alleine mit deinen Gedanken steuern? " Fragte Harry erstaunt. Er kratzte sich verlegen am Kopf. Tja sowas konnte er wohl nicht mhm.
,, Ja... " Ich blickte in die Runde. So faszinierend kann das doch jetzt nicht sein. Schließlich bin ich nicht die erste die das kann.
,, Unglaublich. " Hermines Augen leuchteten auf, vor Faszination.
,, Kann man das lernen?" Fragte Ron. Ich mochte ihn immer noch nicht also zuckte ich mit den Schultern.
,, Ich konnte es schon immer. " Stellte ich klar.

Am Abend waren wir wieder im Fuchsbau. Wir hatten uns noch weitere Kämpfe geliefert. Im fliegen und im duellieren. Auch wenn es anscheinend für minderjährige verboten war zu zaubern, Taten wir es unter einem Tanzauber, den ich errichtete, um den anderen Sicherheit zu geben, denn sie hatten zu viel Angst von der Schule zu fliegen. Oh man was für Spießer. Aber ich muss sagen, der Tag hatte wirklich sehr viel Spaß gemacht. Vorallem mit Ginny verstand ich mich super. Ich stellte fest, daß sie einen echt guten Sinn für Humor hatte. Aber auch Hermine war wirklich nett. Auch die Jungs waren cool, bis auf Ron auf dessen Kommentare ich echt gut verzichtet hätte. Seine Dummheit ist ja kaum zu übersehen. Aber ich will nicht zu gemein sein. Ich denke wenn wir uns ignorieren, kommen wir mit einander aus.
Eine Frage lässt mich nicht los. Als Ginny und ich uns etwas weiter von den anderen Entfernt hatten und erst über Hogwarts und die Häuser gesprochen hatten, fragte sie mich, was es mit mir und meiner Magie auf sich hatte. Ich wusste erst nicht was sie meinte, aber als sie sagte, dass ich eine so starke Magie besäße wusste ich, dass sie von meinem Schicksal sprach. Ich sagte ihr, dass ich eine besondere Rolle spielen würde und das sich alles noch zeigen würde, aber sie hacke immer wieder nach. Schließlich versicherte ich ihr, dass ich nicht für den Tod von Voldemort verantwortlich seinen werde. Ihre Fassungslosigkeit stand ihr wie ins Gesicht geschrieben, als ich so offen über ihn redete. Danach brachte sie nicht mehr raus, als zu fragen was denn dann mein Schicksal sei. Doch darauf konnte ich ihr keine Antwort geben. Ich wusste, wie mächtig ich war und was ich zu tun hatte. Aber ich wusste nicht wie ich es tun sollte. So oft war ich schon an den Gedanken daran verzweifelt. So oft hatte ich schon darüber gegrübelt, ob ich das schaffen würde oder voher die gesamte Zauberwelt in Gefahr bringen werde. Ich kann das einfach nicht, wenn mich alle lenken wollen. Ich will und werde das ganz allein schaffen! Schließlich kann mir niemand mein Schicksal abnehmen.