31.Katie Bell

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Ich wartete auf dem vorder Hof. Es war verdammt kalt, aber ich hatte schon einen dicken Pulli, eine Jacke, Mütze und Schal an, weshalb ich nicht noch mehr anziehen wollte
. ,, Buh." Harry versuchte mich von hinten zu erschrecken, aber ich hatte ihn längst bemerkt.
,, Ein schlechter Versuch." Zog ich ihn auf. Es war komisch neben den dreien her zu laufen. Alle drei mit Gryffindor Schal, nur ich hatte meinen Slytherin Schal um. Die drei kannten sich so gut, dass ich mir leicht fremd vor kam. Aber wie sollte ich sie besser kennen lernen, wenn ich nur still daneben stand? Also fiel ich mit ins Gespräch ein.
,, Ich muss ja zu geben, dass ich noch nie im Drei Besen war. "Darauf hin erntete ich geschockte und ungläubige Blicke.
,, Echt nicht? " Harry konnte das wohl echt nicht glauben. Also schüttelte ich nur bedröppelt den Kopf.
,, Na dann wird es Zeit, daß wir das ändern." Er nahm meine Hand und zog mich schnell ins dunkle Haus. Es sah anders aus, als ich dachte. Nicht so gemütlich, eher etwas herunter gekommen. Doch es gefiel mir ganz gut. Hier schien es so, als würden die Gespräche nicht in einander übergehen, sondern jeder Tisch für sich in Ruhe gelassen werden. Wir setzten uns an einen Tisch, doch als Ron sich neben Hermine setzten wollte, blickte Harry in an.
,, Nein. Setzt dich vor Kopf und hol noch einen Stuhl. Was wollte er denn jetzt? Er sah wie gefesselt gerade aus zum Tresen. Dort stand Slughorn und erzählte irgendeinen Müll.
,, 4 Butter Bier bitte. " Ron bestellte und beobachtete dann Ginny, die mit Dean Thomas in irgendeiner Ecke saß.
,, Ganz ruhig Ron, sie halten nur Händchen." Versuchte Hermine ihn zu beruhigen, doch der schien immer noch ziemlich angespannt zu sein.
,, Ja gut und jetzt küssen sie sich." Ich sah ebenfalls zu ihnen und musste lächeln. Ich mochte es, wenn Menschen so offen ihre Zuneigung gegenüber zeigten.
,, Was findet sie nur an ihm?" Ron platze fast vor Wut, so rot war inzwischen angelaufen. Hermine schien die Jungs genauso wenig zu verstehen wie ich, da sie dabei war ihr Butter Bier hinunter zu kippen.
,, Och Leute, ganz ruhig. Jeder mag eben jemand anderes." Ich sah schulter zuckend in die Runde. Hermine seufzte nur leicht in Ron's Richtung. Ich wusste ja, dass sie ihn mochte, also war das nicht überraschend.
,, Was macht denn Malfoy hier?" Harry, sah zu einer Tür, hinter der der Blond Schopf verschwand. Ja was machte er hier und warum sah er sich so ängstlich um?
,, Ich sag euch, er ist gefährlich. " Harry sah mich überzeugt an. Ich konnte spüren, daß er es verdammt ernst meinte und versuchte mich zu wahnen.
,, Ach quatsch. Er ist ein Idiot ja, aber er ist nicht so böse, wie ihr denkt." Ich sah gelassen zu Ron und Harry, die mich wütend anfunkelten.
,, Was?" Ich fuhr sie vorwurfsvoll an.
,, Du wirst schon sehen, dass er ein Todesser ist. " Harry blockte ab, indem er aufstand und Professor Slughorn begrüßte. ,, Oh Professor, setzen sie sich doch zu uns. " Wieso war er eigentlich so nett zu ihm? Ich konnte die gesamte Situation hier nicht verstehen. Ich sah Hilfe suchend zu Hermine, doch diese nuckelte ebenso überfordert an ihrem Butter Bier, wie zuvor auch schon.
,, Miss Granger, guten Tag." Slughorn grinste sie an.
,, Sehr erfreut Professor." Nett wie immer war sie, nahm sogar in Kauf, fast an ihrem süßen Getränk zu verschlucken .
,, Weasley. "Diesmal nickte er nur stumm. Bei mir angekommen, wusste er wohl nicht was er tun sollte. Ich wollte nicht unhöflich sein, also lächelte ich freundlich.
,, Hallo Professor." Er schien erleichtert zu sein und fing an mit mir eine Unterhaltung zu führen.
,, Miss Stone. Schön Sie zu sehen. Wissen Sie, Sie erinnern mich wirklich an ihre Mutter." Mein Lächeln verwandelte sich in ein stummes grummeln. War ja klar, dass er sie früher auch unterrichtet hatte. Also nickte ich nur leicht.
,, Aber Sie sind ihr so garnicht ähnlich. Wieso strengen sie sich im Unterricht nicht an, mhm?" Er sah mich verständnislos an. Doch ich nickte nur weiter.
,, Zaubertränke ist einfach nicht so mein Ding." Ich war nett, aber trotzdem hart. Seine Miene wurde noch zittriger als voher, was ich ziemlich schwach von ihm fande.
,, Verstehe. So ist das manchmal." Er versuchte zu lächeln, doch ich zog nur kritisch eine Augenbraue hoch.
,, Potter sagen Sie... " Ab da an schaltete ich aus, da Draco aus der Tür trat und sich unsicher umsah. Als er mich und meinen irritieren Blick sah, lächelte er kurz, bevor er einfach das Drei Besen verließ. Ich verstand nicht, was das sollte. Warum schleichte er hier so Geheimnis voll herum und kam nicht zu mir, um mich zu begrüßen. Okay dazu war er nicht verpflichtet und das erwartete ich auch nicht von ihm, aber es hätte mich schon etwas beruhigt.
,, War schön mit Ihnen gesprochen zu haben Harry und Hermine. " Er lächelte die beiden stolz an. ,, Ron. Schön Sie zu sehen." Es war sehr unecht und etwas aufgezwungen.
,, Ah Miss Stone. Ich denke wir sehen uns im Unterricht. " Er drehte sich hastig um und verstand. Ich prustete los. Auch die anderen mussten laut los lachen.
,, Also irgendwie hat der Angst vor dir. " Harry sah mich irritiert an.
,, Du hast da was. " Ron sah ebenso irritiert zu Hermine, die sich schnell den Schaum, von der Oberlippe wischte. Ich wusste, wie peinlich ihr das war.
,, Ach Leute, der Tag hat sich jetzt schon gelohnt. " Ich lachte immer noch, so befreiend wie das war.
,, Na kommt, lasst uns zurück gehen." Auch wenn wir nicht sehr lange dort waren und ich kaum zugehört hatte, war es lustig gewesen und ich bereute garnichts.
,, Bin ich auch für. " Also machten wir uns auf den Weg zurück zum Schloss. Ich hackte mich zwischen Harry und Hermine ein und wir schlenderten los.
,, Und freut ihr euch auf die Ferien?" Ich blickte gespannt in die Runde.
,, Na klar. " Alle stimmten mir zu. Es war wohl immer sehr schön für sie, wenn sie mal wieder nach Hause kamen.
,, Hey, du kommst doch an Heilig Abend zu uns oder? " Ron sah mich fragend an. Er lächelte sogar. Wow, das war etwas, was ich nicht brauchte, aber es war nett.
,, Ja, ich denke, dass wir kommen." Ich lächelte zurück.
,, Was ist da vorne los? " Hermine deutete vor uns auf zwei Mädchen. Das eine wurde durch die Luft geschleudert, wie ein Luftballon.
Das andere Mädchen stand einfach nur hilflos daneben und betrachtete alles geschockt , so wie wir.
,, Ich hab ihr gesagt, sie soll das nicht anfassen." Sie deutete auf die Kette, die neben ihr lag. Sofort durchfuhr mich ein schmerzhafte Stechen. Und ich musste mich bei Hermine abstützen.
,, Alles gut?" Sie sah mich besorgt an, weshalb ich nur nickte.
,, Die Kette ist verflucht. ".
,, Fasst sie nicht an! " Hagrid kam von hinten panisch an gestampft und sah uns alle geschockt an.
,, Wir müssen sie zu Dumbledore bringen." Er nahm sie auf den Arm und ging los.
,, Lucie nehm die Kette mit, aber nicht anfassen! Ich wusste, dass er mir vertraute und wusste, daß es von Dumbledore aus in Ordnung war. Also nickte ich stumm.
,, Hey, das ist doch gefährlich!" Harry neben mir, sah mich besorgt an.
,, Schon okay." Also zauberte ich es in die Luft, um es in Stoff einzupacken. Es war nicht sonderlich schwer, doch da ich eine solch dunkle Energie verspürte ließ ich es aus Sicherheits Gründen neben mir her schweben. Mit schnellen Schritten gingen wir hoch zum Schloss und übergaben die Kette an Snape, da Dumbledore gerade nicht da war. Zusammen mit Professor McGonagall analysierte er es, während wir gespannt hinter ihnen standen.
,, Das Miss Bell überlebt hat ist von äußerstem Glück gewesen. " Wieder sprach er so geschwollen und zwischen Zähnen heraus gepresst.
,, Sie muss unter einem Fluch gestanden haben, ich kenne Katie vom Quiddisch. Sie würde niemanden etwas zu fügen." Harry neben mir versuchte sich das ganze Schlüssig zu machen.
,, Sie stand eindeutig unter einem Fluch." Stellte auch McGonagall fest.
,, Es war Malfoy. " Platzte es aus Harry heraus. Ich fuhr erschrocken zu ihm rum. Auch die anderen schienen sich nicht sicher zu sein, aber Harry war es, dass konnte ich in seinen Augen sehen.
,, Haben Sie irgendwelche Beweise für diese Anschuldigung?" Snape fauchte ihn kalt an.
,, Nein, aber ich weiß es." Es war schon fast gruselig, wie sicher er sich da war. Ich meine er kannte Draco nicht so, wie ich es tat. Okay ja er war böse und ja er tat Sachen, die alle hier in Gefahr bringen würden, aber wieso sollte er ein unschuldiges Mädchen verfluchen?
,, Das glaub ich nicht." Platzte es also aus mir heraus. Diesmal fuhr Harry erschrocken zu mir herum.
,, Das finden wir schon heraus." Damit scheuchte uns Snape aus seinem Büro.
,, Was fällt dir ein? Er war es! " Harry war so wütend, daß ich ebenfalls wütend wurde.
,, Ach keine Ahnung. Er ist auf jeden Fall nicht so schlimm, wie du denkst. " Mit diesen Worten verließ ich die anderen. Ich wollte nicht schon wieder eine Gryffindor Slytherin Unterhaltung führen und wenn Harry davon überzeugt war, ließ er sich sowieso nicht davon abbringen. Also beschloss ich zu Draco zu gehen. Ich dachte nicht, dass er im Gemeinschaftraum war, also wollte ich zuerst auf den Astronomie Turm nach sehen. Ich kannte ihn zu gut, denn sofort erblickte ich den hell blonden Hinterkopf , des in schwarz gekleideten Junges, der am Geländer lehnte und in die Ferne schaute.

And Suddenly Everything Is Different ... Draco Malfoy LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt