And Suddenly Everything Is Different ... Draco Malfoy Lovestory

9.Dumbledores Ansprache

Malfoy und ich sahen uns in die Augen. Ich verlor mich total. Es fing an in mir zu kribbeln. Das Atmen viel mir auf ein mal furchtbar schwer.
Ich zuckte zusammen, als Ally mich unsanft in die Seite stieß.
,, Ey." Gab ich zurück.
,, Ich hab mit dir geredet." Lachte sie spöttisch.
,, Und was hast du gesagt? " Lachte Ich ebenso. Wir grinsen uns spielerisch an.
,, Weißt du irgendwie mag ich dich." Sie stütze sich auf ihrem Ellenbogen ab und guckte mich leicht schwärmend an.
,, Komisch. Du bist eher gruselig." Lachte ich sie aus. Ich fühlte mich auf einmal furchtbar wohl. Endlich verstand mal jemand meinen Humor. Ich spürte Malfoys Blick auf mir, doch traute mich nicht ihn an zu gucken.
,, Der alte Mann steht auf." Wie ich Pansy jetzt schon hasste. Sie klammerte sich belustigt an Malfoys Arm .
,, Parkinson ist mal wieder voll in love."Lachte Ally sie aus. Jap Ich mochte Ally auch. Malfoy blickte immer noch genervt drein.
,, Liebe Schülerin, Lieber Schüler." Hörte ich nun Dumbledores Stimme und drehte mich sofort in seine Richtung.
,, Ich begrüße euch zu diesem neuen Schuljahr. Allen neuen Schülern wünsche, dass sie sich hier sehr wohl fühlen und sich anstrengen gute Hexen und Zauberer zu werden." Er machte eine kurze Pause und atmete einmal tief durch.
,, Wie ihr bemerkt habt, wurde jeder von euch heute Abend durchsucht und ihr habt das Recht den Grund dafür zu erfahren. Es gab einst einen Jungen Mann, der wie ihr auch in dieser großen Halle saß, durch die Gänge des Schlosses ging und unter diesem Dach schlief. Es schien allen, als wäre er ein Schüler, wie jeder andere. Sein Name war Tom Riddel." Alle Schüler fingen an zu tauscheln und gerieten etwas in Panik.
,, Heute jedoch ist er auf der ganzen Welt unter einem anderen Namen bekannt, welcher der Grund ist, hier wo ich vor euch allen stehe mir wieder schmerzlich bewusst wird, daß jeden Tag, jede Stunde, vielleicht sogar in dieser Minute, dunkle Kräfte versuchen die Mauern dieses Schlosses zu überwinden, aber letztendlich seid ihr deren größte Waffe, ihr Schüler. Denkt mal in Ruhe darüber nach. " Beendete er seine Rede.
Viele der Slytherins um mich herum gaben ein stöhnen von sich oder machten sich über diesen Kommentar lustig. Ich dagegen warf ihnen nur böse Blicke zu.
,, Ganz ruhig." Ally muss gemerkt haben, wie ich mich angespannt hatte. Ich blickte unbewusst zu Malfoy, der seine Hand auf seinen Ellenbogen abgestützt hatte und nur genervt zu Dumbledore blickte. Sah ich da etwa einen Funken Angst? Nein das kann nicht sein, er doch nicht. Verwirrt richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder an Ally.
,, Sind die reden von Dumbledore immer so fröhlich?" Fragte ich sie ironisch, denn so kannte ich ihn garnicht. Sonst löste er in mir immer Kampfes Mut aus oder einfach das Gefühl, das man alles schaffen könnte, was man sich vornimmt. Aber das gerade hat nun wirklich niemanden auch nur einen Funken Hoffnung gegeben.
,, Meistens schon, aber nach der Sache mit Diggory hat er ziemlich passende Worte gefunden, weshalb ich auch für mich sagen muss, dass ich ihn nicht so verabscheue, wie die meisten Slytherins. " Flüsterte sie, damit es die anderen nicht hörten.
,, Das tue ich auch nicht. Im Gegenteil, ich vertraue Dumbledore ." Ich dagegen flüsterte nur so halb. Es war mir egal was die anderen dachten. Ich erntete daraufhin zwar ein paar böse Blicke, dem von Parkinson angeführt, aber ich grinste nur stolz.
,, Du bist Stark." Ally lächelte.
,, Genau so jemanden brauchen wir hier in Slytherin." Ich nahm ihre Hand. Ich hatte noch nie jemanden so schnell so sehr gemocht. Sie wird meine beste Freundin werden. Das wusste ich. Die erste die ich jemals hatte.

Ally hacke sich bei mir ein.
,, Du kommst natürlich mit auf mein Zimmer." Sie grinste.
,, Es wird ein tolles Jahr." Fing sie an zu schwärmen.
,, Hey Montgomery. " Malfoy stand hinter uns, sammt Gefolge.
,, Was willst du Draco?" Er heißt also Draco. Mir gefiel der Name. Nur was wollte er denn jetzt von uns?
,, Ich will garnichts von euch." Parkinson tauchte neben ihm auf und verschränkte die Arme vor der Brust.
,, Weißt du, das du Dumbledore vertraust war dein erster Fehler. Ach ne dein erster Fehler war es zu glauben, dass du in Slytherin aufgenommen werden würdest." Ihr grinsen war widerlich, am liebsten hätte ich ihr ins Gesicht gespuckt, doch ich blieb ganz ruhig. Ich wusste wie ich in so einer Situation umgehen musste.
,, Ach ja?" Ich lächelte so lieb, wie ich konnte. Ally neben mir war jedoch total unentspannt.
,, Ey Pansy, sie wurde schon aufgenommen." Ally verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust und sah sie wütend an.
,, Danke Ally, aber ich kann mich selbst verteidigen." Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter, bis ich mich wieder an die anderen wendete. Ich sah Malfoy an, der mir jedoch nur einen kalten Blick entgegen brachte.
,, Wisst ihr, ich bin stolz darauf, an das zu glauben woran ich glaube. Mir sollte besser keiner etwas vorschreiben, denn ich mach lieber mein eigenes Ding. Glaub mir Pansy oder wie du heißt. " Ich ging einen Schritt auf sie zu. Ich sah ihr direkt in die Augen und sah, wie sie innerlich tobte.
,, Halt dich lieber von mir fern, ich will dir nicht wehtun, so schwach wie du bist." Ich wusste, daß ich sie getroffen hatte. Gut so. Sie wollte sich bei Malfoy festhalten, Er sah sie belustigt an. Dann sah er mich an und lachte kurz auf. Ich konnte das Lachen nicht zuordnen. Es sah eher gespielt aus. Er schüttelte dann den Kopf und setzte wieder sein ausdrucksloses Gesicht auf. Er drehte sich um und ging, Parkinson ließ er einfach stehen. Sie lief weinend davon. Also irgendwie tat sie mir so garnicht leid.
,, Gut gemacht. " Ally klatschte mir ein.
,, Du passt auf jeden Fall hier rein, du kleines Misststück." Sie lachte auf und hackte sich wieder bei mir ein.
,, Sind wir schon so weit uns Spitznamen zu geben oder was?" Ich sah sie verwundert an.
,, Ach man, das war doch nur so da hin gesagt. " Sie verdreht die Augen.
,, Du wirst dich noch an meinen Homur gewöhnen. " Versicherte sie mir lächelnd. Unten in den Kerkern angekommen, kam uns Snape entgehen.
,, Guten Abend Professor. " Begrüßte Ally ihn respektvoll. Ich wusste, dass jeder in Hogwarts Snape entweder hasste oder ihm sehr Respekt erfüllt gegenüber war.
,, Miss Montgomery, Miss Stone." Sein kalter Ausdruck ließ mich erschauern.
,, Professor Dumbledore möchte sie in seinem Büro sehen, Miss Stone." Er drehte sich um mit der Geste, das ich ihm folgen sollte. Also verabschiedete ich mich von Ally und folge ihm. Sein Blick war starr nach vorne gerichtet und er sprach kein einziges Wort mit mir. Er tat so als würde ich ihn garnicht kennen. Typisch.
Angekommen in Dumbledores Büro wartete er schon auf mich. Er sah sehr nachdenklich aus, so hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.
,, Sie wollten mich sehen Professor? " Begrüßte ich ihn und setzte mich vor ihn ans Pult.
,, Ganz recht." Er sah zu mir auf. In seinen Augen befand sich etwas, das ich nicht deuten konnte.
,, Wie geht es dir? " Jetzt wusste ich was es war. Angst.
,, Gut." Ich meinte es so. Er nickte stumm.
,, Sir, ich weiß, dass Sie Angst haben, dass die Wahl des Hutes meine Bestimmung in Gefahr bringen könnte, aber das denke ich nicht. Ich bin mit dem Schicksal verbunden, also leitet es mich. Immer." Ich wollte ihm zeigen, was ich alles von ihm gelernt hatte.
,, Du bist so stark." Ich hörte den Stolz in seiner stimme heraus, was mich zum Lächeln brachte.
,, Ich vertraue dir Lucie. " Fuhr er fort.
,, Wo möglich hast du recht, dass das Schicksal eine wichtige Rolle spielt, aber du darfst dabei nicht vergessen das die Verbindung von dir und dem Schicksal auf Gegenseitigkeit beruht. Was du also tust, beeinflußt das Schicksal ebenso. Du musst dich vorsehen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Kampf beginnt. " Alles war nun in mir vorhanden. Wut, Angst, aber ebenso Stärke. Ich wusste, wenn er so mit mir redete, herrschte in ihm ein großes Chaos.
,, Machen Sie sich keine Sorgen. Ich werde an das abgesprochene halten." Versicherte ich ihm ehrlich, denn ich hatte nicht vor alles vorbereitete der letzten Jahre über Bord zu werfen, nur weil ich in ein Haus kam, indem die meisten auf die andere Seite wechseln würden.
,, Weißt du, ich denke du könntest vielleicht sogar etwas verändern in deinen neuen Reihen. Du strahlst eine Autorität aus, der vielleicht viele folgen würden. Bring sie dazu an das Richtige zu glauben. " Na toll wie sollte ich das denn nun wieder machten, also nickte ich ihm nur zu. Ich wandte mich ab und ging zur Tür.

,, Lucie." Ich drehte mich nochmal um.
,,Ich glaube an dich. " Ich lächelte und verließ den Raum.