Zurück in den Alltag

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- Zeitsprung, 3 Monate später -

Curry Sicht

Tobi und ich zogen zusammen und lebten nun seit circa drei Monaten bei ihm in Darmstadt. Tobi und ich schauten uns gerade zusammen einen Film an, auf dem ich mich jedoch etwas länger nicht mehr konzentrierte. Ich war komplett in Gedanken versunken und nahm meine Umgebung nicht war.

Mir wurde bewusst, was für ein riesiges Glück ich eigentlich im Leben hatte. Ich hatte Tobi, welcher mein absoluter Traumpartner war, ich hatte tolle Freunde und Arbeitskollegen, eine tolle Community, eine tolle Familie... Und ich fragte mich, womit ich das eigentlich verdient hatte.

Tobi hatte nicht das, was ich hatte. Seine familiäre Situation war nicht annähernd so friedlich wie meine und er hatte lange mit einer schweren Depression zu kämpfen.

Langsam kam ich aus meinem Meer aus Gedanken zurück in das hier und jetzt und sah, dass Tobi eingeschlafen war und seinen Kopf auf meiner Schulter hatte. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Stirn.

Dieser Mann war wunderbar und verdiente alles Gute dieser Welt. 

Gronkh, Pan, Tobi und Ich nahmen weiterhin als Howaizen Squad die Videos auf und Currbi war noch nicht bestätigt, was sich jedoch ändern sollte- da waren Tobi und ich uns einig. Doch wie wir das anstellen sollten, war noch nicht klar. 

Erneut versank ich in Gedanken und träumte von der Zukunft von Tobi und mir, als mein Handy auf einmal laut klingelte und sowohl Tobi aus seinem Schlaf als auch mich aus meinen Gedanken riss. Tobi zuckte zusammen und sah sich fragend um. Ich musste lachen und ging schnell ans Telefon.

"Hallo?"

"Hey, ich bins Erik."

"Hi, Erik! Alles gut?"

"Ja, alles super. Ist Tobi gerade bei dir."

Ich schmunzelte und sah Tobi an, welcher sich müde die Augen rieb.

"Physisch schon. Mein Klingelton hat ihn gerade unsanft geweckt."

Tobi grummelte und Erik lachte.

"Können Pan und ich morgen bei euch vorbeikommen? Es ist relativ wichtig."

Nun meldete sich auch Tobi zu Wort und fragte, was denn los sei und ob was passiert sei.

Erik winkte ab und meinte, dass nichts Schlimmes passiert sei.

Wir klärten schnell alles ab und dann war das Telefonat auch schon beendet.

Tobi und ich sahen uns gleichzeitig fragend an.                                                                                                      "Scheint ihm wohl echt wichtig zu sein.", sagte Tobi und rieb sich erneut die Augen.

"Ja, scheint so.", antwortete ich wieder etwas gedankenversunken.

Als könnte er meine Gedanken lesen, fragte er mich, worüber ich nachdenke.

Ich schloss die Augen und lächelte. "Über Vieles. Ich habe unter anderem darüber nachgedacht, was für ein Glück ich mit dir eigentlich habe." 

Tobi grinste, was dafür sorgte, dass mein Herz etwas schneller schlug.

Wir gaben uns einen sanften Kuss, machten diesen langweiligen Film aus und legten uns schlafen.

Am nächsten Tag

Tobi Sicht

Es war bereits 13 Uhr als ich am nächsten Tag aufwachte. Ich hatte die letzten Tage sehr viel gearbeitet und war einfach nur noch müde. Das erste, was ich an diesem Tage sah war Kevin, welcher mich anscheinend gerade mit einem Kuss wecken wollte. Bevor ich das richtig realisierte, lagen seine Lippen bereits auf meinen und er sagte, dass ich nun aufstehen solle, da Pan und Erik in einer halben Stunde da waren.

Ich lächelte und ging im Schnelldurchlauf meiner "Morgenroutine" nach, welche auch ein gemeinsames "Frühstück" mit meinem Freund enthielt.

Ich schenkte mir etwas Kaffee ein und sah ihm in seine blauen Augen. Ich lächelte nur und schaute aus dem Fenster.

"Alles okay?", fragte er mich liebevoll.

"Alles perfekt. Mein Tag hat schon gut gestartet."

Nun tat Kevin es mir gleich und grinste auch.

"Ich liebe dich, Tobias Fulk."

"Ich dich auch, Kevin Dorissen."

Wir aßen gemeinsam unser verspätetes Frühstück und räumten schnell alles zusammen auf.

Kurze Zeit später klingelte es an der Tür und wir machten sie zusammen auf.

Zuerst umarmte uns Pan, dann Erik herzlich und strahlten um die Wette.

"Setzt euch aufs Sofa, Getränke stehen schon.", sagte ich und ging Hand in Hand mit Kevin auf das andere Sofa.

Lange Zeit quatschten wir vier einfach nur über alles Mögliche, nicht nur über YouTube-Kram, sondern auch über uns persönlich.

Als es eine kurze Redepause gab, erhob Kevin schließlich das Wort und fragte Pan und Erik, warum sie so schnell zu uns kommen wollten.

Pan setzte an.

"Um ehrlich zu sein... Ich bin etwas aufgeregt das zu verkünden, denn ihr seid die ersten neben Erik, die davon gleich wissen werden..."

Currbi Fanfiction || Curry x TobiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt