My life after the first murder

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Einen rießigen Dank an BloodyNighmare, weil ich ohne sie nie eine Creepypasta gehört hätte...

Ich stand auf der Hauptstraße, mit einem Blutverschmierten Messer in der Hosentasche und einer zerfetzten Landkarte in der Hand. Wo würde Jeff wohl hingehen? Ich seufzte. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wo ich anfangen sollte zu suchen...

Plötzlich fiel mir ein, dass Jeff mir vor einiger Zeit, kurz nachdem wir hierhergezogen waren, erzählte, wie er eine verlassene, alte Hütte im Wald gefunden hatte. Er hatte mir auch den Weg beschrieben, doch ich war nie hingegangen. Vielleicht war er ja dort? Ich fasste neuen Mut und lief los, los meinen Bruder zu finden. Es dauerte ca. 20 Minuten vom Krankenhaus bis zum Wald. Er, der Wald, war riesig und erstreckte sich nach oben hin, fast bis zum blauen, heute wolkenlosen Himmel, an dem die Sonne schien. Dies spendete etwas Licht. Ich ging hinein und betrat einen mit Laub bedeckten Weg, was für den August sehr ungewöhnlich war. Es wirkte alles unheimlich still. Nur das Zwitschern einer Amsel, die vor mir auf dem Boden saß, unterbrach die Stille. Ich griff nach dem Messer und stach auf sie ein. Blut spritzte und sie zappelte ununterbrochen. Dann fing ich an, sie zu treten und zu kicken, bis sie sich nicht mehr bewegte. Es war jetzt so still, dass ich meine eigenen Schritte auf dem Gestein und Laub hörte. Ein unangenehmes Gefühl, aber was soll's? Ich lief also weiter, bis ich an eine Weggabelung kam. "An der ersten Weggabelung, und an der danach folgenden, wendest du dich an die schmalen Wege", hallten Jeff's Worte in meinem Kopf wieder. Also ging ich nach rechts. Ich hatte Mühe, überhaupt voran zukommen, weil das Laub hier kniehoch war. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, fragte ich mich gerade, warum es so ruhig war. Die Tiere sind anscheinend alle weggeflogen und weggerannt... oder geflohen vor etwas... - ich bog nach links ab -, vor etwas Eigenartigem. Einem Dämon!

"Ah!", rief ich plötzlich, als ich den Boden unter den Füßen verlor. Ich war in eine Falle getreten. Strampelnd hing ich unbequem in einem straff gespannten Netz. 'Na toll Liu. Das hast du wieder super hingekriegt...' Da trat eine dunkle Gestalt aus dem Schatten auf mich zu. Sie trug eine schwarze Jeans und einen grauen Kapuzenpullover , die Kapuze ins Gesicht geschlagen, dass ich es nicht erkennen konnte.

"Go to sleep", murmelte die Gestalt, zog ein Messer und schlug im selben Moment die Kapuze vom Kopf. Er schlug zu - und kreuzte seine Klinge mit meiner. Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Ich und...

"Jeff", wisperte ich leise...

My life after the first murder (Creepypasta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt