The Man with the mask

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Ich will erstma anmerken, dass ich jetzt bis zum 2. August im Urlaub bin und deshalb erst ab da wieder ein neues Kapitel rausbringen werde. (Sorry an alle, denen das Buch gefällt.)

Liu's part

Ich lief neben Jeff her. Er redete die ganze Zeit über kein Wort mit mir, aber das machte mir nichts aus. Das Einzige, was mir was ausmachte, - und das war gerade ein Problem - war, dass mir langsam die Füße wehtaten.
Zum Glück kam nach fünf Minuten endlich die Blockhütte zum Vorschein, versteckt, hinter vielen Bäumen und mit zwei Stockwerken. Sie wurde von einem Zaun aus dunklem Holz umrahmt und besaß wenig Fenster.
"Der, den ich dir vorstellen wollte ist glaub grade nicht da", sagte Jeff nachdenklich . "Dann wirst du wohl mit Essen warten müssen, er holt es nämlich gerade."
Ich musste kurz schlucken und fing an, mir die schlimmsten Vorstellungen davon zu machen, was Jeff als Essen verstand.    "Ich werd dir dann mal daweile dein Zimmer zeigen", fuhr er fort und ich nickte nur.
Jeff öffnete das Tor im Zaun und ließ zuerst mich hineingehen. Dann kam er selbst hinterher und schloss die Haustür auf. Wir betraten gemeinsam einen kleineren Raum, der wohl als Eingangshalle diente. Eine schmale alte Treppe führte nach oben. Und grnau diese liefen wir nun hinauf. Oben waren vier Räume. Zwei links und zwei rechts. Die erste Tür von rechts führte in ein großes Bad mit einer alten Wanne und einer vernachlässigten Kloschüssel - und einem Waschbecken. Die beiden Türen links waren verschlossen.
"Die Zweite rechts führt zu deinem Zimmer. Du kannst dir alle möglichen Habseligkeiten noch selbst aufstellen." Er musterte mich kurz und redete dann peinlich berührt weiter, nachdem er bemerkt hatte, dass ich keinerlei Habseligkeiten mitgebracht hatte:
"Ich geh dann mal wieder runter und hoffe, dass es dir gefällt." Mit diesen Worten wandte Jeff sich ab und verschwand unten.
Ich öffnete die Tür und sah mich in dem Raum um. Gegenüber der Tür war ein Fenster und darunter eine Heizung, die zwar demoliert war, aber hoffentlich noch funktionierte. Rechts daneben war ein Bett und zur linken ein kleiner Kleiderschrank. Ich lächelte. Es war zwar klein, aber besser als nichts. Da entdeckte ich eine Büchertruhe in der Ecke neben der Tür. Ich ging dahin und nahm ein Buch - über Jack the ripper. Ich las, aber merkte nicht, um was direkt es ging, da ich die ganze Zeit über mein Leben nachdachte...

Nach gefühlten zwanzig Minuten hörte ich eine Stimme - Jeff's Stimme von unten rufen: "Liu! Gerade eben ist der gekommen, den ich dir vorstellen wollte!" Ich stand auf, legte das Buch weg und ging hinunter an die Haustür, in deren Türrahmen mein Bruder lehnte
Auf uns zu kam eine hohe Gestalt, die etwas in der linken Hand hielt. Als die Gestalt näher kam, erkannte ich, dass es zwei Kaninchen waren. Ich verzog das Gesicht - hoffentlich schmeckten sie wenigstens...
Die Gestalt war männlich und trug eine helle Maske, sodass man die Augen nicht sehen konnte. "Wer ist das?", fragte ich Jeff.
"Darf ich vorstellen?", entgegnete  dieser. "Liu, das ist Jack."

Die Gestalt ließ die Kaninchen vor Jeff's Füßen fallen. "Ich persönlich", fing der Mann an, "bevorzuge den Namen: "Eyeless Jack."

My life after the first murder (Creepypasta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt