To plan a revenge

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Fuck. Ich glaub, ich brauch vlt. doch nen Krankenwagen. 7 Kapitel an einem Tag, Gott habe Erbarmen... Obwohl, ich glaub ja nicht an Gott. So ein Mist aber auch. Auf jeden Fall wollte ich fragen, ob ihr mir in die Kommis schreiben könnt, ob ich Engelchen und Teufelchen auch bei den anderen einbauen soll? Wäre lieb, wenn ich ein paar Antworten bekommen würde...

Liu's part

Ich war tatsächlich wieder eingeschlafen und lag nun, auf dem Rücken, in meinem Bett. Seit einer Viertelstunde war ich schon wieder wach, weil aus dem Nebenzimmer ein Schnarchen herandrang. War wahrscheinlich bloß Jeff, der bestimmt schon wiedergekommen war. Ich drehte mich im Bett herum. Plötzlich hörte ich, wie sich eine Tür öffnete und jemand am Nachbarzimmer klopfte: "Sally! Sally, ich weiß, dass du wach bist! Und ich weiß auch, was du getan hast! Komm raus!" Das war E.J. Aber wer war Sally? Eine weitere Tür öffnete sich und ich hörte ein Scheppern, dass klang, als würde etwas gegen eine Wand donnern. "Wieso hast du ihr das angetan? Was hat sie dir angetan? Wieso... ach egal. Warum?" Ich stand aus dem Bett auf und ging zu meiner Zimmertür.

"Sie wollte, dass ich ihre Fesseln mit diesem Skelapdingsdabummsteil wegmache und dabei bin ich abgerutscht!", ertönte eine klare, kinderhafte Stimme.

"Du hast ihr den Bauch aufgeschnitten! Und jetzt ist sie... tot. Meine Folterpuppe. Meine Paula." Paula? Doch nicht etwa...

Meine Zimmertür flog fast automatisch auf. "Deine Folterpuppenpaula?" E.J. nickte. "Sie ist tot?" Er nickte wieder und deutete auf die Mörderin. Zu meinem Verblüffen war sie noch ein kleines Kind. Ich riss vor Schreck die Augen auf. "Du glaubst doch nicht etwa, dass dieses kleine Mädchen..."

"Doch", sagte er fest. "Sie hat es selbst schon gestanden, aber wie kann man einem Menschen den Bauch aufritzen, wenn man Fesseln entfernen will?" Seine Augen weiteten sich.

"Wäre alles nicht passiert, wenn du die Fesseln nicht zu hoch angebracht hättest!", rief das kleine Mädchen - Sally - zur Verteidigung.

"Aha, jetzt bin ich auch noch selbst daran Schuld?", fragte E.J. fassungslos. Sally nickte. "ich werd dir..." 

"E.J., was wird das?", fragte ein entsetzter Jeff, der aus seinem Zimmer rannte und schnell Sally vor dem wütendem Maskierten weg.

"Sie hat meine Folterpuppe getötet!", schrie E.J.

"Folterpuppe?", fragte Jeff verwirrt.

"Erklär ich dir später. Jedenfalls sollte sie mir einen angemessenen Preis dafür schulden."

"Und was?"

"Am besten, sie besorgt mir eine neue Folterpuppe. Eine lebende, wenn ich bitten darf. Ein hübsches Mädchen am Besten." E.J. nickte, zufrieden mit sich selbst.

"Und woher weiß ich, ob ein Mädchen für dich hübsch ist?", fragte Sally ratlos.

Und in diesem Moment tat ich etwas, dass ich von mir selbst nicht erwartet hätte. "Ich helfe ihr."

"Was?", fragten Jeff und E.J. gleichzeitig. Sally meinte nur ein leises: "Danke."

Ich sah sie ernst an. "Morgen nach dem Mittag werden wir aufbrechen und dir die neue Puppe besorgen, E.J. Und dafür musst du mir etwas versprechen." Komische Lichteffekte hinter den schwarzen Augenlöchern der Maske ließen mich daraufhindeuten, dass E.J. die Augen verdrehte. Dann räusperte er sich fragend. . "Du tust Sally nichts zuleide."

"Aber sie hat meine Folterpuppe getötet!", schrie E.J. das Haus zusammen. Jeff zwickte ihn in den Ellbogen. "Okay, okay", gab der Maskierte schließlich nach.

"Dann ist es also beschlossen und wir sollten alle noch einmal schlafen gehen", schlug ich vor. Alle Beteiligten nickten und gingen in Richtung ihrer Zimmer. Da öffnete sich Sallys und Bens Zimmertür. Ein verschlafen wirkender Ben trat heraus. "Wer hat denn hier geschriehen?", fragte er verwirrt. Jeff, E.J. und ich schüttelten den Kopf und wandten uns unseren Zimmern zu.

Ich hörte gerade noch Sally sagen: "Niemand Ben, das hast du dir bestimmt bloß eingebildet." Auch die beiden Kinder gingen jetzt schlafen.

Gute Nacht, Liu. Viel Spaß morgen...

So meine Creep's, ich hoffe, für heute reicht's. Wenn nicht, werd ich mir wohl die Finger windelweich schlagen müssen... Und, bevor ihr fragt, ich widme dieses Kapitel nicht mir selbst, sondern meinen Fingern und meinem Gehirn, dass jetzt langsam Kopfschmerzen meldet...

My life after the first murder (Creepypasta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt