13. September 2038 / 6:27Uhr
Durch einen kalten Windzug der durch mein Zimmer fegte erwachte ich aus meinem traumlosen schlaf. Murrend schlug ich die warme Decke zur Seite um das Fenster zu schließen. Schon das dritte mal hintereinander hatte ich vergessen am Abend vorher zuschließen. Irgendwann vergesse ich tatsächlich noch meinen Kopf zuhause, so wie mein Dad immer sagt. Kurz bevor ich mich wieder ins Bett legen wollte betrat Aiden mein Zimmer um mich zu wecken. "Es ist 6:30Uhr, Raven" begann er wie jeden Tag. "Deine Eltern sind zur Arbeit, sie haben etwas auf den Küchentisch für dich hingestellt" erleuterte er und verschwand wieder aus meinem Zimmer. Dad hat ihm die Anweisung gegeben nie mehr als nötig mit mir zu sprechen, ich kann verstehen das er Angst um mich hat aber ich bin alt genug, ich kann alleine auf mich aufpassen. Nach dem ich schnell duschen war, zog ich mir ordentliche Sachen an und lief in die Küche. Eine Torte und mehrere bunt eingepackte Kartons erwarten mich. Natürlich... Wie konnte ich das vergessen. Heute ist mein Geburtstag. Ich sollte echt mal deswegen zum Arzt... Kopfschüttelnt setzte ich mich auf den Stuhl. Seufzend nahm ich den kleinen Zettel in die Hand. "Eine Nachricht per Handy wäre einfacher Mom" murmelte ich leise. Sie war noch nie der Techniktyp gewesen und wird es wohl auch nie sein. Alles gute zum 17 Geburtstag mein Schatz. Es tut uns leid dir nicht persönlich zu gratulieren aber du weißt ja wie stressig es ist nicht durch einen Androiden ersetzt zu werden. Wir hoffen dennoch das dir der Kuchen und die Geschenke gefallen auch wenn es nicht viele sind.
In Liebe Mom & DadLeicht schmunzelt legte ich den kleinen Zettel mit den lieben Worten zur Seite. Den Kuchen würde ich später zusammen mit Jules essen, sie wollte nach der Schule wieder her kommen. Die Geschenke betrachtete ich noch eine Weile ehe ich beschloss auch diese später zu öffnen. "Der Bus fährt in 10min","Fuck" hektisch rannte ich wieder in mein Zimmer um meine Tasche zu holen. "Bis später, Aiden" mit den Worten schlug ich dich Tür hinter mir. Beim Treppen runter rennen zog ich mir meine Jacke über. Jetzt muss ich mich so abhetzen nur um mir dann 6 Stunden lang irgendwas über Mathe anzuhören. Es gab auch Schulen die Heim Unterricht anboten aber meine Eltern wollen das ich wenigsten einmal am Tag raus komme und nicht nur die ganze Zeit faul zu Hause liege. Den Bus bekam ich gerade noch so. Keuchend setzte ich mich neben Jules die mich sofort umarmte und mir alles gute wünschte. Sie erzählte mir von ihrem Wochenende, ich hörte aber nur halb zu. Interessiert flog mein Blick immer wieder zu den ganzen Androiden die im hinteren Abteil des Busses standen und emotionslos gerade aus starrten.
Beziehungsstatus
Aiden - Raven : Freunde
Raven - Jules : Freunde
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Human emotions (DBH Ff)
FanfictionBeendet Wir schreiben das Jahr 2038... Die Technologie wurde für die Menschen immer wichtiger, ohne sie konnten sie gar nicht mehr leben. Die Autos schwebten über die Straßen wie Schiffe übers Meer, alles war elektronisiert und überall wo man auch h...