5. November 2038 / 21:04Uhr
Wie ich den Winter verabscheue. Warum muss es immer so kalt sein und warum sind meine Eltern auf die tolle Idee gekommen einen Spaziergang zu machen... Um diese Uhrzeit! Und es sind verdammt nochmal gefühlt -34°C draußen. Mit den Armen vor der Brust verschränkt, in der Hoffnung das mir dadurch etwas wärmer wird, trottete ich meinen Eltern hinterher. Aiden lief schweigen etwas hinter mir. Seine Blicke durchbohrten meinen Rücken, man sah mir an das ich fror... Dennoch schwieg er. Als wir uns immer weiter von unserer Wohnung entfernten wurde mir mulmig zumute. Was wollten wir hier? An einem eingezäunten Gebiet kamen meine Eltern dann zum stehen. Misstrauisch versuchte ich zu erkennen wo wir zum stehen gekommen sind. Es sah aus wie eine alte Müllhalde. Überall lag Metall, Kunststoff und gammlige Essensreste herum. Es stank widerlich. Dad schloss ein kleines Tor auf und deutete uns drei an ihm zu folgen. Mir war das nicht ganz Geheuer. Will er uns etwa umbringen? "Es tut uns leid Aiden aber wir können kein Risiko eingehen... Es ist zu gefährlich für meine Familie und mich das du bei uns bleibst, es gibt immer mehr Abweichler und ich lasse nicht zu das du meiner Familie irgendwann mal schadest wenn du selber zu einem wirst" mein Vater sprach die Worte leise, immer wieder stoppte er kurz als müsste er überlegen was er als nächstes sagt um niemand zu verärgern. "Was soll das heißen?" fragte Aiden nun verwirrt. Ohne auf seine Frage zu reagieren holte Dad schon mit den Baseballschläger aus. Wo zur Hölle hat er den denn jetzt her?! Er traf Aiden damit ein paar mal gegen den Kopf. Am Anfang stand der Android nur da und blickte meinen Vater geschockt an, dann blickte sein LED an der Schläfe rot auf und er wich dem Schläger aus. Ich konnte das geschehen nur regungslos beobachten. Wie Aiden davon rannte, mein Vater hinterher. Wie er eine Metallstange nahm um sich zu verteidigen. Nun war Aiden es der Dad am Kopf traf. Mir blieb der Atem weg als der alte Mann zusammen klappte. Blutspritzer dekorierten den Boden und ringsherum, wo der Schädel von meinem Vater lag, verteilte sich eine kleine Blutlache. "Moo...oom" stotterte ich leise und hoffte inständig zu träumen als ich meine Mutter auf den blutverschmierten Androiden zu laufen sah. Aiden kniete sich sofort zu Dad um dann mit seiner Pistole in den Händen aufzustehen. Seit wann hat Dad seine Waffe bei sich? Er war bei der Polizei aber noch nie hat er seine Waffen mit nach Hause genommen. Woher wusste Aiden das? Ein Knall ließ mich instinktiv zusammen zucken. Ich nahm nur verschwommen war wie auch meine Mutter auf den Boden sackte. "Und du? Wolltest du mich auch umbringen?" Aidens Stimme durchbrach meine hektisches Atemzüge. Ich konnte ihm nicht antworten wie gebannt starrte ich auf die regungslosen Körper meiner Eltern. Wieder ein Schuss und ein stechender Schmerz an meinem Arm. Sofort schaute ich zu den Androiden wie er mich hasserfüllt ansieht. Ohne zu zögern fing ich an zu rennen auch wenn mein schmerzender Arm mich teils daran hindert.
5. November 2038 / 21:45Uhr
"Er ist hier Lieutenant", Connor schaute den Abweichler noch einmal an ehe er wieder die Leiter herunter kletterte. Wieder einmal fand jemand durch die Hände eines Abweichlers sein Ende. Connor lief aus dem Haus nach draußen um dort auf seinen neuen Partner Lieutenant Anderson zu warten. Es war eine ruhige Nacht die plötzlich durch einen lauten Schuss unterbrochen wurde. Sofort war die Aufmerksamkeit das kleine Mädchen gerichtet was mit Tränen in den Augen um ihr Leben rannte. Der Abweichler ihr dicht auf den Versen. Wieder ertönte ein Knall und das Menschenkind fiel auf den Boden. Kurz darauf fiel ein zweiter Schuss und der Android fiel zu Boden. Ein Loch zierte seine Stirn. Das kleine Mädchen schnappte hastig nach Luft. Der letzte Schuss hatte sie am Oberschenkel getroffen wo das Blut sich einen Weg auf den Boden bahnte. Connor derweil reichte dem Polizisten seine Waffe und schritt langsam auf das Kind zu. Anderson folgte ihm sofort. Als sie bei dem Mädchen ankamen kniete sich Hank, Lieutenant Anderson, neben das zierliche Kind. "Alles in Ordnung?" fragte er sofort. "Er... Er hat meine El...tern getötet" stotterte das Mädchen leise und erstickte fast an ihren Tränen. Hank zögerte nicht lange und schloss das fremde Kind in die Arme. Connor schaute nur emotionslos obwohl sein LED, was kurz gelb aufleuchtete, ihn verrät... Es war ihm nicht ganz so egal wie er glaubte.
Beziehungsstatus
Aiden - Raven : Verraten
Connor - Hank : Neutral
Connor - Raven : Neutral
Hank - Raven : Neutral
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Human emotions (DBH Ff)
Fiksi PenggemarBeendet Wir schreiben das Jahr 2038... Die Technologie wurde für die Menschen immer wichtiger, ohne sie konnten sie gar nicht mehr leben. Die Autos schwebten über die Straßen wie Schiffe übers Meer, alles war elektronisiert und überall wo man auch h...