Human emotions (DBH Ff)

16. Kamski

14. November 2038 / 9:05Uhr

Hank und Connor hatten den restlichen Tag bei dem Mädchen verbracht. Der grummlige Cop ist zwar nicht sehr begeistert davon, dass das Mädchen und der Android sich so gut verstehen aber nach den ereignisreichen Tagen, wo Connor sich mehr um die Gesundheit des Mädchens als um seine Mission gekümmert hat, kann er sich schon fast sicher sein das der Android Raven nichts zu Leide tun würde wenn er doch selber mal zu einem Abweichler werden würde. Hank war sich auch schon ziemlich sicher das es bald passieren wird, spätestens wenn irgendeine Mission dem zierlichen Mädchen schaden würde.  Im Moment waren die beiden am Anwesen von Elijah Kamaki, der Erfinder der Androiden und ehemaliger Chef von Cyberlife. Vor 10 Jahren war er aus den Business ausgetreten und verweilt die meiste Zeit in seinem Haus. Freundlich wurden sie von Cloe, dem ersten Androiden der den Turing-Test bestanden hat, ins Haus gebeten. "Machen sie es sich bequem" lächelte sie bevor sie dann aus der Eingangshalle verschwand. Der Cop setzte sich direkr auf einen der Sessel, Connor schaute sich derweil erwas um und entdeckte ein Bild wo Kamski und Amanda zu sehen waren. "Hübsches Mädchen" sagte Hank und blickte den Androiden an. "Sie haben Recht. Sie ist wirklich hübsch" stimmte Connor ihm zu als er sich ebenfalls auf einen Sessel setzte. Kurz darauf konnte sie auch schon zu Kamski, der in seinem Pool ein paar Runden schwamm. Zwei Cloes standen im Wasser am Beckenrand und unterhielten sich leise. Bevor Hank aber anfing zu sprechen wartete er bis Kamski aus dem Wasser stieg und was überzog, erst dann stellte er sich und Connor vor. "Was kann ich für sie tun Lieutenant" fragte der braunhaarige Hausbesitzer. "Wie untersuchen Abweichler. Wir wissen sie arbeiten schon lange nicht mehr bei Cyberlife aber trotzdem hoffe wir das sie uns helfen können" erzählte der Cop. "Abweichler... Faszinierend. Perfekte Wesen mit unendlicher Intelligenz... Und jetzt einem freien Willen. Die größte Errungenschaft der Menschheit wird bald ihr Untergang sein" erzählte er mit einem lächeln auf den Lippen. "Wie werden normale Androiden zu Abweichlern? Wissen sie etwas darüber?" fragte Connor direkt. "Ideen sind wie Viren, die eine Epidemie auslösen. Ist der Wunsch nach Freiheit eine ansteckende Krankheit?" fragte Kamski die beiden Besucher. Hank wurde genervt und versuchte ihm klar zu machen wie ernst die Lage doch ist. "Was ist mit dir Connor. Auf wessen Seite stehst du?" fragte Kamski den Androiden ohne auf Hanks Ansage ein zu gehen. "Auf der Seite der Menschen natürlich" erzählte er wie selbstverständlich. "Auf die Antwort bist du programmiert" seufzte er. "Aber du.." dabei ging er ein paar Schritte auf ihn zu "Was möchtest du wirklich?" fragte er interessiert. "Was ich möchte ist nicht wichtig" beteuerte er nur. "Cloe", die Blonde Schönheit trat zu ihm und wurde von Kamski vor Connor gestellt. "Du kennst sicherlich den Turing-Test. Reine Formalität, eine einfache Frage von Algorithmen und Rechenkapazität" erzählte er. "Was mich aber interessiert ist, ob Maschinen Mitgefühl empfinden können" sprach er weiter dabei holte er eine Waffe aus der Schublade. Behutsam drückte er Cloe auf die Knie. "Zerstöre die Maschine und ich sag dir alles was ich weiß oder verschone sie, wenn du glaubst das sie lebt aber dann sage ich gar nichts" mit den Worten legte er Connor die Waffe in die Hand und richtete diese auf die Blonde Androidin. Hank wollte den braunhaarigen Androiden aus der Situation befreien indem er gehen wollte aber Kamski redete weiter auf Connor ein. "Entscheide was du bist... Eine gehorsame Maschine oder ein lebendes Wesen mit einem freien Willen." Hank wollte immer noch gehen doch Kamski setzte den Androiden Unterdruck. Es dauerte ein paar Sekunden bis Connor die Waffe sinken ließ, er hatte sich nicht dazu entschlossen zu schießen. Wieder einmal hatte er menschliche Gefühle zu gelassen. "Faszinierend, Cyberlifes letzte Chance die Menschheit zu retten ist selbst ein Abweichler" sprach Kamski als er ihm die Waffe aus der Hand nahm. "Ich bin kein Abweichler" sagte Connor sofort. "Wir gehen jetzt" bestimmte Hank, nahm den Androiden und zog ihn mit nach draußen. Als die beiden dann draußen waren fragte der Cop warum er denn nicht geschossen hat. "Ich habe in ihre Augen gesehen und konnte nicht... Das ist alles." versuchte er sich zu rechtfertigen. "Du sagst doch du tust alles für den Erfolg der Mission. Unsere Chance etwas zu erfahren und du Scheißt drauf?"," Ja ich hätte es tun sollen ich sagte ja ich konnte nicht... Tut mir leid. Okay?" sprach Connor aufgelöst. Hank schwieg kurz. "Vielleicht war es richtig so" mit den Worten ging der Lieutenant zum Auto. Der Android blieb draußen stehen. "Komm jetzt oder ich fahre ohne dich zu Raven" drohte Hank als er aus dem Fenster schaute. Als Connor Raven hörte lief er sofort zu Hank und stieg ein.

14. November 2038 / 10:48Uhr

Es ist so langweilig im Krankenhaus. Weiter schlafen konnte ich nicht da der Typ im Zimmer nebenan die ganze Zeit rum brüllte das er Schokolade will. Kann er nicht einfach sein verdammtes Maul halten. Genervt lehnte ich mich zurück und schaute auf mein Handy. Jules schreibt nicht mehr mit mir, besser für sie... Dumme Kuh, redet sie nochmal schlecht über Connor schneide ich sie in Stücke. Um mich etwas zu beschäftigten schaute ich alle Bilder durch, löschte ein paar, lachte über andere und manche waren einfach nur schön. Es hat eine ganze Stunde gedauert Hank davon zu überzeugen mit Connor und mir ein Foto zu machen aber es hat funktioniert. Als die Tür geöffnet wurde packte ich das Handy schnell zur Seite. Dad und Connor kamen rein mit einer Tüte. Verwirrt blickte ich beide an. "Kekse" teilte Hank freudig mit und holte meine Lieblingskekse aus der Tüte. "Yeeaahh" grinste ich fröhlich. Ich sterbe vor Hunger. "Wir haben den Arzt getroffen, er meinte wenn bei der Untersuchung heute alles gut ist kannst du wieder nach Hause" teilte Connor mir mit. "Endlich... Der Typ hier geht mir richtig auf die Nerven" grummelte ich.

14. November 2038 / 14:10Uhr

"Alles in Ordnung soweit, sollten schmerzen auf treten einfach vorbeischauen und sonst noch einen schönen Tag" meinte der Arzt und verschwand aus dem Zimmer. "Jaaaa nach Hause" zufrieden nahm ich mir die Sachen die ich mir vorhin raus gelegt hatte und zog mich im Bad um. Die beiden verstauten die restlichen in meiner Tasche. Eigentlich dachten wir ich müsste viel länger bleiben. Zu dritt liefen wir dann, wie eine Familie, aus dem Krankenhaus und fuhren nach Hause, Connor kam natürlich mit... Ich möchte schließlich meinen Bruder bei mir haben.

Beziehungsstatus

Connor - Raven : Familie
Connor - Hank : Vertraut
Hank - Raven : Familie