15. August 2038 / 20:40Uhr
Angespanntheit lag in der Luft. So ein Vorfall war nicht alltäglich. Daniel, der Android von der Familie Philipps, hatte den Vater der kleinen Emma erschossen. Nun stand er mit dem Mädchen auf den Dach des Hochhauses, mit einer Waffe in der rechten Hand und Emma, die von seinem linken Arm umschlossen wurde, war er jederzeit bereit zu springen, sollte sich ihm jemand nähern. Die Scharfschützen hatten sich schon auf den umliegenden Dächern eingefunden. Mit dem Blick auf die Maschine gerichtet warteten sie nur auf den passenden Moment um zu schießen. Als die Aufzugtüren sich mit einem leisen Geräusch öffneten wurde die Anspannung etwas weniger. Connor, der Ermittler Android der bei den Untersuchungen helfen soll, betrat die schön eingerichtete Wohnung. Ohne umscheife begab er sich zum Captain, wechselte einige Wortbrocken und begann mit seiner Arbeit, das Mädchen zu retten. Durch seine vielfältige Überlegenheit gegenüber Menschen fand er schnell die Ursachen von Daniels Handlungen. Er sollte ersetzt werden, das verletzte ihn so sehr das er sich von seiner Programmierung löste und anfing wie ein Mensch zu fühlen und zu handeln. Das arme Mädchen war nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Unmittelbar nach der Erkenntnis betrat Connor das Dach. Der Abweichler, wie die Bevölkerung die Fehlerhaften Androiden nannte, wiederholte wie so oft das er vom Dach springen würde wenn der braunhaarige Android sich nähert. Professionell versuchte Connor das vertrauen zu dem Androiden aufzubauen. Mit Täuschungen und lügen schaffte er das Daniel das Mädchen los ließ, zeitgleich hatten die Scharfschützen ihren passenden Moment und schossen auf den Abweichler. "Du hast gelogen, Connor" waren seine letzten Worte ehe seine Biokomponente den Geist aufgab. Ohne das Gesicht zu verziehen verließ der Prototyp den Tatort. Seine Mission war erfolgreich.
Zur selben Zeit in einem anderen Teil der Stadt
"Aiden holst du bitte das Salz aus der Küche" lächelte meine Mutter unseren Androiden an als sich auf den Stuhl neben mir nieder ließ. Er war nun schon seit einem Jahr bei uns und bis jetzt lief alles super auch wenn die ganzen Nachrichten über die Abweichler etwas schockierend sind. "Selbst verständlich" antworte dieser dann und verschwand in der Küche. Mein Vater schaute ihm misstrauisch hinterher. Seit diesen Morden durch Androiden ist er sehr vorsichtig geworden. Aiden durfte keine schwarfen Gegenstände mehr in den Händen halten. Früher hat er immer meiner Mutter beim Kochen geholfen, jetzt durfte er nur noch bei 3 Meter Sicherheitsabstand dabei zu schauen. Mit dem Salzstreuer in der Hand betrat Aiden wieder unser Esszimmer. Lächelnd bedankte sich Mom bei ihm und wünschte uns einen guten Appetit. Es gab Kartoffeln, mit Bohnen und Fleisch. Ich mochte keine Kartoffeln und bat diese deshalb leise meiner besten Freundin, Jules, an die heute bei uns übernachtet. Freunde strahlend nahm sie diese sofort entgegen. Wie kann man sowas nur essen...
Nach dem Abendessen halfen wir, entgegen den Anweisungen meines Vaters, Aiden das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen. Solange er nett zu mir ist bin ich auch nett zu ihm. In meinem Zimmer schalteten wir sofort die Nachrichten ein. "Krass das schon wieder jemand durch einen Abweichler gerstorben ist" unterbrach Jules Stimme die der Nachrichtensprecherin. "Meiner Meinung nach sollte man alle Androiden abschaffen bevor sie die Menschheit auslöschen" fuhr sie fort. Ich konnte ihre Meinung nicht nachvollziehen... Diese Maschinen lernen das wertvollste der Menschlichkeit kennen und sollen deshalb vernichtet werden?Beziehungsstatus
Aiden - Raven : Freunde
Raven - Jules : Freunde
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Human emotions (DBH Ff)
FanficBeendet Wir schreiben das Jahr 2038... Die Technologie wurde für die Menschen immer wichtiger, ohne sie konnten sie gar nicht mehr leben. Die Autos schwebten über die Straßen wie Schiffe übers Meer, alles war elektronisiert und überall wo man auch h...