Soulmate || Fuck you Alpha

18 (Lesenacht)

Hailey P.O.V

"Hey ! Lass sie los !" rief ich und trat auf die mit Blut befleckte Lichtung. Der fremde Alpha ließ die arme Sky los, welche nach Luft ringend zu Boden fiel. Sie hielt sich ihren Hals, als ob sie immer noch seine Hand dort spürte die ihr die Luftröhre zuschnürte.

Der Bastard blieb an seinem Standpunkt stehen und sah mich gefährlich grinsend an.

"Na sieh mal einer an...wurdest also doch darauf aufmerksam was hier vor sich geht. Wirklich eine Schande, dass all diese Rudelmitglieder des ach so starken Rudels fallen mussten, nur weil du noch lebst." spottete er und seine Gefolgschaft aka sein Rudel lachte spöttisch.

Ich hingegen sah mein Gegenüber durchdringlich an.
"Wow...herzlichen Glückwunsch. Willst du jetzt einen Orden für die meisten umgebrachten unschludigen Opfer ? Oder doch lieber für den mehrfachen Mondgöttin-Regelverstoß ?" reizte ich ihn , da Snow in meinem Kopf doch noch zu einem guten Plan gekommen war.

Er knurrte mich an , doch ich knurrte umso lauter zurück. Dadurch wichen einige der Feinde leise winselnd ein paar Schritte zurück.

Mich durchfuhr in diesem Moment ein Adrenalinschub und Mut füllte meinen kompletten Körper aus. Sicherheit gab mir die Anwesenheit meines Mates...ja ich weiß was ich gerade gesagt habe. Aber es war so !
Nur die Tatsache, dass ich genauso sterben wie auch siegen konnte verunsicherte mich, doch dieser kleine Fakt führte zu einem Gefühlschaos in mir. Doch ich überspielte dieses gekonnt mit einer emotionslosen Fassade. Mein Gesichtsausdruck verriet nichts von dem was in mir vorging.

"Ich werde dich eigenhändig töten..." zischte mein Gegner , worauf ich nur ein gelangweiltes 'Schön' von mir gab um ihn weiter zu provozieren. Doch was dann kam war zuviel. "Ich werde dich töten genauso wie deinen schwachen Vater !" Diese Tatsache durchfuhr mich wie so oft und traf mein Herz. In den Gedanken an ihn spürte ich Traurigkeit in meiner Seele und tiefes Bedauern. Doch gleichzeitig stiegen Rachelüste meinen Körper empor und gaben mir das Verlangen meine scharfen Wolfsfänge in den Hals dieses Unmenschens zu schlagen und ihm sein Genick zu brechen.

Ich war kurz davor auf ihn loszugehen, wäre er mir nicht dummerweise zuvor gekommen.

Er hatte wohl meine Abwesenheit bemerkt und nun überbrückte ein 2 Meter großer Wolf die Entfernung zwischen mir und ihm in Sekundenschnelle.

Ich mussste schnell handeln, also rollte ich mich kurz bevor er mich erreichte zur Seite ab und verwandelte mich dabei in den weißen Wolf mit blauen Augen.

Ich ließ nicht lange auf mich warten und nutzte seine kurze Verwirrung um ihn umzuwerfen. Doch schon wurde ich von seinen Rudelmitgliedern weggezogen und gegen den nächtsten Baum geschleudert. Mein Kopf schlug hart am Stamm auf und ich spürte ein dickflüssige, nach Eisen riechende, Flüssigkeit an meinem Wolfskopf hinunterlaufen.

Die Wunde schloss sich beinahe wieder direkt, doch ich war umzingelt von Feinden.

Ich dachte schon ich sei verloren, doch da ertönte ein lautes Jaulen...