Wenn ein Mann glaubt eine Frau besiegt zu haben, hat er meistens schon verloren...
,,CHIARA!" schrie jemand mein Name und riss mich damit aus dem Schlaf. Ich öffnete schlagartig meine Augen und als ich realisierte, dass der Wasserhahn immer noch läuft und Elijah der war, der mein Namen so geschrien hat, musste ich sofort grinsen. Ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde und sie danach aufgerissen wurde. Zum vorscheinen kam ein Oberkörper freier, nur in Boxershorts bekleideter Elijah. Der vielleicht etwas wütend ist.
,,Du bist sowas von Tod. Was soll das?" schrie er mich an, ging ins Bad, um die Wasserhähne aus zu machen und kam dann wieder rein, um dann vor meinem Bett stehen zu bleiben.
,,Ich hab dir gesagt, dass du es bereuen wirst." sagte ich nur Schulterzuckend und kuschelte mich mehr in die Bettdecke.
,,Du bist doch echt total gestört. Warum ist das Wasser so braun?" fragte er mich weiter. Ich ignorierte einfach mal die Beleidigung. Stattdessen zeigte ich auf die Lehren Blumentöpfe. Elijah folgte meinem Blick und war nun endgültig am ausrasten.
,,Was fällt dir eigentlich ein?" schrie er mich an.
,,Was mir einfällt? Du Hurensohn hast mich hier eingesperrt, da kannst du ja schon mal mit sowas rechnen." schrie ich zurück.
,,Beleidige meine Mutter nicht du Schlampe." schrie er wieder zurück. Ich hielt inne. Ich bin eine Schlampe?Ich werde hier gleich zu einer Schlampe.
Oh und wie ich das werde. Ich stand von meinem Bett auf und ging Richtung Tür. Als ich an ihm vorbei ging, könnte ich mir ein Kommentar dennoch nicht verkneifen.
,,Viel Spaß mit deinem Pool im ganzen Haus." sagte ich nur kalt.
,,Wo willst du hin?" fragte er mich und packte mich am Arm. Ich versuchte mich gar nicht erst los zu reißen.
,,Ich gehe jetzt in dein Zimmer, ziehe mich um und gehe runter zu Lou, um nach ihm zu gucken und ich werde mit ihm etwas essen." sagte ich immer noch kühl.
,,Gut beeil dich, wir werden hier heute nicht bleiben können und fahren woanders hin, während hier sauber gemacht wird." antwortete er mir.Eh Hallo? Ich gehe gleich erst mal nach Hause.
Ja so sehe ich das auch.
,,Sicherlich nicht! Wenn ich fertig gegessen habe, gehe ich nach Hause." fauchte ich ihn an.
,,Jetzt reicht es aber mal. Reiß dich gefälligst zusammen. Du wirst heute mitkommen. Ich hab doch gesagt, solange deine Eltern nicht da sind, bleibst du bei mir." schrie er mich an.
,,Verdammt ich will das aber nicht." schrie ich zurück.
,,Das hättest du dir vorher überlegen sollen, bevor du hier her gekommen bist. Ich lasse sicherlich nicht zu, dass wir wegen dir in den Bau gehen. Jetzt mach dich fertig." schrie er zurück und ging. Ich ging ebenfalls. Als ich in seinem Zimmer angekommen war, schlief Holly immer noch. Ich ging ins Bad um zu duschen und zog mir danach meine Jogginghose von gestern an, aber zog mir ein T-Shirt von Elijah an. Danach ging ich runter ins Wohnzimmer, wo Lou saß. Er blickte mich lächelnd an, als ich rein kam.
,,Na wie gehts dir?" fragte ich.
,,Ziemlich gut und dir?" fragte er mich zurück.
,,Naja Elijah hat es geschafft mich heute morgen schon an den Rand des Wahnsinns zu treiben." erklärte ich ihm meine betrübte Stimmung.
,,Oh ja, das habe ich wohl gehört. Aber die Aktion war schon echt krass. Da ist es kein Wunder, dass er so austickt." lachte Lou.
,,Naja immerhin kannst du ja schon wieder lachen. Nur ich würde echt gerne Nachhause und nicht die ganze Zeit noch in seiner Nähe bleiben müssen." sagte ich, aber dieses Mal wieder etwas genervt.
,,Du musst ihn verstehen Kleine. Er hat einfach nur Angst, dass du uns verpetzt. Er will nicht, dass wir ihn den Bau wandern und er ist auch nicht heiß darauf, seine Freiheit zu verlieren." versuchte Lou Elijah zu erklären.
,,Ja, aber ich würde doch nichts sagen. Er muss mir halt einfach Vertrauen." sagte ich darauf nur.
,,Genau da liegt der Punkt. Elijah vertraut nicht einfach." sagte Lou und stand auf, nachdem ich ihm während unseres Gesprächs den Verband gewechselt habe.
,,Na los. Elijah wartet sicherlich schon im Auto auf uns, sodass wir los können." sagte Lou total motiviert. Wie kann er sich nur so auf Elijah freuen.Naja vielleicht ist er ja Schwul und findet Elijah auch so heiß wie du?
Nein er ist doch nicht schwul. Außerdem ist Elijah auch nicht so heiß.
Jaja... lüg dich nur selbst an.
Klappe jetzt. Lou zog mich mit seinem heilen Arm in den Flur, wo ich mir meine Nikes wieder anzog und Holly an die Leine machte. Dann gingen wir raus, wo tatsächlich schon ein perfekt gestylter Elijah im Auto hinter dem Steuer saß. Ich setzte mich mit Holly auf die Rückbank und Lou auf den Beifahrersitz. Als wir angeschnallt waren, fuhr er schon mit Vollgas los.
,,Elijah?" fragte ich so lieb ich konnte.
,,Was?" fragte er schon wieder genervt.
,,Können wir Holly zu Nonna bringen und kann ich von Zuhause mein Ladekabel für mein Handy holen?" fragte ich immer noch lieb, trotz seinem scheiß Ton und Laune mir gegenüber.
,,Wenn es weiter nichts ist Prinzessin. Wir müssen dir eh noch ein paar Sachen holen, wenn du jetzt bei mir bist." sagte er und ich verschluckte mich augenblicklich an meiner eigenen Spucke. Ich dachte ich schlafe heute Abend wieder zuhause.
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The Fighter Mafia
RomanceSie ist neu umgezogen mit ihren Eltern. Ihr leben war davor perfekt. Viele Freunde, gut in der Schule und ihre Eltern hatten viel Zeit für sie und hatten eine eigene kleine Firma. Doch auf einmal kommt die Firma groß raus, ihre Eltern arbeiten viel...