kapitel 5

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An diesem Abend lernte ich, dass man seinem Meister nicht widerspricht. Ich lernte alle Regeln und Grenzen - sogar einige meiner eigenen Grenzen.
Mike schlug mich an diesem Abend mehrmals, aber ob es mir gefiel weiß ich nicht. Es sollte eine Strafe sein Also verdiene ich es Und es sollte sogar weh tun. Aber dennoch brachte mich die sache immer und immer wieder zum nachdenken.
In dieser Nacht durfte ich sogar in Mikes Bett schlafen. Er war zu mir sanfter nach der Strafe, er war mir so nah nachdem er mir so fern war.
Seine Art gefiel mir und gleichzeitig hasste ich ihn dafür, dass er mich so demütigte.

Es war mittlerweile ein Tag vergangen und ich stand in Mikes Zimmer. Er war duschen gegangen und ich sollte noch etwas warten. Ich erkundete etwas sein Zimmer und mir fiel aufeinmal die Gerte ins Auge. Hatte Mike ein Pferd oder nutzte er die für das, was ich dachte? Sie lag ordentlich auf seiner Kommode neben anderen alltäglichen Sachen, als wäre es das normalste, sowas zu besitzen. Vielleicht gehörte sie seiner Schwester? Ich tappte langsam zur Kommode und betrachtete den Gegenstand von der Nähe. Unsicher griff ich dann danach und betrachtete es, während ich es in meiner Hand umherschwenkte. Die Gerte war leicht, elastisch und dünn aber wenn man damit schwungvoll wedelte, pfeifte die Luft. Ich fühlte das Leder, dass das Ende der gerte schmückte und das weiche und kalte Gefühl war sehr angenehm.
"Du hast sie entdeckt" hörte ich Mikes Stimme hinter mir und mein Herz blieb für einen Moment stehen. Ich drehte mich langsam um und wollte mich rechtfertigen, doch dann sah ich wie er nur in einem handtuch gewickelt vor mir stand. Mir blieb die Stimme weg und ich versuchte nicht auf seinen muskulösen Bauch zu starren, weswegen ich meinen Blick senkte. "Es tut mir leid." war das einzige was ich aus mir brachte. „Ich wollte nicht rumstöbern." fügte ich hinzu und sofort fühlte ich mich wie in der Umkleide. Wie ein Deja vu kam es mir entgegen.
Mike kam einen Schritt auf mich zu und nahm die Gerte aus meiner Hand. Dann spürte ich das weiche Leder unter meinem kinn und ich schaute wieder hoch zu Mike, der ein leichtes grinsen im Gesicht hatte. " Du bist neugierig kleines" sagte er etwas kalt und mein Herz fing an, schneller zu schlagen "ja" antwortete ich "ja, ich weiß und das tut mir so leid." Ich merkte, wie ich automatisch unterwürfig wurde, ohne auch nur darüber nach zu denken. In seiner Gegenwart fühlte ich mich so klein und hilflos, aber gleichzeitig auch wohl in dieser Rolle, obwohl es Momente gab, an denen ich ihn am besten anschreien wollte, doch ich konnte es einfach nicht. Aber dieses Gefühl, diese Rolle in die ich schlüpfte war keineswegs unangenehm. Diese Angst und dieser adrenalin trieb mich an.

Mike drehte sich um und lief zu seinem Bett, wo er sich an den Rand setzte und mich zu ihm winkte "komm her kleines, Leg dich über meine Knie"
Ich erstarrte für einen Moment, aber widersprach nicht. Ich ging langsam auf ihn zu und mit jedem Schritt stieg meine Spannung. Dann bückte ich mich und legte meinen Oberkörper über seine Beine. Meine hände vergrub ich in seiner Decke und wartete darauf was kommen würde.
Ich spürte Leder auf meinem rücken. Er strich damit auf und ab, was schon fast kitzelte und Gänsehaut auslöste.
Dann jedoch Strich er weiter runter zu meinem po und Strich dort auf und ab. Dann spürte ich nichts mehr.
Ich wollte mich gerade entspannen, doch dann ein lauter knall und ein stöhnen brach aus mir raus. Es war zu meiner Verwunderung kein schrei und kein Wimmern.
An diesem Tag schlug mich Mike viel zu heftig und ein Teil in mir zerbrach, während ein anderer in mir aufblühte. Am Anfang taten die schläge weh, doch mit jedem Schlag stieg meine Lust immer und immer mehr. Seit dem Tag, war alles anders gewesen.
"Du hast Talente, die dich sehr weit bringen werden" sagte er, als ich noch über seinen Beinen lag. "Schmerz in Lust zu verwandeln ist selbst in dieser szene sehr selten. Es gibt Leute die empfinden Lust bei schmerz aber du kannst Schmerz in Lust verwandeln. Je größer deine Lust ist, desto größer deine schmerztoleranz. Je größer der Schmerz, desto größer die Lust."

Ab diesem Tag war diese Welt, meine Welt. Ein Mix aus Schmerz, orgasmen und lust

"ich hasse dich"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt