Kapitel 15

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Arian's Sicht
Wir zogen uns in den Umkleiden um und verabschiedeten uns. Der Abschied viel uns schwer, und ich umarmte Lina etwas länger als geplant. Dieses Mädchen machte mich noch verrückt. Sie machten sich auf den Weg und waren nach einer Zeit verschwunden. "Sie sind echt tolle Mädchen." sagte Mustafa plötzlich. "Ja, das sind sie." stimmte ich zu. Vor uns parkte ein Auto und das Fenster wurde runter gekurbelt. Meine Mutter kam zum Vorschein und wir stiegen ein. "Mustafa du schläfst heute bei uns, wurde alles schon mit deinen Eltern geklärt." sagte meine Mutter und blickt in den Rückspiegel. "Cool!" sagten wir beide gleichzeitig und fingen an zu lachen. Auch Mom schmunzelte und startete den Motor. Bei der Fahrt starrte ich aus dem Fenster und dachte nach, um genauer zu sein über Lina. Ich dachte an ihre Narben. Wer hatte ihr das angetan? Wer hatte sie dazu gebracht? Sie war so perfekt, doch diese Narben die ihren Körper zierten, sollten da nicht sein. Sie erinnerten einen daran wie schlecht es ihr ging, daran, dass sie nicht glücklich war.

Lina's Sicht
Ich hatte mich gerade auch von Sophie verabschiedet und jetzt stand ich allein in meinen Zimmer vor einem Spiegel. Ich betrachtete die Narben und dachte zurück:

"Nein lasst mich in Ruhe!" schrie ich und trat aus. Doch einer der Jungs hielt meine Beine fest. "Wir wollen doch nur Spaß haben. Alles gut kleines." sagte der andere Junge. Ich hätte ihnen nicht vertrauen sollen. "Ich dachte wir währen Freunde." schluchzte ich. Die Tränen rollten meine Wange hinunter. "Wir haben dir das alles nur vorgetäuscht, damit wir das hier machen können, dein naiver Bruder hat dich uns anvertraut." sagte wieder der, der meine Arme festhielt. "Denkst du echt zwei 19 jährige wollen mit einem 12 jährigen Mädchen nur befreundet sein? Entweder kein Kontakt oder das." sagte wieder der, der mich an meinen Beinen festhielt. Sie zogen mich aus und fesselten mich. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Der blonde leckte sich über die Lippen und fing an mich zu begrabschen und der schwarzhaarige schaut grinsend zu. Er zog sich die Hose aus und kam näher. Ich wollte schreien, doch der blonde Junge hielt mir den Mund zu. Er drang in mich ein und ich zerre an den Fesseln. Er nahm mir alles, was ich besaß. Nach dem sie fertig waren, ließen sie mich einfach so da liegen. Ich fühlte mich schmutzig, eklig, dreckig und allein. Ich wurde benutzt und sie hatten Spaß mich zu quälen.

Meine Augen waren feucht und ich nahm mir die Klinge. "Ich bin unwichtig!" sagte ich zu mir selbst und suchte mir ein Platz auf meinem Arm mit keiner Narbe, was ziemlich schwer war, weshalb ich es einfach über die Narben tat und zog durch. Ich zischte auf, doch der Schmerz war kein Vergleich zu dem in meinem Herzen. Ich brauchte mehr schmerzen, um mich von dem abzulenken, was sie mir angetan hatten.

____________________________Das war jetzt mal ein Dramatischeres Kapitel. Es hat mir selber beim Schreiben wehgetan.
Wie findet ihr es?
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Arian Ajeli FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt