Kapitel 7 – Tage wie diese
Blinzelnd öffnet sie ihre Augen und kneift sie augenblicklich wieder zu. Obwohl die Vorhänge zugezogen sind und nur wenig Sonnenlicht in ihr Zimmer gelangt wird sie davon so sehr geblendet, dass ihre Augen brennen als stünden sie in Flammen.
Stöhnend zieht sie sich die Bettdecke über den Kopf. Sie wusste, dass dieser Tag kommen wird. Sie hat es gewusst seit Heiler Derek sie davor gewarnt hat. Sie hat nur nicht erwartet, dass es so bald geschehen würde. Nach der Operation hat sie sich so viel besser gefühlt, dass sie geglaubt hat, dass es länger dauern wird bis sie einen dieser Tage erleben wird.
Sie versucht einen Überblick darüber zu bekommen was mit ihr los ist. Sie atmet tief durch und geht ihren Körper von Kopf bis Fuß durch. Ihr Kopf schmerzt und hinter ihrer Stirn hat sich ein dumpfes Pochen eingenistet. Ihre Augen sind Lichtempfindlich und brennen fürchterlich. Sie spürt ihre Arme und Beine kaum und hat Schwierigkeiten beim Atmen. Sie ist so schwach, dass sie nicht mal die Hand nach ihrem Nachttisch ausstrecken kann um nach dem Glas Wasser zu greifen. Frustriert schnaubt sie. Wieso ausgerechnet heute, wo Blaise bei ihnen einziehen wird? So wird es ihr nicht möglich sein ihren Zustand vor den anderen zu verbergen. Was hat sie getan, dass sie das verdient hat?
Es klopft leise an ihrer Tür und sie dankt Merlin dafür, denn sie ist nicht in der Lage aufzustehen, geschweige denn zu laufen. „Ja?" ruft sie in Richtung der Tür, die sich nun langsam öffnet.
„Hermione?" Astoria streckt ihren Kopf in das dämmrige Zimmer ihrer Freundin und entdeckt sie unter einem Deckenhaufen liegend in ihrem Bett. Zögerlich tritt sie auf das Bett zu und setzt sich neben Hermione, die erschöpft unter ihren Decken hervorschaut. „Morgen Herms, wie geht es Dir?" Besorgt stellt sie fest wie blass sie ist und dass sie ihre Augen bereits wieder geschlossen hat. „Nicht gut Tori." Astoria streicht ihr die Haare aus der verschwitzten Stirn. „Oh nein, einer dieser Tage vor denen wir gewarnt wurden?" Hermione nickt. „Ich denke ja. Ich fühle mich als wäre Gwapy über mich hinweggetrampelt."
Langsam hilft Astoria ihr sich aufrecht hinzusetzen und gegen das Kopfende ihres Bettes zu lehnen. „Hier." Astoria reicht ihr eine Sonnenbrille und das Glas Wasser von Nachttisch. Endlich kann sie ihre Augen öffnen. „Danke Tori." Zitternd führt sie das Glas an ihre trockenen Lippen, Astoria stützt vorsichtig ihre Hände. „Musst Du ins Bad?" Hermione schüttelt ihren Kopf. „Aber ich würde mich gern umziehen, kannst Du mir helfen? Ich spüre meine Beine nicht und in meinen Armen habe ich auch nur wenig Gefühl." Hermione hasst es so auf die Hilfe ihrer Freundin angewiesen zu sein und fragt sich wie das funktionieren soll, wenn sie nach Hogwarts gehen, sollten sie ihr Schuljahr wiederholen dürfen. „Keine Sorge Herms, ich helfe Dir. Harry ist im Fitnessstudio, er wird noch eine Weile weg sein, wenn Du ins Bad musst werden wir einen anderen Weg finden müssen oder ich kann versuchen Robert zu erreichen." Hermione seufzt. „Danke Tori. Erstmal wird es gehen, ich muss nur aus diesen verschwitzten Sachen raus."
Aus dem begehbaren Kleiderschrank holt Astoria eine schwarze Yoga-Hose, ein schwarzes Tanktop und einen weiten grünen Pullover. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes tauscht sie die verschwitzte Kleidung gegen die frische. Anschließend setzt sie sich neben Hermione und bürstet ihr die Haare, die sie zu einem lockeren Zopf flicht, der ihr über die rechte Schulter hängt. „Möchtest Du etwas essen Liebes?" Hermione schüttelt ihren Kopf. „Nein, ich bekomme gerade nichts herunter, vielleicht später." Obwohl sie gern etwas erwidern würde schweigt Astoria, denn sie weiß, dass sie Hermione nicht zwingen kann etwas zu essen und so steckt nicht im Körper ihrer Freundin. Sie weiß nicht wie sie sich im Moment fühlt, sie weiß nur dass sie sehr erschöpft aussieht und es wirkt als habe sie starke Schmerzen. „Ich bringe dir deine Medikamente in Ordnung?" Hermione nickt und flüstert ein leises Danke.
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Brave enough to love you
FanfictionBrave Enough to love you There's some things i should have said i was too afraid It was just so hard to let you know Now it's all too late What we had was beautiful i didn't want to wreck it all every day I think about the truth I wish i was i wis...