Chapter 5

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Einige Tage später kam Mrs. Cavanaugh. Sie erzählte dass sie früher als meine Eltern gekommen war, weil es ihrer Mutter wohl nicht gut ging, und sie sich um sie kümmern wollte.

In diesen paar Tagen fingen Nathan und ich mit einer Serie an, die wir jetzt schon fast wieder zu Ende geguckt hatten. Ich weiß immer noch nicht, worum es in der Serie geht, da ich die ganze Zeit an meinem Handy hockte. Doch Nathan war ganz beeindruckt von der Serie. Es ging um irgendein Regenvirus, so viel wusste ich.

Nach dem Vorfall bei meiner Oma zuhause, entschieden sie und mein Opa sich dazu, eine Weile bei meinem Onkel Mike zu leben. Dieser wohnte sowieso alleine und war kaum zuhause.

Wieder saßen Nathan und ich, mit Chips und Cola, auf seinem Bett und schauten die Serie. Beziehungsweise er schaute sie, ich starrte nur in die Gegend. "Zayn, gehts dir gut?", fragte Nathan plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken. "Hmm? Ja.. ja mir gehts gut", log ich. Doch natürlich bemerkte er, dass ich log und starrte mich, mit einem misstrauischem Blick, an. "Ich meins ernst, mir geht es wirklich gut", log ich erneut. "Zayn, ich bin dein bester Freund, du kannst mir nichts vormachen", sagte er.

"Ok ok", gab ich mich geschlagen. "Es ist so, meine Eltern sind in den letzten Monaten nur noch mit ihrer Verfilmung beschäftigt, das sie mich dabei vernachlässigen. Dazu habe ich grade erfahren, dass mein Freund mich, seit fast Anfang unserer Beziehung, betrogen hat. Und habe ich erwähnt dass ein verrückter Irrer im Haus meiner Großeltern war, meine Oma gefesselt hat und mir gedroht hat?", erzählte ich und mir kamen einige Tränen in die Augen. Es war albern dass ich weinte, aber ich konnte nicht anders.

Sofort nahm Nathan mich in den Arm, genau wie vor ein paar Tagen, als ich hier weinend lag. "Es wird alles wieder in Ordnung kommen, Zayn. Die Polizei sucht den Mann, der das getan hat. Ich bin mir sicher, dass sie ihn finden werden. Und zu deinem Freund, er verdient dich nicht. Er weiß garnicht was er verpasst. Er lässt den witzigsten, den klügsten, den besten Jungen los, den ich kenne. Es ist seine eigene Schuld, du findest den richtigen", sagte er, mich immer noch umarmend. "Danke", sagte ich nur und löste mich von ihm. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Plötzlich bemerkte ich, wie er mir immer näher kam und ich tat es ihm gleich.

Zwischen uns waren nur noch Centimeter, die ich, nach langem überlegen, brach. Ich küsste ihn. Ich küsste meinen besten Freund, den ich seit 5 Jahren kannte. Und er erwiderte. Wir küssten uns einige Sekunden, bis er sich, wegen Luftmangel, von mir löste. Sofort stand er auf und ging aus dem Zimmer. Fuck.

Pretty Little Liars: A deadly GameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt