Pretty Little Liars: A deadly Game

Chapter 2

Ich lief aus dem Haus und knallte dabei die Tür zu. Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen. Mit meinem Koffer in der Hand lief ich durch die Gegend, planlos. Ich wusste nicht wohin ich ging. Ich wollte nur weg von ihm.

Nach einer gefühlten halben Stunde setzte ich mich auf eine Bank im Park. Zuerst wollte ich Amy anrufen, doch dann fiel mir ein dass sie auf ihrem Date war. Ich wollte sie jetzt nicht stören. Dann fielen mir meine Eltern ein. Ich wusste nicht ob sie noch auf Geschäftsreise waren oder nicht, also tippte ich auf die Nummer von Aria.

"Aria Fitz", hob sie ab, nachdem es ein paar Male geklingelt hatte. "Aria, seid ihr zuhause?", fragte ich sie, meine Tränen unterdrückend. Ich wollte nicht dass sie merkt, dass es mir scheiße ging. Sie hatte von Anfang an gesagt, dass Louis nicht der richtige wäre, ich wollte nur nicht auf sie hören.

"Leider noch nicht, mein Schatz. Wir sind erst in zwei Wochen wieder da", erklärte sie mir. Ich nickte, wissend, dass sie mich nicht sehen konnte. "Was ist denn los? Wieso?", fragte sie. "Louis ist zu seinen Eltern gefahren übers Wochenende und ich wollte nicht allein zuhause bleiben", log ich. "Wie schon gesagt, wir sind leider erst in zwei Wochen wieder da", sagte Aria bedauernd.

"Wie läuft es eigentlich mit der Verfilmung eures Buches?", fragte ich interessiert. "Sehr gut. Wir sind fast fertig", erzählte sie mir. "Du, Schatz, ich muss jetzt Schluss machen. Wir hören uns noch, ja?", sagte sie und legte, ohne ein weiteres Wort zu sagen, auf.

Dann fiel mir mein bester Freund ein, Nathan. Sofort wählte ich seine Nummer. Jetzt erst bemerkte ich, dass der Regen schon aufgehört hatte. Nachdem ich seine Nummer wählte hielt ich das Handy an mein Ohr. Nach dem dritten Klingeln nahm er ab: "Was geht, Bro?"

"Ich hab ein Problem, Bro. Kann ich diese Nacht bei dir pennen?", fragte ich sofort, da mir langsam kalt wurde. "Klar, Bro. Was hast du denn für ein Problem?", fragte er besorgt. "Erzähl ich dir, wenn ich da bin", sagte ich. "Ok, bis gleich", sagte er und legte auf. Da seine Wohnung direkt um die Ecke lag, war ich nach 5 Minuten schon vor seiner Wohnung.

Ich klingelte und die Tür wurde geöffnet und sofort ging ich durch das Treppenhaus nach oben. "Komm rein", sagte Nathan direkt als ich oben angekommen war. "Wozu der Koffer?", fragte er mich, nachdem er ihn sah. "Erklär ich dir gleich", sagte ich nur und ging in die Wohnung.

"Ach, hey Zayn", wurde ich von Nathans Vater begrüßt. "Hallo Mr. Cavanaugh", sagte ich knapp. "Wie geht es dir? Wir haben uns lange nicht mehr gesehen", sagte er. "Ja, ich hatte viel zu tun", sagte ich. "Wie geht es deinem Freund?", fragte Mr. Cavanaugh interessiert. Sofort schaute ich traurig auf den Boden. "Wir gehen jetzt in mein Zimmer, Dad", sagte Nathan, der bemerkt hatte, dass es mir nicht gut ging.

Zusammen mit meinem Koffer, gingen wir ins Zimmer von Nathan. Nachdem ich etwas trockenes angezogen hatte, setzten wir uns auf sein Bett. "Also, was ist passiert?", fragte er mich. Sofort fing ich wieder an zu weinen. Als Nathan dies bemerkte, nahm er mich sofort in den Arm. "Hey, Zayn. Was ist denn passiert?", fragte er mich, noch besorgter als vorher. "Wir..habe...-haben Schluss gemacht", brachte ich unter Tränen raus. "Wieso das denn?", fragte er mich. Immer noch löste er sich nicht von mir. "Er hat mich betrogen", weinte ich. "Was?", fragte Nathan schockiert und löste sich nun von mir.

Ich sah in sein geschocktes Gesicht. "Ich hab heute Max aus der Oberstufe aus Louis' Haus gehen sehen, da haben die sich geküsst und all sowas", erzählte ich, immer noch weinend. Sofort nahm er mich wieder in den Arm. Eine Weile saßen wir da so. Ohne ein Wort zu sagen. Plötzlich klopfte es an der Zimmertür. "Zayn, jemand steht vor der Tür für dich", sagte Mr. Cavanaugh, der die Tür geöffnet hatte.

Verwirrt ging ich zur Wohnungstür und öffnete diese. Dort stand er. Louis.